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AutorBeiträge
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Okay, kennen werden die Platte hier wohl die meisten, also los gehts ;) :
1. Angel Of Death *****
2. Piece By Piece ****1/2
3. Necrophobic ****
4. Altar Of Sacrifice *****
5. Jesus Save ****1/2
6. Criminaly Insane ****
7. Reborn ****1/2
8. Epidemic ****
9. Postmortem ****1/2
10. Raining Blood *****runde 4,5= ****1/2
allgemein haben es Metal-CD'S etwas schwerer, mich zu begeistern, da ich sonst mehr andere Sachen höre. Dieses Album hat es geschafft (neben noch ein paar Werken von Anthrax und Metallica B) ).--
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Werbung1. Angel Of Death *****
2. Piece By Piece ****½
3. Necrophobic ****
4. Altar Of Sacrifice *****
5. Jesus Saves ****½
6. Criminally Insane ****
7. Reborn ****
8. Epidemic *****
9. Postmortem ****½
10. Raining Blood *********½ (subjektiv, aber eigentlich ist das ein klarer *****er).
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Musik ****
Texte *--
There is a crack in everything; that's how the light gets in. (Leonard Cohen)Ah UmMusik ****
Texte *Wie kannst Du für die Texte einen Stern geben, wo man die doch gar nicht versteht? :lol:
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On an islandAh UmMusik ****
Texte *Ist das die political correctness, die da durchschlägt (kann man bei dem Album durchgehen lassen, fände ich okay) oder erwartest Du ungeachtet einzelner Idiotien und Geschmacklosigkeiten bei der Musik tatsächlich feingeistige Lyrik? Ich finde, die Lyriks passen jedenfalls sehr gut zur Musik.
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I like to move it, move it Ya like to (move it)Rio RobinsonWie kannst Du für die Texte einen Stern geben, wo man die doch gar nicht versteht? :lol:
Leider, leider sind die Texte im Booklet abgedruckt. Die scheinen da auch noch stolz drauf zu sein…
Sonic JuiceIst das die political correctness, die da durchschlägt (kann man bei dem Album durchgehen lassen, fände ich okay) oder erwartest Du ungeachtet einzelner Idiotien und Geschmacklosigkeiten bei der Musik tatsächlich feingeistige Lyrik? Ich finde, die Lyriks passen jedenfalls sehr gut zur Musik.
Ach nee, keine politische Korrektheit. Natürlich ist das Sujet als solches (Endzeit-Gewaltphantasien) schon einigermaßen bescheuert. Und die Mengele-Ode ist dem Thema sicher nicht angemessen, aber doch weit von einem Pro-Holocuast-Standpunkt entfernt.
Die Texte sind einfach auch sprachlich unter aller Sau. Sie klingen wie die Ergüsse eines armen Toren, der entschieden die falschen Filme gesehen und schlechte Drogen genommen hat. Da hat einer irgendwelchen Unfug aneinandergereiht, der ihm ganz furchtbar böse und bedeutungsschwanger erschien. Das Ganze ist weniger furchteinflößend als unfreiwillig komisch in seinem Pathos und seiner Schwurbeligkeit.
Letzteres trifft auf die Musik überhaupt nicht zu. Sicher ist die etwas eindimensional, aber auch wirklich so brutal, wie sie es anstrebt, und keineswegs ohne ein gesundes Maß an Raffinesse.--
There is a crack in everything; that's how the light gets in. (Leonard Cohen)Ah UmDie Texte sind einfach auch sprachlich unter aller Sau. Sie klingen wie die Ergüsse eines armen Toren, der entschieden die falschen Filme gesehen und schlechte Drogen genommen hat.
Gottchen.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
CannonballGottchen.
Gottchen, ja. Du darfst auch wahlweise Jeff Hanneman oder Blödmann zu ihm sagen.
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CannonballGottchen.
Ja, niedlich, gell?
Wie wär’s damit: Entweder du erklärst mir vernünftig, weshalb du offenbar anderer Meinung bist, oder du verkneifst dir das Posten einfach ganz?!--
There is a crack in everything; that's how the light gets in. (Leonard Cohen)Ich glaube, dass King & Hannemann die Lyrics eher ironisch verstanden wissen wollen. Und eine Aussage wie „Die Texte sind einfach auch sprachlich unter aller Sau.“ ist ziemlich lustig, vor allem, wenn man sich andere Vertreter dieses Genres anschaut.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
CannonballIch glaube, dass King & Hannemann die Lyrics eher ironisch verstanden wissen wollen.
Davon ist aber leider nicht zwangsläufig auszugehen, wenn man bedenkt, dass Jeff Hanneman bei damaligen Interviews gerne mal mit Hakenkreuzksymbolen und SS-Kettchen erschien, auf seine deutschen Wurzeln verwies und dergleichen. Sollte dem ganzen dann tatsächlich eine gewisse Ironie beigewohnt haben, dann war das schon sehr subtil verpackt. Ich glaube aber, die wollten das nicht ironisch verstanden wissen, da gings in erster Linie um bewusstes Schocken und um bewusstes Ausspielen von Tabubrüchen, also schon sowas wie kräftig inszeniertes Showspektakel minus Ironie (die würde weder in das Genre, noch zur Musik passen). Und immer nur Hinkebein als ultimativ-personifiziertes Opfer anzukarren, war da vermutlich nicht mehr zugkräftig genug bzw schon längst viel zu abgedroschen.
Aber klar, natürlich gabs und gibts da sprachlich noch weitaus dämlichere Textgurken auf jenem Gebiet, aber halt auch durchaus Differenzierteres und raffinierter Durchdachteres als bspw „Angel of Death“.Ach ja, für die Akten:
Reign in Blood *****
Tja…
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CannonballIch glaube, dass King & Hannemann die Lyrics eher ironisch verstanden wissen wollen. Und eine Aussage wie „Die Texte sind einfach auch sprachlich unter aller Sau.“ ist ziemlich lustig, vor allem, wenn man sich andere Vertreter dieses Genres anschaut.
pinch hat es im Wesentlichen schon gesagt: Wo hier die Ironie versteckt sein soll, bleibt rätselhaft. Aber manche lachen ja auch bei Richard Wagner oder der Tagesschau.
Und dass hirnverbrannte Lyrics im Metal-Gewerbe keine Seltenheit sind, macht die Sache leider auch nicht besser.
Es geht hier wohl viel weniger um Provokation als darum, sich schlicht am Horror zu weiden. Wobei auch dies wahrscheinlich seine Existenzberechtigung hat. Allerdings ist die Diktion doch arg holprig und sehr gewollt. Und außerdem ist der Völkermord an den Juden kaum ein geeignetes Thema für ein sinnfreies Splatter-Movie.--
There is a crack in everything; that's how the light gets in. (Leonard Cohen)pinchDifferenzierteres und raffinierter Durchdachteres als bspw „Angel of Death“.
Differenzierung und Raffinesse haben auf „Reign in Blood“ aber auch nichts zu suchen.
Damit will ich nicht sagen, dass Dummheit (und der Text von „Angel of Death“ ist natürlich sehr dumm) hinsichtlich der Lyrics hier angemessen wäre. Angesichts der durchaus virtuos dargebotenen Musik ist das gewiss nicht so. Doch die Musik ist vor allem direkt, hart und stimmt, schockierend (zumindest bin ich mir sicher, dass sie Letzteres 1986 war). Und diese Attribute können natürlich auch auf die Texte angewandt werden.Ich will den textlichen Unsinn von „Angel of Death“ damit nicht verteidigen. Aber die Konsequenz dieses besten aller Metalalben (klar, *****) zieht sich eben auch durch die Lyrics.
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1. Angel Of Death ***** (Der ultimative Metal-Song?)
2. Piece By Piece *****
3. Necrophobic ****
4. Altar Of Sacrifice *****
5. Jesus Save *****
6. Criminaly Insane *****
7. Reborn ****
8. Epidemic ****
9. Postmortem ****
10. Raining Blood *****--
Hopp, hopp, hopp! Atomraketen stop!Meine neue Bewertung folgt bald…
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