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Tricky – Mixed Race – Domino Records – 2010 – CD/DL/LP
Tracklist
01. Every Day
02. UK Jamaican
03. Early Bird
04. Ghetto Stars
05. Hakim
06. Come To Me
07. Murder Weapon
08. Time To Dance
09. Really Real
10. Bristol To LondonTricky Kid hat ein neues Album veröffentlicht. Die Zeiten, dass ich seine neuen Veröffentlichungen heiß erwarte, sind definitiv vorbei. Doch selbst auf seinen weniger spannenden Alben versteckt sich immer die eine oder andere Songperle, so dass ich nach wie vor gerne und ohne zu zögern zu seinen Alben greife. „Mixed Race“ gehört für mich eindeutig in die Kategorie gelungenes Tricky-Album. Ein schöner Stilmix, der sich Einflüssen aus den unterschiedlichsten Regionen der Welt bedient und in Trickys Soundverständnis vereint. Lange nicht mehr so dunkel wie in seinen Anfangstagen, experimentiert er im Jahr 2010 mit jazzigen Klängen (Early Bird), öffnet sich dem Dancefloor (Time To Dance) und nähert sich seiner Version einer modernen Popmusik. Wie immer gibt es zahlreiche GastsängerInnen (u.a. Franky Riley, die schon mit Tricky auf Tournee war, Terry Lynn aus Jamaika, Trickys Bruder Marlon Thaws und auf „Really Real“ sein wohl bekanntester Gast Bobby Gillespie). Trickys Stärken kommen auf „Mixed Race“ gut zur Geltung, coole Instrumentierung, tolle Loops und Samples. Und natürlich seine eigenen verhuschten, oft gemurmelten Vocals. Ich glaube, die diversen Reviews sehen das mit 29 Minuten nicht allzu lange, dafür sehr kompakte Album ganz positiv. Mit Verwunderung habe ich heute den Pitchfork-Verriss gelesen.
Meine Favoriten: UK Jamaican, Early Bird, Really Real, Bristol To London
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WerbungTricky auf seiner Homepage zu „Mixed Race“:
„The album’s called Mixed Race because being mixed race is the single biggest influence on my music. You sat down at the table in my house and you saw every colour. It’s made me much more open-minded than I could’ve been. I come from both worlds.
Back in Knowle West I grew up in a white ghetto and could go to a Jamaican club where there’s no white people, and a white club with no other black people. And I never noticed. When I was twelve and my cousins Mark and Miles from the first line-up of Massive Attack would get ready to go out, they would be playing everything from Parliament to T-Rex. My Uncle Ken who brought me up is a white guy who got me into black music – he used to play Al Green, Sam Cooke and other legends all the time. So I grew up with all this different music, I’ve been blessed because no-one can put my music in a box – it’s not black, it’s not white, it’s not female, it’s not male….
…And it’s true that I’ve agreed to work with Massive Attack again. A year ago I would’ve said no. But what I like about it now is that, if we do an album together, people’s expectations are gonna be high. It won’t be easy. We’re gonna have to make something really special. I think it’s a challenge.
Mixed Race is a gangster album. I can’t do gangsta rap. That’s not me. I can’t talk about being a bad boy, ‘cos I’m not. But I’ve been around that. So this is the closest I can get to a gangsta album. Its very gully, as Jamaicans call it… very dark. Tense, street and urban. It’s like a movie, almost.
This is also the most uptempo album I’ve done. I wanted something that could be played in a club… maybe! Which is unusual for me. Because I don’t give a shit about clubs….
…Some of my early albums sound like a mess to me… too cluttered. I don’t understand them anymore. I wanted to avoid doing something like that, because my mind isn’t cloudy. I’m not muddled-up or as confused as I was. I know what I want to do now. Mixed Race is deliberately direct and in-your-face. It’s the easiest album to make that I’ve ever done.“
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Hatte bisher einmal in dem Stream reingehört, richtig umgehauen hat es mich aber nicht… hab von tricky nicht wirklich den plan und auch keine Übersicht seiner Veröffentlichungen, bin aber der Meinung das er für mich zu den Künstlern gehört die man immer im Auge behalten sollte, deswegen werde ich es noch öfter mit dem Stream versuchen.
Die tricky meets south rakkas crew fand ich trotz des minimalistischen Aufwands was das Artwork betrifft sehr gelungen, war lange mein Soundtrack zum Joggen auf der Laufstrecke. Ich habe aber trotzdem nicht schlecht gestaunt als ich nach dem Kauf lediglich ein Faltblatt innerhalb der Hülle vorfand, selbst der Tonträger gleicht ja äußerlich eher einem mit Edding beschmierten Rohling:roll:Anders war es bei der doch sehr laschen blowback, die ich eher als einschläfernd wargenommen habe und die ich damals nur gekauft habe weil ein großes Konkurrenzmagazin des Stone diese zur Platte des Monats gekürt hatte
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foe“Mixed Race“ gehört für mich eindeutig in die Kategorie gelungenes Tricky-Album. Ein schöner Stilmix, der sich Einflüssen aus den unterschiedlichsten Regionen der Welt bedient und in Trickys Soundverständnis vereint. Lange nicht mehr so dunkel wie in seinen Anfangstagen, experimentiert er im Jahr 2010 mit jazzigen Klängen (Early Bird), öffnet sich dem Dancefloor (Time To Dance) und nähert sich seiner Version einer modernen Popmusik.
Der letzte Halbsatz gefällt mir besonders. An sowas in der Art musste ich auch denken, als ich die Platte die ersten Male hörte. Ich finde die Platte gelungen. Die Gespräche über eine eventuelle Massive Attack Reunion finde ich überflüssig, wenn ich an die letzten beiden Alben von ihm denke. Tricky solo reicht mir voll und ganz. Er soll sich vielleicht lieber nicht vom guten Weg abbringen lassen durch irgendwelche unnötigen Reunions.
Gute Platte. * * * 1/2 bis * * * * so far.
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dagobertDie Gespräche über eine eventuelle Massive Attack Reunion finde ich überflüssig, wenn ich an die letzten beiden Alben von ihm denke. Tricky solo reicht mir voll und ganz. Er soll sich vielleicht lieber nicht vom guten Weg abbringen lassen durch irgendwelche unnötigen Reunions.
Tricky Solo reicht mir eigentlich auch. Trotzdem muss ich zugeben, würde mir eine erneute Zusammenarbeit mit Massive Attack gut gefallen.
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Mixed Race ist für mich das zumindest bestproduzierte Trickyalbum seit Maxinquaye. Das Songmaterial kommt da leider nicht ganz ran. Dennoch ein starkes Album.
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