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AutorBeiträge
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1. And the waters opened **** 1/2
2. Uroboros *****
3. Syn ****
4. Devotion **** 1/2
5. Happy stage *****
6. Samum ****CD-Reissue Bonustracks:
7. Journey to the Ixtland ****
8. Kalenda Maya **** 1/2
9. Former times *** 1/2Seine Lieblingsband zu beurteilen ist bekanntlich immer etwas schwieriger. Zumindest kann ich das für mich behaupten. Und das fängt schon bei recht einfachen Dingen an, denn den Stil zu definieren ist bereits heikel. Ist es Progressive ? In gewisser Weise schon, ja. Psychedelisch in jedem Fall. Genauso finden sich Ambeint-Anklänge, wundervolle Klanggewölbe, die von allerlei, wiederum eher Prog-untypischen, Instrumenten, wie Oboe, Flöte oder Orgel begleitet werden. Während der heutige Prog aber oftmals eher in Richtung Metal, oder zumindest Rock, schielt, geht Between stets einen anderen Weg. Man kann es nun als New Age definieren, obwohl man der Band, auch nach eigener Aussage, nicht gerecht werden dürfte. Vielmehr läutete die, übrigens deutsche, Band, anfang der 70er Jahre den „New Age“ ein, bevor dieser sich ernsthaft etabliert hatte. Als dies jedoch der Fall war, wollten sie, so Peter Michael Hamel, Kopf und Gründer der Band, nichts mehr mit diesem Begriff zu tun haben. So die Stellungnahme seinerseits: […] Denn dahinter verbarg sich oft unterstes musikalisches Niveau, Seichtheit in Reinkultur.
So finden sich neben den psyedelisch, oftmals indisch-asiatischen Melodiebögen, auch elektronische Elemente. Besonders in „Journey to the Ixtland“ wurde mit jenen eine überaus treibende, fordernde, gar verstörende Atmosphäre geschaffen. Wenngleich das Album in all seiner Improvisation (einen roten Faden finde ich dennoch vor), durchaus harmonisch und freundlich erhaben daherkommt. Regelrecht exotisch. Und dabei immer eigenständig und unverwechselbar. Und eben schlicht atemberaubend schön.Klangtechnisch gibt’s m.E. da ebenfalls nichts zu meckern. Alles sehr angemessen und sauber produziert, glattpoliert dennoch nicht. Läßt die Musik ohnehin nicht zu.
Wehrmutstropfen (für mich): Das Cover der Vinyl-Ausgabe ist um einiges schöner gestaltet (daher habe ich auch dieses für den Thread genutzt). Andererseits müssen Hörer, ausschließlich dieses Formats, auf 3 nicht minder schöne Bonustracks verzichten. Gleicht sich gewissermaßen also wieder aus.
http://www.babyblaue-seiten.de/index.php?content=review&left=year&albumId=7000&year=1973
http://www.progarchives.com/artist.asp?id=2015
http://www.progarchives.com/album.asp?id=9163P.S. Konstruktive Kritik ist sehr erwünscht. Da ich für meinen Leben gerne schreibe, würde es mich freilich auch interessieren, ob eben jene Texte auch euer Interesse wecken. Danke schonmal.
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WerbungDu machst ja einen richtig neugierig !
Besser als Can , als MIDNIGHT CHOIR? – als PINK FLOYD – muß wohl morgen in den Record Shop meines Vertrauens
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"...and if I show you my weak side ... will you sell the story to the ROLLING STONE ? ... Roger Waters - The Final Cut "1983"Pavlov und sein HundDu machst ja einen richtig neugierig !
Besser als Can , als MIDNIGHT CHOIR? – als PINK FLOYD – muß wohl morgen in den Record Shop meines Vertrauens
Ja, besser als alle. Sieh mal in den entsprechenden Thread (eben ge-updatet). So Wertungen wirst Du von mir sonst kaum vorfinden.
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Hold on Magnolia to that great highway moonFreut mich, dass auch diese Platte schließlich doch so viel Anklang bei dir gefunden hat. Ich nehme an, dass du Dharana und Hesse Between Music trotzdem noch darüber ranken würdest?
Zu deinem jetzigen Text kann ich bezüglich der Frage nach Wecken des Interesses kein Feedback geben, da das ja schon einiges vorher passiert ist. Diese war ja meine erste Platte von ihnen, gefällt mir im Prinzip gleich gut wie Dharana. Beides tolle Alben.Und der Begriff New Age wäre mir in Verbindung mit Between tatsächlich überhaupt nicht eingefallen, hättest du jetzt nicht darauf hingewiesen. Und ganz an den Haaren herbeigezogen ist es ja nicht, aber trotzdem kann ich nur betonen, dass man ihnen mit dieser Einordnung ganz und gar nicht gerecht werden würde. Genre-Einordnungen sind ja eher nicht so meins, aber wenn ich müsste, würde ich sie als psychedelischen Ambient-Rock bezeichnen. Oder so.
Für eine Song-für-Song Bewertung muss ich die Platte nochmal durchhören, da die Tracks alle recht organisch ineinander übergehen und die Einzelbewertungen so etwas erschwert werden. Wird aber bei Zeiten trotzdem nachgeliefert.
(Und weil es gerade aufkam: Besser als Pink Floyd: mit Leichtigkeit – besser als Can: mitnichten. )
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MuetiFreut mich, dass auch diese Platte schließlich doch so viel Anklang bei dir gefunden hat. Ich nehme an, dass du Dharana und Hesse Between Music trotzdem noch darüber ranken würdest?
Zu deinem jetzigen Text kann ich bezüglich der Frage nach Wecken des Interesses kein Feedback geben, da das ja schon einiges vorher passiert ist. Diese war ja meine erste Platte von ihnen, gefällt mir im Prinzip gleich gut wie Dharana. Beides tolle Alben.Ja, „And the waters opened“ ist mit seinen knappen 5 Sternen für mich noch ihre Schwächste.
MuetiUnd der Begriff New Age wäre mir in Verbindung mit Between tatsächlich überhaupt nicht eingefallen, hättest du jetzt nicht darauf hingewiesen. Und ganz an den Haaren herbeigezogen ist es ja nicht, aber trotzdem kann ich nur betonen, dass man ihnen mit dieser Einordnung ganz und gar nicht gerecht werden würde. Genre-Einordnungen sind ja eher nicht so meins, aber wenn ich müsste, würde ich sie als psychedelischen Ambient-Rock bezeichnen. Oder so.
Ja, das kommt wohl hin. Ich füge noch die indischen Rythmen bei.
Mueti Für eine Song-für-Song Bewertung muss ich die Platte nochmal durchhören, da die Tracks alle recht organisch ineinander übergehen und die Einzelbewertungen so etwas erschwert werden. Wird aber bei Zeiten trotzdem nachgeliefert.
Freu mich
Mueti (Und weil es gerade aufkam: Besser als Pink Floyd: mit Leichtigkeit – besser als Can: mitnichten. )
Between #1
Pink Floyd #12
Can #6--
Hold on Magnolia to that great highway moon -
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