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AutorBeiträge
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Brett Dennen (****)
So Much More (****)--
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WerbungDem fehlt das Eigene.
So Much More ***
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„Weniger, aber besser.“ D. RamsKai BargmannDem fehlt das Eigene.
Findest du? Ich finde ja seine Stimme allein schon sehr besonders. Die Leichtigkeit und Unangestrengtheit, mit der die Musik daherkommt, nimmt mich auch sehr für sich ein. Das Debut kenne ich noch nicht, aber So Much More finde ich sehr gelungen.
So Much More ****
@ GG:
Ja, nach wie vor. Ich habe die Platte noch ein paar Mal gehört, es gibt seitdem eine stabile Tendenz – das heißt, ich werde sie wohl behalten.
„So Much More” tut nicht weh, die nervt nicht, ist angenehm zu hören, aber sie sticht auch nicht positiv heraus. Ich gebe Dir recht, was die Stimme angeht, mir gefällt auch die Artwork, die er wohl selbst gemalt hat.
Vielleicht wird meine Bemerkung plausibler, wenn Du Dennen mit anderen Singer/Songwritern vergleichst, Josh Rouse etwa – der schreibt bei ebenfalls eigener Stimme bedeutend memorablere Songs, und liegt daher bei den ****, die Du Dennen gegeben hast.
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„Weniger, aber besser.“ D. RamsBrett Dennen (****)
You Are A Woman und Someday sind Stücke, die mit Sicherheit mit den besten Arbeiten Rouses mithalten können, die m. E. auf den letzten Platten eh viel zu oft dieses ‚gewisse Nichts‘ haben…
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Kai Bargmann@ GG:
Ja, nach wie vor. Ich habe die Platte noch ein paar Mal gehört, es gibt seitdem eine stabile Tendenz – das heißt, ich werde sie wohl behalten.
„So Much More” tut nicht weh, die nervt nicht, ist angenehm zu hören, aber sie sticht auch nicht positiv heraus. Ich gebe Dir recht, was die Stimme angeht, mir gefällt auch die Artwork, die er wohl selbst gemalt hat.
Vielleicht wird meine Bemerkung plausibler, wenn Du Dennen mit anderen Singer/Songwritern vergleichst, Josh Rouse etwa – der schreibt bei ebenfalls eigener Stimme bedeutend memorablere Songs, und liegt daher bei den ****, die Du Dennen gegeben hast.
Danke für deine Ausführungen, Kai, das macht das Urteil für mich verständlicher, wenn ich es auch nicht vollkommen teile. Bei Josh Rouse sind wir einer Meinung. Der ist auch in meinen Augen der insgesamt bessere Songwriter mit allerdings leichter Tendenz zur Stagnation auf den letzten Alben (Nashville und 1972 sind beide bei mir ****er, der Rest bleibt ein wenig dahinter zurück, das letzte Album fand ich mit *** recht enttäuschend, Subtitulo ist ein knapper ***1/2, auch das nicht mehr wirklich durchweg gelungen). Bei Brett Dennen besticht in meinen Augen vor allem aber auch das leichte, sehr mitreißende Spiel der Band, instrumentell auf hohem Niveau, ohne jemals zu routiniert zu klingen. Es macht sehr viel Spaß, dem zuzuhören, sehr vergleichbar mit 1972 von Rouse (meinem Lieblingsalbum von ihm). Und „Ain’t No Reason“ und „There’s So Much More“ haben sich schon nach dem ersten Hören als Ohrwürmer herausgestellt, die ich noch den ganzen Tag vor mich hingesummt habe.
@ GG:
In Sachen Josh Rouse stimmen wir weitgehend überein. „Nashville” ist für mich die beste (sogar ****1/2), die letzte blieb klar dahinter zurück. Eine gute Ausgangsbasis, um zu BD noch weiter zu präzisieren:
Nach einem Wiederhören weiß ich wieder, was ich meinte, als ich schrieb, ihm fehle das Eigene. Er erinnert mich viel zu sehr an Ron Sexsmith – die Stimme, mehr noch aber die Stimmführung in den Songs. Und auch Sexsmith hat, vor allem auf „Retriever”, die besseren Stücke.
Damit will ich übrigens nicht sagen, dass die von Dennen schlecht sind. „The One Who Loves You the Most” ist ohne Zweifel ein gutes Stück – mein Favorit auf dem Album. Zum guten Songschreiben gehört aber auch der Umgang mit Spannung und Ökonomie. Es gibt ein paar Tracks, in denen er zuviel erzählt (statt zu singen), und dann sind andere schlicht zu lang.
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„Weniger, aber besser.“ D. RamsBrett Dennen****
So Much More ***1/2 +
Hope For The Hopeless**** –--
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