Startseite › Foren › Das Konzert-Forum: Wann, wer und wie › Und so war es dann › Low – Molotow/Hamburg – 02.05
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In den letzten Jahren hab ich mir bei Low-Konzerten immer die Bürde aufgenommen, die Gigs mitzuschneiden, also hieß es immer Schnauze halten, innerlich jubeln und nie richtig klatschen, um Übersteuerungen zu vermeiden.
Nach dem neuen Album „Drums & Guns“ wollte ich das ganze endlich mal NUR genießen, hab Rekorder und Mic zuhause gelassen und bin angesichts des geilen Studioalbums mit Observer ins gut gefüllte und zu heiße Molotow gepilgert!
Von dem Support-Act „Death Vessel“ (a.k.a. Joel Thibodeau) haben wir noch 3 Songs mitbekommen und waren sehr überrascht, dass ein Mann wirklich wie eine Frau singen kann und Dank seiner langen Haare, war man ständig am Rätseln, was da nun auf der Bühne stand – leider war das dann auch schon die einzige Überraschung für den Abend – außer vielleicht noch, dass keine Getränke während des Konzertes am Tresen im Saal ausgeschenkt werden durften.
Alan, Mimi und Matt betraten zusammen mit einer Geigerin nach kurzer Umbau-Pause kurz nach 22.00 Uhr die Bühne und spielten hauptsächlich das neue Album runter (und mit runter meine ich – die Songs in ihrer Kürze aber ohne jegliche Effekte, die das neue Album für mich so interessant und so anders zu den vorherigen Alben macht) – lediglich zu Dragonflies gabs Loops und das funktionierte auch super, aber ansonsten Low-Sound as usual Gitarre, Schlagzeug, Gesang etwas Bass wenig Geige!
Ab und an kamen einige ältere Songs (Sunflower, Two-Step, Pissing) was das Publikum mit Jubel und Applaus bedachte, aber irgendwie ließ mich auch das eher unbeeindruckt – weil so gar kein Pepp dahinter war. Noch vor zwei Jahren war eine beeindruckende Spannung auf der Bühne, die sich aufs Publikum übertrug und in Feedback- und Sound-Kasskaden ihren Weg brach.Gestern war alles brav und lieb – und wahnsinnig heiß und drückend! Es war kein schlechtes Konzert, aber im Gegensatz zu den Jahren davor halt eher langweilig. Nach zwei Zugaben war dann um halb zwölf Zapfenstreich und uns war dann ein Bier wichtiger als die Band!
Die erste Zugabe begann übrigens mit „That’s how you sing Amazing Grace“ danach Alan: „irgend welche Musikwünsche“ – das Publikum bringt sofort und umfassend Vorschläge und dann kommt als Antwort: „Ach nee, dass ist ja genau wie das, was wir gerade gespielt haben“ o.w.!
Ich glaube, für Leute die Low gestern das erste Mal erlebt haben war es ein schöner, verschwitzter Abend. Für Observer und mich leider nur heiß, trocken und ganz nett!--
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Von dem Support-Act „Death Vessel“ (a.k.a. Joel Thibodeau) haben wir noch 3 Songs mitbekommen und waren sehr überrascht, dass ein Mann wirklich wie eine Frau singen kann und Dank seiner langen Haare, war man ständig am Rätseln, was da nun auf der Bühne stand …Im Intro-Bericht über das Kölner Konzert wird sogar von einer „Frau mit akustischer Gitarre“ geschrieben.
BuxfixFür Observer und mich leider nur heiß, trocken und ganz nett!
Genau so wars. Die Spannung des Westwerk-Konzerts, die ja eher tragische Ursachen hatte, war gestern nicht zu spüren. Leicht enttäuscht war ich darüber, dass die Sound-Entwicklungen vom neuen Album so gut wie keinen Einfluß auf ihre Live-Performance hatten. Schade, so wars einfach nur „low as usual“.
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Wake up! It`s t-shirt weather.observerIm Intro-Bericht über das Kölner Konzert wird sogar von einer „Frau mit akustischer Gitarre“ geschrieben.
Das könnte ich mal in Erfahrung bringen. Ich war selbst trotz Karte leider verhindert…
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You can't fool the flat man!Banana JoeDas könnte ich mal in Erfahrung bringen.
Da brauchst du nichts in Erfahrung bringen. Der Autor hat sich einfach im Geschlecht des Künstlers geirrt (steht auch in den Kommentaren unter dem Artikel). Wg.der Lautsprecher konnte ich Death Vessel anfangs auch nicht sehen und war aufgrund der Stimme felsenfest überzeugt, dass es sich um eine Frau handelt.
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Wake up! It`s t-shirt weather.BuxfixIn den letzten Jahren hab ich mir bei Low-Konzerten immer die Bürde aufgenommen, die Gigs mitzuschneiden, also hieß es immer Schnauze halten, innerlich jubeln und nie richtig klatschen, um Übersteuerungen zu vermeiden.
Den Job scheint jemand anderes übernommen zu haben: http://www.archive.org/details/Low2007-05-02.Molotow.Hamburg.Germany.flacf
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