Camera Obscura – Let’s Get Out Of This Country

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  • #40345  | PERMALINK

    go1
    Gang of One

    Registriert seit: 03.11.2004

    Beiträge: 5,625

    Lloyd, I’m Ready To Be Heartbroken * * * *
    Tears For Affairs * * *
    Come Back Margaret * *
    Dory Previn * * * 1/2
    The False Contender * * 1/2
    Let’s Get Out Of This Country * * * *
    Country Mile * * 1/2
    If Looks Could Kill * * * 1/2
    I Need All The Friends I Can Get * * * 1/2
    Razzle Dazzle Rose * * 1/2

    Insgesamt: * * *

    Verwirrung, Bedauern, Melancholie in den Texten, die Musik dazu süß und zuckrig. „Wellness-Pop“ wurde das im RS genannt. Das ist eigentlich nicht meine Musik. Ich hätte mir die Singles kaufen sollen anstelle des Albums.

    „Country Mile“ z.B. gefällt mir anfangs ganz gut – bis diese süßlichen Streicher einsetzen, dann ist es vorbei mit der Freude. Auch bei anderen Tracks missfallen mir die Arrangements; für mich klingt hier vieles einfach zu gefällig, manches auch ein bißchen zu „retro“ – vor allem „If Looks could kill“, diesen Track fand ich beim ersten Hören richtig ärgerlich. Was ist das eigentlich: Motown? Phil Spector? Jedenfalls was aus den 60ern. Beim zweiten und dritten Hören kam allerdings heraus, dass ich den Song an sich eigentlich gerne mag.

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    To Hell with Poverty
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    #5454211  | PERMALINK

    herr-rossi
    Moderator
    -

    Registriert seit: 15.05.2005

    Beiträge: 85,018

    @go1: Bei If Looks Could Kill hört man schon deutlich den klassischen Motown-Groove, der Sound klingt aber eher nach Belle & Sebastian. Nach Lloyd ist das mein Favorit auf dem Album und im Tauschzirkel kam er auch gut an.
    „Wellness-Pop“ halte ich für eine unpassende Charakterisierung, sowas trifft doch eher glatte Mainstream-Produktionen a la Dido oder Norah Jones. Dieses Album hat – meine ich – hinreichend „Indie“-Charme.

    --

    #5454213  | PERMALINK

    go1
    Gang of One

    Registriert seit: 03.11.2004

    Beiträge: 5,625

    Herr Rossi@Go1: Bei If Looks Could Kill hört man schon deutlich den klassischen Motown-Groove, der Sound klingt aber eher nach Belle & Sebastian. Nach Lloyd ist das mein Favorit auf dem Album und im Tauschzirkel kam er auch gut an.

    Der Song ist schon gut – catchy, nachvollziehbar und die logische nächste Single. Belle and Sebastian? Ich weiß nicht. Da muss es feine Unterschiede geben. Ich vermute, wenn die den Song aufnähmen, würde er „luftiger“ klingen.

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    To Hell with Poverty
    #5454215  | PERMALINK

    chocolate-milk

    Registriert seit: 29.01.2006

    Beiträge: 16,014

    1. Lloyd, I’m Ready To Be Heartbroken *****
    2. Tears For Affairs ****
    3. Come Back Margaret **1/2
    4. Dory Previn ***
    5. The False Contender ***
    6. Let’s Get Out Of This Country ****
    7. Country Mile ****
    8. If Looks Could Kill ****1/2
    9. I Need All The Friends I Can Get ***
    10. Razzle Dazzle Rose **1/2

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    #5454217  | PERMALINK

    mistadobalina

    Registriert seit: 29.08.2004

    Beiträge: 20,821

    Go1Verwirrung, Bedauern, Melancholie in den Texten, die Musik dazu süß und zuckrig. „Wellness-Pop“ wurde das im RS genannt. Das ist eigentlich nicht meine Musik. Ich hätte mir die Singles kaufen sollen anstelle des Albums.

    „Country Mile“ z.B. gefällt mir anfangs ganz gut – bis diese süßlichen Streicher einsetzen, dann ist es vorbei mit der Freude. Auch bei anderen Tracks missfallen mir die Arrangements; für mich klingt hier vieles einfach zu gefällig, manches auch ein bißchen zu „retro“ – vor allem „If Looks could kill“, diesen Track fand ich beim ersten Hören richtig ärgerlich. Was ist das eigentlich: Motown? Phil Spector? Jedenfalls was aus den 60ern. Beim zweiten und dritten Hören kam allerdings heraus, dass ich den Song an sich eigentlich gerne mag.

    Für die „süßlichen Streicher“ muss man vielleicht eine kleine Schwäche haben so wie ich. Tracyanne Campbell schreibt wunderbare kleine Stücke und die Band möchte sicher nichts anderes sein als eine spielfreudige Indie-Pop-Band. Und das machen sie doch wunderbar. Vielleicht hattest du andere Ansprüche an Camera Obscura?

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    When I hear music, I fear no danger. I am invulnerable. I see no foe. I am related to the earliest time, and to the latest. Henry David Thoreau, Journals (1857)
    #5454219  | PERMALINK

    go1
    Gang of One

    Registriert seit: 03.11.2004

    Beiträge: 5,625

    MistadobalinaFür die „süßlichen Streicher“ muss man vielleicht eine kleine Schwäche haben so wie ich. Tracyanne Campbell schreibt wunderbare kleine Stücke und die Band möchte sicher nichts anderes sein als eine spielfreudige Indie-Pop-Band. Und das machen sie doch wunderbar. Vielleicht hattest du andere Ansprüche an Camera Obscura?

    Ja, das denke ich auch. Mein Interesse ist durch Vergleiche mit Belle and Sebastian geweckt worden, also habe ich wohl etwas in der Richtung erwartet. Aber Belle and Sebastian sind für mich doch etwas anderes. Let’s get out of this Country passt nicht ganz zu meinen Vorlieben: Ich hätte mir etwas weniger Zucker und Üppigkeit gewünscht (weniger „easy listening“, sozusagen). Aber davon abgesehen halte ich die Songs einfach für sehr unterschiedlich stark. Und das Ende von „Country Mile“ empfinde ich leider als kitschig (ohne das Ende finde ich den Song schön).

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    To Hell with Poverty
    #5454221  | PERMALINK

    mistadobalina

    Registriert seit: 29.08.2004

    Beiträge: 20,821

    Ja, das geht schon ein wenig in die Easy Listening-Richtung. Zweifellos hat Tracyanne dafür genauso ein Faible wie ich – ist eins meiner Spezial-Genres. Es gibt auf diesem Gebiet wirklich viel Interessantes, vielleicht mache ich mal einen Thread auf.

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    #5454223  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    Easy Listening muss ja nichts gründsätzlich schlechtes sein, das Album hier ist allerdings sehr schwach und nutzt sich schon beim ersten Hören ab.

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