Richard Strauss

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  • #31045  | PERMALINK

    allman

    Registriert seit: 10.10.2005

    Beiträge: 2,343

    kennt jemand zufällig „Vier letzte Lieder“ ?

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    #4015255  | PERMALINK

    napoleon-dynamite
    Moderator

    Registriert seit: 09.11.2002

    Beiträge: 21,857

    Ja, in der Aufnahme von Szell / Schwarzkopf, mit dem schönsten EMI-Picture Sleeve, das ich besitze:

    Das Werk würde wohl in einer Top Ten Liste auftauchen, würde ich eine für Klassik machen. Ich mag allerdings durchaus noch ein paar andere Sachen von Strauss sehr („Tod und Verklärung“, seine „Salome“- Oper oder die unheimlichen „Metamorphosen“), vieles ist aber auch biedersinniger Kram oder ein aufgebauschtes sinfonisches Nichts. Und „Also sprach Zarathustra“ hat er ebenfalls verbrochen.

    --

    I'm making jokes for single digits now.
    #4015257  | PERMALINK

    allman

    Registriert seit: 10.10.2005

    Beiträge: 2,343

    hmm – das ist schön zu lesen dass es dir gefällt
    ich habe diesen aufnahmen mit Jessey Norman

    ich muss zugeben – dass ich mich nie im leben dafür interessiert hätte
    hätten nicht David Bowie in einem interview als er über sein album „heathen“ befragt wurde – gesagt:
    „das album entstand stark unter dem einfluß dieser musik ( er hatten einigen monate in einer total entlegene region in der natur daran gearbeitet ) – es ist DAS SCHÖNSTE!
    das ich jemals gehört habe – wenn ich etwas an meine freunde verschenke – dann die :
    „Vier Letzte Lieder“-“
    huch…. na sowas….
    ich habe mich natürlich dafür interessiert und habe mich anfangs sehr schwer getan
    aber mittlerweilen finde ich zugang und kann sogar den einfluß – von dem er sprach ganz eindeutig hören ( davon abgesehen )

    seltsam – nicht wahr?
    ich kann es tatsächlich hören – habe aber mehr als 2 jahre dazu gebraucht

    edit: hatte mich vertippt
    wobei die Vier Jahrezeiten auch sehr schön sind – ist aber andere paar schuhe

    --

    #4015259  | PERMALINK

    sebastian-schwittay

    Registriert seit: 06.03.2009

    Beiträge: 33

    Die „Vier letzten Lieder“ sind wirklich wunderschön… eins meiner Lieblingswerke von Strauss. Ich bevorzuge die Aufnahme unter Karajan, mit Gundula Janowitz. Gibt´s günstig in der Originals-Reihe von Deutsche Grammophon.

    Ansonsten natürlich noch die Alpensinfonie… herrlich!

    --

    #4015261  | PERMALINK

    itasca64

    Registriert seit: 07.07.2007

    Beiträge: 2,636

    Es gibt noch eine ältere Aufnahme der „Vier letzten Lieder“ von 1953 mit der Schwarzkopf und dem Philharmonia Orchestra unter Otto Ackermann. Die ist gesanglich m.E. noch einen kleinen Zacken besser als die (wunderbare) Fassung unter Szell. Empfehlenswert ist auch die flüssig-nüchterne Variante von Lisa Della Casa mit den Wiener Philharmonikern unter Karl Böhm aus dem gleichen Jahr.

    --

    .
    #4015263  | PERMALINK

    hans-juergen

    Registriert seit: 23.02.2005

    Beiträge: 51

    Die berühmte Aufnahme mit Jessye Norman, Kurt Masur und dem Gewandhausorchester Leipzig ist auf Last.fm verfügbar, allerdings „on demand“ nur in 30-Sekunden-Ausschnitten. Dafür gibt es inzwischen ein „Tag-Radio“ mit verschiedenen Interpretationen der Vier Letzten Lieder sowie ein weiteres mit Orchesterliedern im allgemeinen, wo auch Wagner, Mahler usw. vorkommen und wo die Lieder in voller Länge anzuhören sind.

    #4015265  | PERMALINK

    katharsis

    Registriert seit: 05.11.2005

    Beiträge: 1,737

    Man kann auch nach wie vor die CD für billiges Geld kaufen…

    --

    "There is a wealth of musical richness in the air if we will only pay attention." Grachan Moncur III
    #4015267  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    Ich höre seit Tagen, da ich in Garmisch, der Heimat von Strauss, geurlaubt habe, Elisabeth Schwarzkopf mit den vier letzten Liedern unter Szell. Gibt es besseres? Bestimmt, aber nicht, wenn man diese Aufnahme hört. Szell geht langsames Tempo, was sie zur dynamischen Schattierung und Phrasierung nutzt. Klangwogen ohne Ende, die einen förmlich überwältigen. Nur scheinbar besser bei Jessye Norman unter Masur, da sie weniger „unterkühlt“ singt. Der Vorwurf teutonischer Strenge ist Schwarzkopf ja oft gemacht worden. Aber hier bricht sie einem gerade deswegen das Herz. Sie sentimalisiert nicht, sondern gewinnt durch die Wirkung des Klanges. Hier kann man hören, was ein Pianissimo ist!

    --

    #4015269  | PERMALINK

    _____

    Registriert seit: 16.02.2007

    Beiträge: 1,643

    BgigliIch höre seit Tagen, da ich in Garmisch, der Heimat von Strauss, geurlaubt habe, Elisabeth Schwarzkopf mit den vier letzten Liedern unter Szell. Gibt es besseres? Bestimmt, aber nicht, wenn man diese Aufnahme hört. Szell geht langsames Tempo, was sie zur dynamischen Schattierung und Phrasierung nutzt. Klangwogen ohne Ende, die einen förmlich überwältigen. Nur scheinbar besser bei Jessye Norman unter Masur, da sie weniger „unterkühlt“ singt. Der Vorwurf teutonischer Strenge ist Schwarzkopf ja oft gemacht worden. Aber hier bricht sie einem gerade deswegen das Herz. Sie sentimalisiert nicht, sondern gewinnt durch die Wirkung des Klanges. Hier kann man hören, was ein Pianissimo ist!

    Karajan / Gundula Janowitz?

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    #4015271  | PERMALINK

    Anonym
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    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    Muss man nicht drüber diskutieren, Toshey. Wahrscheinlich noch langsameres Tempo, Karajan‘ scher Klangsensualismus, Phrasen förmlich auskostend, dem Sänger oder Sängerin Zeit geben, Phrasierung und Dynamik zu entwickeln. Seine allergrösste Stärke, wie ich immer fand. Ein Klangteppich für die Janowitz, den sie majestätisch beschreitet. Zu der Zeit gab es keine Kompression, allein bei dem Gedanken würde sich Herbert, der Dynamiker schlechthin, im Grabe umdrehen.

    --

    #4015273  | PERMALINK

    _____

    Registriert seit: 16.02.2007

    Beiträge: 1,643

    War auch nicht als Diskussionsgrundlage gedacht, mehr als Einwurf oder Anreiz.
    Und in der Tat: Man muss es gehört haben um es zu glauben…:-)

    --

    #4015275  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    Überhaupt Karajan und Strauss, „Der Rosenkavalier“ von 1956 mit Schwarzkopf, Ludwig, Welitsch in stereo(!!) unter der Ägide von Walter Legge, Schwarzkopfgatte und Opernfanatiker, dem ein eigener Thread gehört, zählt wegen und mit dieser Besetzung zu den Sternstunden der Schallplatte. Eine regelrechte Klangbühne, die eigentlich kein Bild mehr braucht. Das Terzett am Schluss ist nicht von dieser Welt. Karajans Klangraffinement ist kaum zu glauben und hat Harnoncourt dazu gebracht, ihn zu fragen, wie er das gemacht hat.

    --

    #4015277  | PERMALINK

    grandandt

    Registriert seit: 10.10.2007

    Beiträge: 24,622

    BgigliÜberhaupt Karajan und Strauss, „Der Rosenkavalier“ von 1956 mit Schwarzkopf, Ludwig, Welitsch in stereo(!!) unter der Ägide von Walter Legge, Schwarzkopfgatte und Opernfanatiker, dem ein eigener Thread gehört, zählt wegen und mit dieser Besetzung zu den Sternstunden der Schallplatte. Eine regelrechte Klangbühne, die eigentlich kein Bild mehr braucht. Das Terzett am Schluss ist nicht von dieser Welt.

    Mag sein.
    Aber meine Lieblingsversion ist von 1984 und ebenfalls mit Karajan und den Wiener Philharmonikern, aber es singen Kurt Moll, Anna Tomanowa-Sintow, Agnes Baltsa und Janet Perry.
    Und das Terzett ist Gänsehaut pur; ebenfalls nicht von dieser Welt.

    --

    Je suis Charlie Sometimes it is better to light a flamethrower than curse the darkness. T.P.
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