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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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nachdem pierce brosnan mittlerweile zu alt für den job ist und daniel craig bald seinen offiziellen einstand als agent mit der doppelnull gibt, ist das doch mal eine nette gelegenheit, die bisher besten bond abenteuer beim schopf zu packen und in eine liste zu pferchen.
meine favoriten wären:
1. from russia with love / liebesgrüße aus moskau (terence young)
objektiv gesehen ist das vermutlich der allerbeste bond. vereint knallharte herrenaction mit den soliden ingredienzen, welche die serie schon wenig später zu einem erfolgreichen kinoselbstläufer machen sollten (der spezialkoffer!). hat mit lotte lenya die wohl originellste femme fatale besetzung der gesamten serie am start und mit daniela bianchi das hübscheste bondgirl.
toll auch der hyänenkampf zwischen connery und robert shaw im zug. klassiker.2. live and let die / leben und sterben lassen (guy hamilton)
der einzige erträgliche bond mit roger moore. schwimmt gekonnt auf der damals populären blaxploitation-welle und bietet neben dem schönen titelsong von paul mccartney voodoozauber vor exotischer kulisse. jane seymour – wunderhübsch / yaphet kotto – diabolisch, angsteinflößend.3. on her majesty’s secret service / im geheimdienst ihrer majestät (peter hunt)
der australische kleiderständer george lazenby macht hier als bond eine passable figur. telly savalas als schurke blofeld hält sich miezen in seiner bergfestung. bond erlebt gefährliche situationen auf der skipiste und mit dem automobil auf der eisbahn, darf ganz am schluss des films sogar weinen. letzteres wollten viele fans nicht sehen. es blieb bei einem einzigen leinwandauftritt.
in deutschland fehlt die safeknacker-sequenz. der pädagogische zeigefinger der zensoren lag da wohl drauf.4. goldfinger (guy hamilton)
mit gerd fröbe als wohl bekanntesten villain aus der serie. sein gehilfe oddjob ist ebenfalls populär und schaffte es sogar zu mehreren parodien. die schönste wahrscheinlich in „mad mission 3“.
bonds gespielin hört auf den vielschichtigen namen „pussy galore“: „my name is pussy galore“ – „i must be dreaming…“5. you only live twice / man lebt nur zweimal (lewis gilbert)
mein absoluter lieblingsbond! habe ich, glaub ich, irgendwo schonmal erwähnt.6. licence to kill / lizenz zum töten (john glen)
mit fug und recht kann man behaupten, dass hier in den augen zahlreicher bondfans alles falsch gemacht wurde. JB entpuppt sich plötzlich als fieses nihilo-schwein, legt die lizenz nieder und handelt fortan auf eigene gewähr. dass er dabei nicht zimperlich vorgeht, liegt in der natur der sache und in der des menschen, nicht aber in derjenigen der serie. für dalton gab’s die gelbe karte.
der film ist natürlich trotzdem ein bringer. nach den groben roger moore-fouls, die die serie zu einer comedy erstarren ließen, war das die richtige härte, um den nötigen drive wieder anzukurbeln.7. diamonds are forever / diamantenfieber (guy hamilton)
sean connerys rückkehr als 007 nach dem flop mit lazenby. so ganz der wahre heinrich ist der film allerdings nicht, bietet aber mit dem sympathischen duo mr kidd & mr. wint zwei hinreissend verdorbene schurken als bonds gefährliche gegenspieler an.8. the world is not enough /die welt ist nicht genug (michael apted)
die neue härte, teil zwo. bonds widersacher ist diesmal gänzlich schmerzunempfindlich. ein umstand, den er einer kugel zu verdanken hat, die in seiner birne lümmelt. in den 90ern haben die bondautoren eben auch schonmal einen blick in richtung hong-kong kino gewagt.
desmond llewelyn hat seinen letzten auftritt als „q“, pierce brosnan ist mittlerweile zu einem souveränen 007 gereift und sophie marceau und denise richards bedienen vor allem jene klientel, die wegen der hübschen frauen in die bondfilme geht.9. octopussy (john glen)
ab hier wurde die serie zusehends albern und alberner. die szenen im zirkus sind… gewöhnungsbedürftig. bond im clownskostüm? naja, da muss man schon das ein oder andere mal schlucken.
maud adams‘ harem ist ein echter hingucker, den oberschurken gibt diesmal louis jordan, der aber keine besonders gute figur macht. „sandokan“ kabir bedi ist auch mit im rennen und als showdown gibt’s kindisches bohei auf einem fliegenden teppich…. sportflugzeug.10. casino royale (val guest, john huston et al.)
als parodie für ein ganzes kinofranchiseprodukt, das zu jener zeit noch gar nicht geboren war, ist das alles wirklich sehr erstaunlich und teilweise auch recht lustig.
david niven als gealterter (!) bond, der in diesem film bizarrerweise für das CIA arbeitet und woody allen als sein idiotischer neffe, treten gemeinsam auf den plan um das verbrechernetzwerk „smersh“ auszuhebeln.
toller score von burt bacharach. peter sellers stiehlt allen die show, orson welles schaut auch noch vorbei und hinter der kamera waren mindestens 5 verschiedene regisseure am werkeln. ein sympathisches, heilloses durcheinander.--
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WerbungMein absoluter Lieblings-Bond ist THE LIVING DAYLIGHTS. Der ist noch von den „neueren“ der traditionellste. Ich fand Timothy Dalton als Bond auch sehr viel besser als alle anderen immer sagen. LICENCE TO KILL hingegen war wirklich ein Griff ins…. (ihr wißt schon.).
Von den James Bond-Darstellern an sich fand ich bisher Sean Connery und Pierce Brosnan am besten. Roger Moore wirkte mir immer ein wenig zu ernst.
Von velen wird ja ON HER MAJESTY´S SECRET SERVICE als DER Bond-Film angesehen. Ich finde ihn auch sehr gut. Nur George Lazenby, naja.Von den Moore-Bond´s gefiel mir der mit Christopher Walken am besten, A VIEW TO A KILL, aber eigentlich mehr wegen Walken. Moore hat aber mit dem Beisser einen der gefürchtesten Villains.
Sean Connery ist natürlich der Ur-Bond schlechthin. Auch mir gefiel FROM RUSSIA WITH LOVE immer am besten, dicht natürlich gefolgt von dem Klassiker GOLDFINGER. „Do you expect me to talk?“ – „No, Mr. Bond. I expect you to die.“. Toll fand ich auch immer THE SPY WHO LOVED ME mit den tollen Dekorationen von Ken Adams, der ja auch DR. STRANGELOVE von Kubrick desingte. Der beste Connery Villain war Gert Fröbe. Der beste Roger Moore Bösewicht war Curt Jürgens, gefolgt vom Beisser.
Die Pierce Brosnan-Bonds waren teils, teils. GOLDENEYE war sicherlich ein toller Einstieg. Nur der Score war, sorry, ziemlicher Müll. Mein Lieblings-Brosnan-Bond ist TOMORROW NEVER DIES, da der ja auch teilweise in Hamburg gedreht wurde. Ich habe aber auch meinen Spaß an DIE ANOTHER DAY, auch wenn der ziemlicher Trash ist. THE WORLD IS NOT ENOUGH ist ziemlich konfus, aber die Pre-Main-Title-Sequenz ist toll.
Meine Liste wäre wie folgt:
1.) THE LIVING DAYLIGHTS
2.) FROM RUSSIA WITH LOVE
3.) GOLDFINGER
4.) TOMORROW NEVER DIES
5.) THE SPY WHO LOVED ME
6.) ON HER MAJESTY´S SECRET SERVICE
7.)A VIEW TO A KILL
8.) GOLDENEYE
9.) THE WORLD IS NOT ENOUGHBei den Darstellern:
1.) Sean Connery
2.) Pierce Brosnan
3.) Tmothy Dalton (ausdrücklich für THE LIVING DAYLIGHTS)
4.) Roger Moore
5.) George Lazenby--
"Film is a disease. And the only antidote to film is more film." - Frank Caprapinch….
5. you only live twice / man lebt nur zweimal (lewis gilbert)
mein absoluter lieblingsbond! habe ich, glaub ich, irgendwo schonmal erwähnt.
…Und warum ist der nur auf Platz 5?
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Skywalker…… Der beste Connery Villain war neben Gert Fröbe ebenfalls ein Deutscher:Curd Jürgens als Carl Stromberg.
…Curd Jürgens war aber Roger Moores Bösewicht.
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James Bond allgemein geht mir ziemlich auf den Sack.
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Up The Irons! R.I.P. Ronnie James Dio http://www.cool-layouts.net/comments/cat/Horror/Devil_Sign.gifMick67Curd Jürgens war aber Roger Moores Bösewicht.
Richtig. In „The Spy Who Loved Me“.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Mick67Und warum ist der nur auf Platz 5?
ich habe die persönliche obsession hinter vermeintlich filmhistorische wichtigkeit gestellt
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Mick67Curd Jürgens war aber Roger Moores Bösewicht.
Stimmt, ist mir auch gerade aufgefallen. Dann ist und bleibt natürlich Connery Villain Nummer Eins: Gert Fröbe.
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"Film is a disease. And the only antidote to film is more film." - Frank CapraSkywalker…. Der beste Roger Moore Bösewicht war Curt Jürgens, gefolgt vom Beisser…..
Sorry, aber ich muß nochmal meckern. Die beiden Rollen kann man nicht in einen Topf schmeissen. Bei jedem Bond gibt es doch immer einen bösen Mastermind i.d.R. Weltvernichter (Fröbe, Jürgens, Walken und Co.), der wiederum einen bösen, aber i.d.R. ziemlich dummen Killer (z.B. Beißer, May Day, Götz Friedrich oder dieser Koreaner mit dem Stahlkantenhut in Goldfinger) für die Drecksarbeit vorschickt.
Fröbe ist für mich mit weitem Abstand der beste Bösewicht.
Beißer der eindrucksvollste unter den Killern.
Der mit weitem Abstand schlechteste Bond ist m.E. Moonraker. Zuviel „Krieg der Sterne“ Zeitgeist.
Meine liebsten: Goldfinger, Diamantenfieber, Live and let die, Spy who loved me. Viele andere befinden sich im Mittelfeld.--
Damn, it´s not my day today… Danke, Mick. Hast natürich recht, Beisser ist einer der Schergen….
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"Film is a disease. And the only antidote to film is more film." - Frank Capra
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
hast aber trotzdem einen schönen text rausgehauen, skywalker
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Favoriten: „Goldfinger“ vor „The Spy Who Loved Me“ vor „From Russia With Love“. Habe allerdings auch viele seit Ewigkeiten nicht gesehen (von den Pierce-Brosnan-Filmen eh nur den ersten).
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"Don't reach out for me," she said "Can't you see I'm drownin' too?"pinchhast aber trotzdem einen schönen text rausgehauen, skywalker
Nach der letzten Kritik in einem anderen Thread mußte ich einfach mal aus mir raus…;)
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"Film is a disease. And the only antidote to film is more film." - Frank CapraDa ich die meisten Filme vor ca. 10 Jahren gesehen habe, wollte ich mir gerade ein paar davon aus der Prollvideothek um die Ecke ausleihen, die früher eine Pornovideothek war. Ist aber weiterhin eine Pornovideothek, die Heizung war brüllend heiß aufgedreht, es roch nach Waschpulver und mir ist nun schwumrig. Hoffentlich kommen die Filme demnächst alle der Reihe nach im Fernsehen.
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A Kiss in the Dreamhouse
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
lass die bondfilme außen vor, napoleon und hol dir stattdessen einen porno von eon mckai. ein gottbegnadeter auteur der hardcoreszene. echt jetzt. das ist unglaublicher avantgarde-/experimentalstuff! neulich grad entdeckt, nachdem olaf möller bei „senses of cinema“ was darüber geschrieben hat.
hat das videodrom ja evtl in den regalen parat.--
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