The Libertines – Anthems For Doomed Youth

Rock ’Komisch, unter dem Aspekten „langweilig“ find ich die Songs von der ersten Platte sehr viel straighter, heißt konventioneller. Gerade beim zweiten Album wirkt einiges improvisiert, unfertig, die Gitarren spielen manchmal eher gegeinander anstatt miteinander, da reibt sich vieles – wie ich finde alles im absolut Positiven. Das komplette Gegenteil von langweilig. Vielleicht stellenweise nicht so eingängig. Ich mag übrigens beide Alben. Das erste ist gerade drauf los, das zweite verspielt und schräg.

Passt.

Mick67Doch gerade eben, um zu überprüfen, ob ich irgendwas falsch in Erinnerung behalten habe…Nein hat sich alles bestätigt. Mußte zwischendurch immer skippen, weil ich die Eintönigkeit nicht bis zum Ende ausgehalten habe.

Der Krankenwagen Gag passt wunderbar ins Bild. Alt und furzlangweilig wie die letzte Libtertines Platte.

Also doch die Ohren. Alles klar. Nochmal over and out! Ich melde mich wieder, wenn es etwas Ernstzunehmendes zu vermelden gibt.

Kaum zu glauben, dass ausgerechnet Du zum Thema Witz und Humor die Deutungshoheit besitzt.

@ Clau n Pipe = the likely lads: Dass Ihr den follow-up noch schönredet ist klar. Kritik daran
zerstört ja auch die Utopie, dass die beiden Vögel nur auf dem Debut kongeniale Momente hatten
und dann eher nie mehr. Das Pulver (im wahrsten Sinne des Wortes) war nach „Up the bracket“ verschoßen und das hätte als Geniestreich für die UK-Historie gereicht. Jetzt nochmal nachzulegen kann nur in die Hose gehen. Mind my words! Obwohl, Schönhörer gibt es immer.

Dennis Blandford@ Clau n Pipe = the likely lads: Dass Ihr den follow-up noch schönredet ist klar. Kritik daran
zerstört ja auch die Utopie, dass die beiden Vögel nur auf dem Debut kongeniale Momente hatten
und dann eher nie mehr. Das Pulver (im wahrsten Sinne des Wortes) war nach „Up the bracket“ verschoßen und das hätte als Geniestreich für die UK-Historie gereicht. Jetzt nochmal nachzulegen kann nur in die Hose gehen. Mind my words! Obwohl, Schönhörer gibt es immer.

Bin zwar nicht angesprichen, aber Utopie? Seltsames Wort. Man kann ja schlecht abstreiten, dass es nun genug Leute gibt, die das zweite Album genau so, wenn nicht besser als das erste finden. Man kann ja nicht den eigenen Geschmack für andere normieren.

http://www.spiegel.de/kultur/musik/abgehoert-die-wichtigsten-cds-der-woche-a-313521.html

Hätte es fast vergessen: Das Cover! Ja, bei dem Album stimmt einfach alles.

Und ich sag’s nochmal in meinen Worten: The Libertines ist ein unfrewilliges Konzeptalbum über den eigenen Untergang. Saustark!

Rock ’Wilde Spekulation: Ich hoffe Barat und Doherty haben auch wirklich zusammengearbeitet. Einige Titel wie „Barbarians“ oder „Gunga Din“ lesen sich wie von der Tracklist der Dirty Pretty Things, während „Heart of the Matter“ oder“Fury of Chonburi“ irgendwie deutlich Dohertys Handschrift tragen :lol: . Nicht, dass das Album aus zwei halben Soloalben besteht.

Eine Befürchtung, die in Unkenntnis der Entstehung des Albums, sicherlich nicht ganz von der Hand zu weisen ist. Ich hoffe jedoch sehr auf die Synergie, die Doherty und Barat damals so stark machte.

PS: ich mochte auch einiges aus dem Soloschaffen, vor allem „Sequel to the prequel“ höre ich nach wie vor sehr, sehr gerne. Aber nichts davon war so überwältigend wie das gemeinsam Erschaffene.

DB hat in soweit Recht, als dass das zweite Album stark abfällt. Dabei ist mir fast egal, wie sehr die Herren druff waren, als sie es aufnahmen. Ein Totalausfall ist es freilich nicht. Die beiden Singles sind so gut, wie alles von der ersten Platte.
Beim Soloschaffen hat Doherty trotz all seiner Defizite (oder wie man das nennen will) deutlich mehr geleistet. Da ist doch die eine oder andere Perle bei. Barats Sachen sind 08/15 Indiegitarrenzeug. Nicht schlecht, nicht überragend. Der einzige Song, der mir wirklich im Gedächtnis geblieben ist, ist „Bang Bang, You’re Dead“.
So richtig geil macht micht die Aussicht auf eine neue Platte nicht, aber auch da wird sicherlich ein bisschen was drauf sein, das Spaß macht.

Yeah, und ganz jäh!!

Pete Doherty liefert nach wie vor Hits. Die Shambles Alben waren im UK alle in den Top Ten, sein Solo Album Top Twenty.