Nicht lang fackeln – der erste Eindruck zählt!

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  • #9435839  | PERMALINK

    gruenschnabel

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    Prince – Shut this down ***1/2

    Geht so dick weiter, schleppender Beat, fetter Slap-Bass, Princes Gesang tönt gut.

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    #9435841  | PERMALINK

    gruenschnabel

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    Prince – Ain’t about 2 stop ***

    Meine Fresse, der will die Membranen aber durchschütteln. Viel Elektro-Sounds auch hier. Die Vocal-Arrangements klasse, mir aber alles ein wenig zu brachial und plakativ.

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    #9435843  | PERMALINK

    gruenschnabel

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    Prince – Like a mack ***1/2

    Elektro-Pop die nächste. Immer was los, alles gut in Szene gesetzt, hat Drive und Groove. Die Bläser tun aber jetzt richtig gut. Das ist alles irgendwie sehr verspielt, aber auch ohne großartige Momente. Bunt, könnte aber auch mal mehr Gesicht vertragen.

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    #9435845  | PERMALINK

    gruenschnabel

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    Prince – This could b us ****

    Seine Stimme klingt auf den ersten Hör fast wie früher – aber etwas weniger brillant. Gute Ballade, aber auch extremes Produziere. Eine ziemlich synthetische Plastikwelt, dieser Song allerdings hat wirklich Gesicht.

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    #9435847  | PERMALINK

    gruenschnabel

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    Prince – Fallinlove2nite **1/2

    Jetzt wird’s flotter. Dancegroove. Irgendwie cool, seine Stimme Batman-like. Melodik und Harmonik absolut old-fashioned – in diesem Fall ist das negativ gemeint.

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    #9435849  | PERMALINK

    gruenschnabel

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    Prince – X’s face **1/2

    Beat-dominiert, Sound ist nicht schlecht, aber auch ohne die großartige Idee. Durchschnitt.

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    #9435851  | PERMALINK

    gruenschnabel

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    Prince – Hardrocklover **

    Auch hier mehr Soundspielerei (und Dynamikkontrast) denn Songwriting als zentrale Idee. Zieht sich langsam durch das Album, sodass ich denke: Werde ich damit wohl warm? Melodik ziemlich billig.

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    #9435853  | PERMALINK

    gruenschnabel

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    Prince – Mr. Nelson **1/2

    Schöner Groove, plötzliches Accelerando, dann geht’s im Dancefloor-Style der 90er anno 2015 weiter, die Gitarre spielt erneut eine naive Melodie dazu. Alles nicht so ganz zündend.

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    #9435855  | PERMALINK

    gruenschnabel

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    Prince – 1000 x’s & o’s ***1/2

    Dieser Song hat mal ein wenig Luft (und dennoch einen fetten Beat), wirkt weniger zugestopft mit Gimmicks. Angenehm. Schöne mehrstimmige Vocals. Da kommen dann auch wirklich Kuss-Fantasien auf.

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    #9435857  | PERMALINK

    gruenschnabel

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    Prince – June ***1/2

    Dass er schweinebegabt ist, hört man hier schon nach wenigen Gesangstönen. Auch hier zwitschert immer mal wieder Elektro-Gedaddel durch die Sphären, aber der Song lebt sich selbst. Sehr reduziert im kompositorischen Material, aber mit Gesicht.

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    #9435859  | PERMALINK

    gruenschnabel

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    DOTA – Grenzen **** https://www.youtube.com/watch?v=txanYnZgsWI

    Schönes, klares Statement. Zusammenspiel von Text und Musik sehr stimmig.

    --

    #9435861  | PERMALINK

    gruenschnabel

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    Ludovico Einaudi – Elements [Live im ZDF-Morgenmagazin, 15.12.15] *

    Das hat mir vorhin wirklich die Schuhe ausgezogen: Einaudi wurde als zeitgenössischer klassischer Komponist und hochsensibler Interpret dargestellt, der an die Stelle der alten Meister tritt. Klassische Musik endlich wieder für ein größeres Publikum (mehr Hörer als Bocelli!!!) erfühlbar zu machen, das wurde als Fähigkeit und Verdienst hervorgehoben.

    Und es kam ein Traum in a-Moll. F-Dur, G-Dur, a-Moll, F-Dur, G-Dur, a-Moll, F-Dur, G-Dur, a-Moll… in minutenlangen Einfachstbrechungen der linken Hand, die rechte reiht infantile Figurationen aneinander, Abschnitt 1, Abschnitt 2, Abschnitt 3 – ohne Übergänge, ohne Spannung, rührselig, seicht, glatt – GLÄTTE OHNE RUTSCHGEFAHR (unter konsequenter Vermeidung der schwarzen Tasten) – es war schlicht grauenhaft, eine musikalische Nullnummer sondergleichen, eine Frechheit. Furchtbarer ESO/EMO-POP, notdürftig als Klassik verkleidet. Da stellt jemand in größtmöglich dreistem Minimalismus (auf sämtlichen Ebenen) eine weiße Projektionsfläche auf, stellt einen bequemen Sessel davor und sagt: „Ich habe alle Termine für dich abgesagt. Setz dich hin, schließe die Augen. Ich weiß um deine Sehnsüchte, von denen die kalte Welt nichts wissen will. Hier haben sie Raum. Lass dich von der Musik nicht stören, die läuft einfach nebenbei. Du öffnest die Augen und dann wird diese Leinwand für dich zum Spiegel deiner schönen Seele…“

    Das ist Musik, die den Lehrern der Musikschule neue Klavierschüler beschert, die dann massenhaft alle Familienfeiern und Schulkonzerte mit Einaudi beschallen (und nicht einmal im Leben eine komplette „Für Elise“ schaffen werden, weil Einaudis „Klassik“ entwicklungsfrei funktioniert – Malen nach Zahlen statt Verfeinerung des persönlichen Strichs).
    Und die Zuhörer kriegen dabei immer das gleiche wohlige Gefühl, einige auch feuchte Augen. Er spielt ja so gefühlvoll, der Junge. So soll Musik sein.

    Was mich daran nervt, ist diese Huldigung der Geschmacksverkümmerung, die Erhebung des Tüten-Puddings zum Gourmet-Dessert. Das darf sicherlich jeder gut finden, wie er möchte. Aber wenn man über Geschmack und Geschmacksbildung sprechen möchte, dann liegen Neo-Klassiker wie Einaudi für meine Begriffe unterhalb dessen, was überhaupt diskutabel ist.

    --

    #9435863  | PERMALINK

    asdfjkloe

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    grünschnabelLudovico Einaudi – Elements [Live im ZDF-Morgenmagazin, 15.12.15] *

    Und es kam ein Traum in a-Moll. F-Dur, G-Dur, a-Moll, F-Dur, G-Dur, a-Moll, F-Dur, G-Dur, a-Moll…

    ein Trauma in a-Moll. F-Dur, G-Dur, a-Moll, F-Dur, G-Dur, a-Moll, F-Dur, G-Dur, a-Moll… passt dann ja wohl eher.

    Aber ich teile Deine Ausführungen, nun, sinnvoll wäre es dann, wenn interessierte Zuhörer diese Musik als Sprungbrett vom Tüten-Pudding zum Gourmet-Dessert nutzen würden…

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    #9435865  | PERMALINK

    gruenschnabel

    Registriert seit: 19.01.2013

    Beiträge: 6,129

    asdfjklöein Trauma
    Aber ich teile Deine Ausführungen, nun, sinnvoll wäre es dann, wenn interessierte Zuhörer diese Musik als Sprungbrett vom Tüten-Pudding zum Gourmet-Dessert nutzen würden…

    Ich wäre ausgesprochen getröstet ob dieses schauderhaften Einaudi-Hypes, wenn es Erfahrungsberichte über so etwas gäbe. Bislang nehme ich ihn als biedermeierliche Anerkennung einer „Kultur“ der Selbstgenügsamkeit wahr – quasi entwicklungsfeindlich.

    --

    #9435867  | PERMALINK

    mikko
    Moderator
    Moderator / Juontaja

    Registriert seit: 15.02.2004

    Beiträge: 34,399

    Es gibt auch leckeren Tütenpudding. Und die erfahrene Hausfrau verfeinert den Tütenpudding eh mit eigenen Zutaten.

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