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Joe Bonamassa – Blues of Desperation
Wenn mit dem ersten Powerchord von „This Train“ dieses Album loslegt, ist eines klar: Joe Bonamassa tritt auch als 38jähriger nicht auf die Bremse. Dieses Album rockt los, als wäre es von einer jungen Band, die sämtliche Energie in ihr Debüt gepackt haben. Und gleichzeitig wird beim aufmerksamen Hören klar, dass Bonamassa hier seine Blueswurzeln deutlicher im Blick behalten hat, als auf anderen Alben. Bei „This Train“ setzt ein klassisches Bluespiano die nötigen Akzente und die Backgroundsängerinnen lassen den Geist des Blues niemals in Vergessenheit geraten.
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WerbungHmm, das neue Album von Joe Bonamassa ein Bluesalbum ?
Ich habe zwar auch nach längerer Zeit mal wieder Interesse an einem neuen Studioalbum von Joe Bonamassa und werde es mir zu gegebener Zeit wohl noch besorgen und nach deiner Rezension scheint es auch tatsächlich ein gutes Album zu sein (habe auch schon andere gute Kritiken darüber gelesen), aber an ein Bluesalbum vermag ich dabei nicht zu denken. Wahrscheinlich wohl mehr ein Bluesrock/Rock-Album von Bonamassa.
Ich habe mal in einem Interview vor längerer Zeit mit Joe Bonamassa gelesen, dass er sich selbst gar nicht als Blueser sieht, sondern mehr als Rockmusiker mit Wurzeln im Blues. Dies trifft’s für mich auch ziemlich genau.
Ansonsten solltest Du natürlich noch wissen, dass Joe Bonamassa hier in diesem Forum nicht sonderlich „wohl gelitten“ ist. Das hat mit Sicherheit auch damit zu tun, dass er einfach „zuu viiiell“ veröffentlicht. Vor allem seine inzwischen schon unendlich vielen Liveveröffentlichungen, da verliert ja selbst der absolute Hardcore-Fan komplett den Überblick.
Trotzdem glaube ich auch, dass sein neues Studioalbum ein besseres von ihm sein könnte, wenngleich nicht das von mir immer noch erhoffte Meisterwerk. Zeit hierfür wär’s mal, weil die Fähigkeiten und Möglichkeiten hat er an sich schon.
Aber ich werde mich überraschen lassen, wenn ich das Album dann selbst habe.;-)--
Blue, Blue, Blue over youIch zähle bei leibe nicht zu den Fans von Herrn Bonamassa. Eigentlich hab ich ihn erst mit den Alben, die er mit Beth Hart gemacht hat, schätzen gelernt. Und auch das Akustik-Live-Album aus Wien ist wirklich gut.
Reine Bluesalben hat er bislang kaum gemacht. Da könnte man höchstens Blues Deluxe nehmen und das Live-Album „Muddy Wolf At Red Rocks“ vom letzten Jahr. Auch die neue Scheibe ist wieder durchwachsen – Du hast mit Deiner Einschätzung ziemlich Recht: Mehr Rock mit paar Wurzeln im Blues. Aber glücklicherweise finden sich mit den letzten beiden Songs der Scheibe dann doch zwei wirkliche Bluesnummern, die meiner Meinung nach sehr gut gelungen sind. Und dann hat es noch paar Blueswurzeln in den hart rockenden Nummern …. aber das ist eine andere Geschichte.Bing Futch – Unresolved Blues
Ein Zitherspieler als bester Gitarrist? Der in Florida lebende Dulcimer-Spieler Bing Futch hat dieses Kunststück bei der International Blues Challenge 2016 in Memphis fertig gebracht. Bereits 2015 hat er mit „Unresolved Blues“ ein Album veröffentlicht, dass Bluesklassiker auf der Mountain Dulcimer und einer Resonator Dulcimer völlig ungewohnt erklingen lässt.
Mac Arnold and Plate Full O Blues – Give It Away
Kann man einen Plattentitel übertreiben? Mac Arnold & Plate Full O’Blues jedenfalls verschenken für kurze Zeit den Download ihres neuen Albums „Give It Away“. Wer den Bassisten und Benzinkanistergitarristen Mac Arnold noch nicht kennt, kann ihn jetzt entdecken.
n den 60er Jahren spielte Mac Arnold seinen Bass in den Bands von Muddy Waters und Buddy Guy. Später wurde er in Kalifornien zum Produzenten der legendären Show „Soul Train“. Danach allerdings verschwand er für Jahrzehnte aus der Musikszene, um als Ökobauer zu leben. Doch dann traf er auf Harpspieler/Keyboarder Max Hightower. Gemeinsam gründeeten sie Plate Full O’Blues. Und Mac Arnold tauchte mit feinstem Chicagoblues wieder auf den Bühnen auf.Henrik Freischlader Trio – Openness
Das jagende Riff zu Beginn macht gleich eines klar: musikalisch ist bei Henrik Freischlader alles bestens. Heftig treibt der Titelsong den Puls gleich von Anfang an in die Höhe. Und wenn man dann noch genauer auf den Text achtet, dann freut sich der aufmerksame Hörer gleich noch mehr. Es geht darum, alte Verkrustungen abzustreifen und wieder offen in die Welt zu gehen. Und wenn dazu auch der Glaube gehört, dann ist das völlig in Ordnung.
Gestern:
Neal Black & Larry Garner – Guilty Saints
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Gestern:
The Ted Vaughn Blues Band – Same
Stark bejubelt, kann mich dieser gleichwohl einwandfrei gespielte Blues Rock nicht vollends überzeugen….
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ROBERT NIGHTHAWK : Live On Maxwell Street 1964
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BAD TASTE IS TIMELESSCopperhead
ROBERT NIGHTHAWK : Live On Maxwell Street 1964
ein geniales Album, ein MUSS für jede gut sortierte Blues-Kollektion!
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J.B.Lenoir – Alabama Blues (1965)
The Testament of J.B.Lenoir (1929-67)
Akustischer Blues, damals von Horst Lippmann aus der Libraray of Congress gezogen und in Deutschland veröffentlicht.--
life is a dream[/SIZE]--
Monster Mike Welch – Cryin‘ Hey! Plays The Blues
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Blue, Blue, Blue over youGestern:
Reverend Gary Davis – Harlem Street Singer
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Gestern:
Eine der bislang stärksten aktuellen Blues-Scheiben des noch laufenden Jahres:
Big Jon Atkinson & Bob Corritore – House Party At Big Jon’s
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Schlagwörter: Blues, Bluesrock, Ich höre gerade...
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