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AutorBeiträge
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Herr Rossi
Der Pop-Act muss natürlich „der untypischste Pop-Star unserer Tage“ sein, weil er aussieht wie Pumuckl und „rohe, ehrliche Songs“ zu schreiben meint, die „direkt von Herzen kommen“. Und ja, genauso unfassbar langweilig und bräsig sind sie auch, die Songs von Ed Sheeran.Richtig süß, wie du dich darüber immer wieder aufregen kannst. :sonne:
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WerbungIrrlichtDeep Purple,
Ist ja ganz nett das Deep Purples Made in Japan von Birgit Fuss **** Sterne bekommt…aber wieder nichts zum Klang
und so falsche Sachen wiezum ersten Mal gibt es die Scheibe mit den Zugaben.
tja….
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Wenn ich meinen Hund beleidigen will nenne ich ihn Mensch. (AS) „Weißt du, was ich manchmal denke? Es müsste immer Musik da sein. Bei allem was du machst. Und wenn's so richtig Scheiße ist, dann ist wenigstens noch die Musik da. Und an der Stelle, wo es am allerschönsten ist, da müsste die Platte springen und du hörst immer nur diesen einen Moment.“Onkel TomRichtig süß, wie du dich darüber immer wieder aufregen kannst. :sonne:
Ja, das ist ehrlich und kommt direkt vom Herzen.;-)
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Rossi hat seine männliche Adele gefunden.
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"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Irrlicht Wir können ja mal das Spiel machen, die Frischlinge auf der Straße zu reporten, wer alles die alten Haudegen kennt – und danach befragen wir puma, was er von Black Star hält, von Fiona Apple oder William Basinski, von Nas und Arcade fire, von Kyuss und den Flaming Lips, von den Magnetic Fields oder Mos Def, von Yo La Tengo oder Fennesz, von Modest Mouse oder Aphex Twin, von Coil und Burial usw. um nur mal ein paar ganz bekannte Größen zu nennen
Das mag ja alles ganz nette Musik sein, reicht aber an die „alten Haudegen“ nicht ran.
Wir sollten das mal archivieren und die Frage in 30 Jahren noch mal stellen. Mal sehen wer dann die aufgezählten Interpreten noch alle kennt.ich glaube, ich weiß die Antwort jetzt schon.
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Herr RossiIm Prinzip eine erfreuliche Sache, auf die Stärken einer Zeitschrift zu setzen und mehr Inhalt und Texte zu bringen. Aber was damit gemacht wird, lässt mich bei dieser Ausgabe leicht verzweifeln. Nicht, dass es nicht gute Ansätze gäbe – z. B. der Atelierbesuch bei den Münchner Comiczeichnern, der Klassik-Report, Flappy Bird, alles nicht unbedingt meine Themen, aber ich zumindest lese ja auch gerne über Themen, die mir nicht vertraut sind. Auch persönliche Texte wie den von Wigger über Springsteen oder WDs launige Konzerterinnerungen mochte ich schon immer am RS. Aber falls die Zusammenstellung der Features programmatisch sein sollte, bin ich nicht amüsiert – Rock, Rock, Rock und Rock, dazu Fussball und Kiffen. Wolltet ihr das RS-Klischee übererfüllen? Dass eine Band wie The Strypes ein RS-Thema sind, ist ja klar, und es ist ja auch ganz knuffig, was sie sich alles abgeschaut haben – allerdings sollte ihnen auch langsam mal ein halbwegs erinnernswerter Song einfallen, von einem neuen „Live Forever“ oder „What A Waster“ will ich ja gar nicht reden … Und das ist Eure Band der Stunde? Nun gut.
Am Schluss als kleines Sahnehäubchen dann First Aid Kit und ich freue mich unbeschreiblich, dass der Artikel damit eröffnet, wie sich Johanna Söderberg fürs Foto-Shooting umzieht und einen weißen BH trägt. Toll. Kann man sich schon auf die kenntnisreichen Äußerungen der notorischen Forums-Knalltüten im entsprechenden Thread freuen (ist nicht Euer Problem, ich weiß). Der Pop-Act muss natürlich „der untypischste Pop-Star unserer Tage“ sein, weil er aussieht wie Pumuckl und „rohe, ehrliche Songs“ zu schreiben meint, die „direkt von Herzen kommen“. Und ja, genauso unfassbar langweilig und bräsig sind sie auch, die Songs von Ed Sheeran.
Sorry, mir liegt ja der RS am Herzen und ich schätze seine Macher wirklich sehr. Ihr könnt es besser.
PS: Im Inhaltsverzeichnis wird übrigens der seit 20 Jahren bekannte „das ist nicht das Album des Monats“-Aufmacher als „Album des Monats“ bezeichnet.
Kann man dir irgendwie helfen?
Gibt es eigentlich kein Printmedium für deine 14+-jährigen Pop-Hupfdohlen?--
themagneticfieldein hair metal special unter einbezug des aktuellen „revivals“ wäre für mich sofort ein kaufgrund.
Weiche von mir, Satan!!
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Dead men smell toe nailsRagged Gloryeinen halbwegs sachlichen Konzertbericht
Wer will denn sowas bitte lesen?
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IrrlichtDas ist unfassbarer Unfug und das weißt Du auch.
Nein, Unfug ist es, Mitte 20 zu sein und einem doppelt so alten Mitmenschen vorzuschreiben, welche Musik er zu hören hat. Ich kann es absolut nachvollziehen, wenn ab einem gewissen Alter Aspekte, die einem einmal wichtig waren, mit der Zeit unwichtiger werden. Damit mein ich beispielsweise die Attitüde eines Künstlers (die eine große Rolle in der Wahrnehmung der Musik spielen kann), die in jungen Jahren aufregend und erfrischend wirken kann, mit dem Alter aber womöglich an Faszination verliert.
Du schreibst davon, dass du deine Erfahrungen gemacht hast, ich habe die Erfahrung gemacht, dass viele ältere bevorzugt heute noch das hören, was in ihrer Jugend schon lief.
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TheMagneticFieldRossi hat seine männliche Adele gefunden.
Naja, das würde ihm aber zuviel der Ehre antun. Hör Dir den Schmonz mal an und versuch, nicht alles innerhalb von fünf Minuten wieder zu vergessen. An Adele-Songs kann ich mich dagegen sehr gut erinnern!
Mick67Kann man dir irgendwie helfen?
Gibt es eigentlich kein Printmedium für deine 14+-jährigen Pop-Hupfdohlen?Na toll, und schon geht das Bullshit-Bingo los. Du weißt doch überhaupt nichts von dem, was ich höre. Ich rede über eine Zeitschrift, die ich von der ersten Ausgabe an lese, also werde ich ja wohl eine Schnittmenge mit dieser Zeitschrift haben. Tatsächlich stimme ich Mistadobalina zu, die Du kaum für diesen „14+ Hupfdohlen“-Blödsinn vereinnahmen kannst – die SPEX hat zur Zeit einfach die spannenderen Themen. Und ehe Du wieder was von „pseudointellektuell“ redest: Da sind The Black Keys die Coverhelden. Swans, Eno/Hyde, TuneYards, Ramona Lisa, Kate Tempest, Owen Pallett, das hat alles nichts mit „Pop-Hupfdohlen“ und auch nichts mit dem „Rennen hinter dem neuesten Hype“ zu tun, aber jede Menge mit Musik aus dem und für das Jahr 2014.
Gegen die Led Zeppelin-Geschichte z. B. habe ich nichts gesagt, völlig okay, es ist eben der „Stone“. Und auch nichts gegen The Strypes (kannst Du Dir unbesehen kaufen, falls nicht schon geschehen), aber im Vergleich zu Oasis und Libertines, die völlig zurecht seinerzeit im RS als die neuen Bands gefeiert wurden, haben sie wenig zu bieten. In der Zusammenstellung der Themen ist das für ein Heft, mit dem die Redaktion Ambitionen zeigen möchte, mehr als flau.
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Wenn ich Sebastian Zabel im oben verlinkten Interview richtig verstanden habe, sind die Ambitionen außermusikalischen Themen geschuldet. Wie fandest du die denn so, Rossi?
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RosebloodDamit mein ich beispielsweise die Attitüde eines Künstlers (die eine große Rolle in der Wahrnehmung der Musik spielen kann), die in jungen Jahren aufregend und erfrischend wirken kann, mit dem Alter aber womöglich an Faszination verliert.
[…] ich habe die Erfahrung gemacht, dass viele ältere bevorzugt heute noch das hören, was in ihrer Jugend schon lief.
Bemerkst du den Widerspruch?
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Jan LustigerBemerkst du den Widerspruch?
Nein, vielleicht hatte ich mich etwas unverständlich ausgedrückt, gemeint war aber, dass ein älterer Hörer mit der Attitüde eines jungen Musikers womöglich nicht mehr allzu viel anfangen kann, da der Musiker einen Lebensabschnitt anspricht und lebt, in dem sich der ältere Hörer einfach nicht mehr befindet. Und daraus kann eben ein erschwerter Zugang zur Musik resultieren.
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Witek DlugoszWenn ich Sebastian Zabel im oben verlinkten Interview richtig verstanden habe, sind die Ambitionen außermusikalischen Themen geschuldet. Wie fandest du die denn so, Rossi?
Hab noch längst nicht alles gelesen, prinzipiell ist das durchaus ein interessanter Weg. Ob aber Kiffen und WM als Feature-Themen den Ambitionen gerecht werden, ich weiß nicht (die Texte selbst machen es vielleicht wett, mal sehen). Hast Du das Heft schon? Was sind Deine ersten Eindrücke?
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Nein, ich habe das Heft noch nicht. Bin mir auch sehr unsicher, ob ich es haben will.
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