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EMIKA – DVA – Ninja Tune – released 10 June 2013 on 2LP / CD / DL
Tracklist:
01. Hush (Interlude)
02. Young Minds
03. She Beats
04. Filters
05. After The Fall
06. Sing To Me
07. Dem Worlds
08. Primary Colours
09. Sleep With My Enemies
10. Wicked Game
11. Fight For Your Love
12. Mouth To Mouth
13. Searching
14. Centuries
15. Criminal Gift--
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WerbungDas Album scheint hier im Forum ja doch einige zu interessieren, dann hat es auch einen eigenen Thread verdient. PatrikTroll und hipecac haben im „Meine neueste Scheibe“-Thread um erste Eindrücke gebeten, castles in the air hat sie schon in seiner bisherigen Top10 des aktuellen Jahres gelistet und Rob Fleming dürfte auch nicht weit sein. Anybody else? Treffen wir uns doch einfach hier.
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Ich bin gerade beim 2. Durchgang. Der erste war heute vormittag im Büro und zählt nicht so richtig. Aber das es ein Album ist, dass dem von hipecac 2011 ins Forum gebrachten Debut um nicht viel nachsteht, wurde auch da schon klar. Es ist zugänglicher geworden, etwas wärmer vielleicht, da Emika stärker auf ihre klassische Ausbildung zurückgreift und Klavier und Streicher mehr Raum bekommen. Trotzdem entfernt es sich nicht wirklich weit von ihrem Debut, das auch schon ziemlich clever und reif daherkam. DVA scheint flüssiger, die Beats holpern und stolpern nicht so sehr, der Bass wurde etwas zurückgefahren.
Der Sound ist atemberaubend, ein wirklich toll klingendes Album hat Emika hier wieder vorgelegt. Und ich weiß nicht wirklich, was für Aufgaben ein Executive Producer im Gegensatz zum Produzenten wahrnimmt und wie sich das auf ein Album auswirkt. Aber der Name des Executive Producers war eine echte Überraschung, ein positiver Schock. Hank Shocklee for Shocklee Entertainment, Mitglied des berühmt, berüchtigten Bomb Squads hat diese Aufgabe übernommen. For Better for sure.
Und ja, es ist Isaaks „Wicked Game“. Mehr dann später…
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Danke für die Eindrücke. Nach dem ersten Hören kann ich das weitesgehend bestätigen. DVA ist schon um einiges straighter und opulenter als das Debüt, die Stimmung eher dramatisch winterlich als abstrakt kühl (äh, ja). Die Verbindung zu gegenwärtigen Clubmusiktrends scheint weniger wichtig geworden zu sein, dafür höre ich mehr Einflüsse von orchestraler Filmmusik. Das ausschließlich von Streichern getragene „Dem Worlds“ hätte ich so jedenfalls von Emika nicht erwartet. Gefällt mir aber sehr.
Sehr feines Album. Die poppigeren Stücke erinnern bisweilen ein wenig an Miss Kittin, doch irgendwie ist man geneigt, Emika eher so etwas wie einen intellektuellen Überbau zu unterstellen. Auf jeden Fall kann man dieser Platte eine gewisse Anziehungskraft und Raffinesse kaum absprechen. Klingt jedenfalls alles sehr gegenwärtig, sehr nach „Musik zur Zeit“. Im „Tip“-Plattenspiegel ist „DVA“ übrigens im oberen Mittelfeld gelandet. Die Wertungen der einzelnen Kritiker (6 ist Bestnote): Jens Balzer 6, Wolfgang Doebeling 4, Torsten Groß 4, Ueli Häfliger 2, Christine Heise 4, Heiko Hoffmann 4, Albert Koch 5, Hagen Liebing 4, Tobias Rapp 4.
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Ich weiß nicht so genau. Irgendwie kann „DVA“ trotz des tollen Sounds und der grandiosen ersten Hälfte bis einschließlich „Dem Worlds“ sein Versprechen dann nicht mehr so ganz halten. Im Mittelteil verflachen die Tracks etwas und werden ein wenig farb- und konturlos. Die aufgebaute Spannung kann nicht gehalten werden. Hintenraus wird das Album zwar wieder stärker, aber ein bis zwei Songs weniger hätten „DVA“ wahrscheinlich gut getan. So reicht es wahrscheinlich nicht ganz zu ****.
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foeIch weiß nicht so genau. Irgendwie kann „DVA“ trotz des tollen Sounds und der grandiosen ersten Hälfte bis einschließlich „Dem Worlds“ sein Versprechen dann nicht mehr so ganz halten. Im Mittelteil verflachen die Tracks etwas und werden ein wenig farb- und konturlos. Die aufgebaute Spannung kann nicht gehalten werden. Hintenraus wird das Album zwar wieder stärker, aber ein bis zwei Songs weniger hätten „DVA“ wahrscheinlich gut getan. So reicht es wahrscheinlich nicht ganz zu ****.
Absolut passende Beschreibung, wobei für mich die „Verflachung“ erst nach „Primary Colours“ einsetzt. Bis dahin lebt das Album für mich von einer ganz speziellen Stimmung, die mich ohne nennenswerten Spannungsverlust von Track zu Track trägt. (auch wenn ich mit „Dem Worlds“ noch meine Schwierigkeiten habe.)
Diese fesselnde Stimmung tröstet mich auch darüber hinweg, dass ich auch auf der besseren Hälfte des Albums bislang keinen wirklichen Höhepunkt ausmachen kann. Natürlich ist das alles richtig gut, aber ich hätte mir schon einen Song gewünscht der mich – wie z.B. „3 Hours“ oder „Drop The Other“ auf dem Debut – direkt anspringt.--
Living Well Is The Best Revenge. -
Schlagwörter: Emika
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