Neil Young

Super Konzert gestern Abend in Ulm mit Cortez the killer!
http://www.youtube.com/watch?v=wf9eu3hKi9M

HaitecFreue mich schon auf morgen, die Arena in MG kenne ich allerdings noch nicht, jemand einen Tipp bezügl. parken? Gehe lieber ein paar Schritte mehr ( 2-3 Km sind kein Thema) und bin dafür schneller „auf der Bahn“. Gegend Ecke Aachener-/ Gladbacherstr. scheint mir nicht verkehrt.

…eigentlich will ich nach Neil Young Konzerten nie schnell weg….

(Es gibt da wohl reichlich Parkplätze in der Nähe.)

HaitecThx, das dürfte tatsächlich kein Problem werden.
Eilig in dem Sinne habe ich es auch nicht, aber eine starke „Stauallergie“ ;-).
Bist Du am Start?

Leider nein. Wünsche dir viel Vergnügen und ein tolles Konzert.

Ich war von der Location positiv überrascht, guter Sound, ideale Größe. Young & Crazy Horse waren erwartungsgemäß fantastisch, auch wenn Rick Rosas sehr unterhaltsam war, hab ich Billy Talbot vermisst. Gut, dass ich nur vorher keine Setlists der vorherigen Konzerte angeschaut habe. Mit Powderfinger und Standing In The Light Of Love waren ja doch kleiner Veränderungen zu Ulm/Wien vorhanden.

Ich war überrascht von Neils Vitalität und Spielfreude, vielleicht kam es mir auch nur so froh, weil ich ziemlich weit vorne stand. Die schiere Ekstase von Love To Burn mit einen hoch springenden Neil Young, die besessenen Gesichtszüge bei seinen Ökohymnen. Überhaupt stand das Konzert und alle seine Lieder unter zwei Mottos, Rettung der Erde und Vermeidung von Krieg. Wem Youngs Botschaften, gerade in den neuen Liedern, als peinlich empfindet, der kennt NY wohl schlecht, waren Umweltzerstörung und Öko-Idealismus seit jeher seine Themen (After The Gold Rush, Mother Earth…). Ich bin auf sein neues Album (Protect Earth???) jedenfalls ziemlich gespannt. Ein Großteil der Songauswahl war wohl auch als Kommentar zur Weltlage zu verstehen (Living With War, Rocking In The Free World, Cortez…). Das arg pathetische Rocking In The Free World mag zwar abgegriffen sein, das Baden des Publikums in Hoffnung, Naivität und Energie bei dem x-fachen Wiederholung des Refrains hatte doch etwas rührendes.

Und das der Mann noch Eier hat, sieht man an der Reduktion auf nur eine Zugabe, welches zudem noch ein neuer Song war. „Whose Gonna Stand Up And Save The Earth“ mag textlich kitschig, vereinfacht und naiv sein, aber er bewegt die Menschen und hat zumindest noch die Hoffnung Veränderungen im Verhalten hervor rufen zu können. Das Publikum dankte Young mit dem A capella Singen dieser neuen Hymne, die sie erst Minuten vorher zum ersten Mal gehört haben. Hab ich auch noch nie gehört. Wie konsequent Young selbst ist, sieht man auch daran, das seine verschenkten T-Shirts alle fair produced sind. Alles andere hätte einen auch gewundert.

Situationskomik am Rande.
Young: The next Song has no Meaning at all.
Zwischenruf aus dem Publikum: Piece of crap.
Young: They’re all a Piece of crap.
Sagte er und spielte Psychedelic Pill.

Highlights: Barstool Blues, Powderfinger, Rocking In The Free World (ja doch) und Whose Gonna Stand Up

Klingt ja schon mal sehr toll. Nur haben sie für Montag die Sintflut angekündigt … und ich besitze weder Gummistiefel noch Regencape. Muss ich wohl etwas früher Feierabend machen.

Ich freu‘ mich auf jeden Fall.

nikodemusIch war von der Location positiv überrascht, guter Sound, ideale Größe. Young & Crazy Horse waren erwartungsgemäß fantastisch, auch wenn Rick Rosas sehr unterhaltsam war, hab ich Billy Talbot vermisst. Gut, dass ich nur vorher keine Setlists der vorherigen Konzerte angeschaut habe. Mit Powderfinger und Standing In The Light Of Love waren ja doch kleiner Veränderungen zu Ulm/Wien vorhanden.

Ich war überrascht von Neils Vitalität und Spielfreude, vielleicht kam es mir auch nur so froh, weil ich ziemlich weit vorne stand. Die schiere Ekstase von Love To Burn mit einen hoch springenden Neil Young, die besessenen Gesichtszüge bei seinen Ökohymnen. Überhaupt stand das Konzert und alle seine Lieder unter zwei Mottos, Rettung der Erde und Vermeidung von Krieg. Wem Youngs Botschaften, gerade in den neuen Liedern, als peinlich empfindet, der kennt NY wohl schlecht, waren Umweltzerstörung und Öko-Idealismus seit jeher seine Themen (After The Gold Rush, Mother Earth…). Ich bin auf sein neues Album (Protect Earth???) jedenfalls ziemlich gespannt. Ein Großteil der Songauswahl war wohl auch als Kommentar zur Weltlage zu verstehen (Living With War, Rocking In The Free World, Cortez…). Das arg pathetische Rocking In The Free World mag zwar abgegriffen sein, das Baden des Publikums in Hoffnung, Naivität und Energie bei dem x-fachen Wiederholung des Refrains hatte doch etwas rührendes.

Und das der Mann noch Eier hat, sieht man an der Reduktion auf nur eine Zugabe, welches zudem noch ein neuer Song war. „Whose Gonna Stand Up And Save The Earth“ mag textlich kitschig, vereinfacht und naiv sein, aber er bewegt die Menschen und hat zumindest noch die Hoffnung Veränderungen im Verhalten hervor rufen zu können. Das Publikum dankte Young mit dem A capella Singen dieser neuen Hymne, die sie erst Minuten vorher zum ersten Mal gehört haben. Hab ich auch noch nie gehört. Wie konsequent Young selbst ist, sieht man auch daran, das seine verschenkten T-Shirts alle fair produced sind. Alles andere hätte einen auch gewundert.

Situationskomik am Rande.
Young: The next Song has no Meaning at all.
Zwischenruf aus dem Publikum: Piece of crap.
Young: They’re all a Piece of crap.
Sagte er und spielte Psychedelic Pill.

Highlights: Barstool Blues, Powderfinger, Rocking In The Free World (ja doch) und Whose Gonna Stand Up

Feine Zusammenfasung! Thx!

Als – altersbedingt – auf der Tribüne sitzender empfand ich die Distanz zwischen Steh- und Sitzplätzen ein „atmosphärisches Problem“: Der Funke sprang lange nicht über, erstmals bei Barstool Blues. Die beiden Sängerinnen waren (freundlich formuliert) überwiegend verzichtbar, Powderfinger habe ich noch nie so öde (= nicht-Crazy-Horse-Niveau) live erlebt.

Aber das ist „Meckern auf hohem Niveau“. Der Abend hat Spaß gemacht. Auch den „alten Herren“ auf der Bühne.

ich hab mir auch gedacht,wenn er „down by the river“ spielen würde,würde es zur dresdner Location passen..und dann als Eröffnung 20 Minuten und hart wie nie „down by the river“ – geil! :) überhaupt war es sehr gitarrenlastig, ausgedehnt, elektrisch und laut gestern. die haben gerockt was das zeug hält, nur 2 ruhige nummern und spielfreude pur. er hat sogar mit dem Publikum geredet: „thanks for the flower“, „People on the Bridge!!“, „helpless sucks, i don’t Play helpless. maybe next year i come back and Play helpless“. ^^ und die Sache mit den T-Shirts war ebenfalls toll. bin gegeistert! :sonne:

meine Highlights: down by the river, days that used to be, psychedelic pill, love to burn