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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Huch, ich habe gerade einen Blick in die frisch veröffentlichten IVW-Zahlen des ersten Quartals 2012 geworfen.
Bei stabilen Abozahlen sieht der Einzelverkauf im Vergleich zu den entsprechenden Vorjahresquartalen ja wirklich finster aus:Q1 2012: 17.603
Q1 2011: 25.310
Q1 2010: 24.516Ein Minus von knapp 8.000 Exemplaren? Das ist wirklich bitter und wahrscheinlich eine Erklärung für den reihenweisen Abgang geschätzter Redakteure.
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WerbunglinnEin Minus von knapp 8.000 Exemplaren? Das ist wirklich bitter und wahrscheinlich eine Erklärung für den reihenweisen Abgang geschätzter Redakteure.
Das glaube ich nun nicht, dass da ein direkter Zusammenhang besteht. Die Zahlen sind ja gerade erst veröffentlicht worden.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Nun ja, die Verlage erfahren den tatsächlichen Abverkauf wesentlich früher als die geneigte Öffentlichkeit.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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und du meinst, die Redakteure sagen sich: ups, hier liest mich ja keiner mehr, da mach ich mal was anderes…
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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nee, eher sagt wohl der Verlag, dass man sich doch vielleicht mal woanders …
oder sagt sich der Redakteur selber, dass man sich angesichts des steifen Windes, der in den Verlagshallen weht …--
linnNun ja, die Verlage erfahren den tatsächlichen Abverkauf nun ja auch wesentlich früher als die geneigte Öffentlichkeit.
Das Quartal endete aber auch für den Verlag vor ca. 3 Wochen. Wenn Du Dir mal die Erklärungen der Redakteure durchliest, wirst Du feststellen, daß solche beruflichen Entscheidungen schon einer längeren Planung bedürfen.
Insofern sehe zumindest ich überhaupt keinen Zusammenhang.--
“It's much harder to be a liberal than a conservative. Why? Because it is easier to give someone the finger than a helping hand.” — Mike Royko
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Die Verlage bekommen die monatlichen Remissionen zeitnah mit. Und was die Aussagen der Redakteure angeht: Schon mal in einem Verlag gearbeitet?
Soll nicht heissen, dass ich diesen Aussagen keinen Glauben schenke, meine Zeit bei einem großen IT-Verlag lehrt mich aber etwas anderes …--
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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linnoder sagt sich der Redakteur selber, dass man sich angesichts des steifen Windes, der in den Verlagshallen weht …
für den Wind brauch es keine Zahlen, berufliche Entscheidungen haben vermutlich auch ganz andere Gründe.
Ich sehe das Gehen der entsprechenden Redakteure aber auch nicht mit Bedauern (ich war vermutlich auch der einzige, der die Rückkehr von JH bedauert hat). Im Gegensatz zu den RS-Lesern möchte sich der RS-Schreiber hoffentlich weiterentwickeln…
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Monroe StahrIm Gegensatz zu den RS-Lesern möchte sich der RS-Schreiber hoffentlich weiterentwickeln…
Den Punkt allerdings unterschreibe ich.
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Das ist ja ein ziemlicher Quatsch – eine solche Die-Ratte-verlässt-das-sinkende-Schiff-Mentalität gibt es bei Redakteuren nicht. Jedenfalls habe ich so ein Denken nie erlebt.
Allerdings könnte es sein, dass der Auflagenschwund auch das Ergebnis innerredaktioneller Prozesse/Entwicklungen ist, die wiederum dem einen oder anderen Redakteur nicht so toll gefallen, weshalb er sich dann anderweitig orientiert. So würde ein Schuh draus.
Ob das im Fall von JH und TG so ist, wissen nur die Beteiligten. Ich persönlich bezweifle das.--
linnUnd was die Aussagen der Redakteure angeht: Schon mal in einem Verlag gearbeitet?
Soll nicht heissen, dass ich diesen Aussagen keinen Glauben schenke, meine Zeit bei einem großen IT-Verlag lehrt mich aber etwas anderes …Nein, ich habe in keinem Verlag gearbeitet und glaube einfach JH’s Aussage, daß seine Entscheidung Ende letzten Jahres gefallen ist.
Ich muß aber nicht in einem Verlag arbeiten, um zu wissen, daß ein AG Wechsel, oder der Schritt in die Selbständigkeit, nicht von heute auf morgen entschieden wird.
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“It's much harder to be a liberal than a conservative. Why? Because it is easier to give someone the finger than a helping hand.” — Mike RoykoDer HofackerDas ist ja ein ziemlicher Quatsch – eine solche Die-Ratte-verlässt-das-sinkende-Schiff-Mentalität gibt es bei Redakteuren nicht. Jedenfalls habe ich so ein Denken nie erlebt.
Allerdings könnte es sein, dass der Auflagenschwund auch das Ergebnis innerredaktioneller Prozesse/Entwicklungen ist, die wiederum dem einen oder anderen Redakteur nicht so toll gefallen, weshalb er sich dann anderweitig orientiert. So würde ein Schuh draus.
Ob das im Fall von JH und TG so ist, wissen nur die Beteiligten. Ich persönlich bezweifle das.Von außen betrachtet ist ja offensichtlich, dass Torsten Groß sich „verbessert“ hat, da er jetzt als Chefredakteur eines Musikmagazins arbeiten kann.
Ein Minus von 8.000 ist aber in der Tat gewaltig…
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.Berücksichtigen die IVW-Zahlen auch die Verkäufe der iPad-Version?
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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BonjourBerücksichtigen die IVW-Zahlen auch die Verkäufe der iPad-Version?
Bei ingesamt 190 Bewertungen für alle bisherigen Ausgaben dürften die so weltbewegend nicht sein, dass es den Einbruch der Printauflage kompensiert.
Aber zurück zum Thema Zahlendruck: Ich kenne natürlich weder die persönliche Motivation der scheidenden Redakteure noch das Klima im Hause Springer und auch nicht die Führungsqualitäten der Chefredaktion. Ich kann nur berichten, wie es in meinem kuschligen amerikanischen Verlag war, wenn die ersten Abverkaufsmeldungen eintrudelten und wenn sich über Monate ein negativer Trend stabilisierte. Schön war das nicht …
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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KrautathausIch muß aber nicht in einem Verlag arbeiten, um zu wissen, daß ein AG Wechsel, oder der Schritt in die Selbständigkeit, nicht von heute auf morgen entschieden wird.
Dann solltest Du mal mit der Legion meiner jetzt weitgehend selbständigen Ex-Kollegen sprechen. Eine Entscheidung von heute auf morgen hat tatsächlich keiner von den Burschen selbst getroffen, die wurde jeweils für ihn getroffen.
Aber wie g´sogt, das soll nichts über die individuelle Situation der RS-Redakteure aussagen.--
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