Startseite › Foren › Kulturgut › Print-Pop, Musikbücher und andere Literatur sowie Zeitschriften › Zeitungen und Magazine › Andere Publikationen › Kladden für Notizen
-
AutorBeiträge
-
ford-prefect Feeling all right in the noise and the lightRegistriert seit: 10.07.2002
Beiträge: 9,659
Ich erfreue mich ja seit einiger Zeit an den schmucken Büchlein und Kladden von Paper Blanks (http://www.paperblanks.com), die es im gut sortierten Schreibwarenladen gibt (also im Sexshop der Schreiber).
Dieses Haptische, das hat etws Sinnliches, was man angreifen und befühlen kann beim Schreiben…
Derzeit beschrifte ich ein grünes Paper-Blanks-Büchlein mit dem handschriftlichen Manuskript zu F. Scott Fitzgeralds „The Great Gatsby“ auf dem Buchdeckel eingeprägt, im Used-Look…sehr fein.
--
Wayne's World, Wayne's World, party time, excellent!Highlights von Rolling-Stone.deTaylor Swift vs. Kanye West: Legendäres Bitch-Telefonat geleakt
Earth Day: 16 Musiker(innen) und Bands, die für Klimaschutz kämpfen
„Seventeen Seconds“ von The Cure: Teenage Angst für alle
Huey Lewis im Interview: „Die Mundharmonika ist die Antithese zum Techno“
Xavier Naidoo: Das „Ich bin Rassist“-Interview in voller Länge
„Westworld“-Schlusskritik: Tschüss, bin wohl zu blöd für die Serie
WerbungIch bevorzuge die klassischen Moleskin-Modelle.
--
„Weniger, aber besser.“ D. Rams
ford-prefect Feeling all right in the noise and the lightRegistriert seit: 10.07.2002
Beiträge: 9,659
Ja, die Paperblanks sind meist ziemlich teuer. Was schreibst du auf?
--
Wayne's World, Wayne's World, party time, excellent!Ford PrefectJa, die Paperblanks sind meist ziemlich teuer. Was schreibst du auf?
Beobachtungen, Assoziationen, Gedankensplitter – wie Du schon in einem anderen Thread schriebst: Man vergisst so viel, und es ist erstaunlich, was ein Stichwort manchmal an Erinnerungen zurückbringt, und was für Ideen daraus entstehen können. Unverzichtbares Arbeitsmittel.
--
„Weniger, aber besser.“ D. Rams
ford-prefect Feeling all right in the noise and the lightRegistriert seit: 10.07.2002
Beiträge: 9,659
Um mal ein kleines Beispiel zu geben, was ich so in meine Notizbücher notiere:
Spiegel.de zitiert in der „Heute-in-den-Feuilletons“-Rubrik die SZ: „1000 Robota aus Hamburg sind mit ihrer Wut etwa so zeitgenössisch und mutig wie eine zerrissene Jeans.“
Ein sehr schönes, treffendes Bild.
--
Wayne's World, Wayne's World, party time, excellent!Ich setze mittlerweile auf die Leuchtturm1917-Bücher. Etwas
günstiger als Moleskine/Paperblank, wirken sie dennoch
wertiger und durchdachter.--
ford-prefect Feeling all right in the noise and the lightRegistriert seit: 10.07.2002
Beiträge: 9,659
NatsumeIch setze mittlerweile auf die Leuchtturm1917-Bücher. Etwas
günstiger als Moleskine/Paperblank, wirken sie dennoch
wertiger und durchdachter.Da steht was von Inhaltsverzeichnis und Seitenzahlen. Notierst du thematisch sortiert und geordnet?
--
Wayne's World, Wayne's World, party time, excellent!Ford PrefectDa steht was von Inhaltsverzeichnis und Seitenzahlen. Notierst du thematisch sortiert und geordnet?
Nicht direkt, ich schreibe fortlaufend. Zu einem Thema
kommen meist mehrere Seiten zusammen. Es kommt aber
nicht selten vor, dass ich ein Thema später wieder aufgreife.
Deshalb finde ich es praktisch, im Inhaltsverzeichnis die
Seitenzahlen zu den Teilstücken zu vermerken. Das macht
es später wesentlich einfacher, die Informationen zu sammeln
und zu verwerten.--
ford-prefect Feeling all right in the noise and the lightRegistriert seit: 10.07.2002
Beiträge: 9,659
Eine Frage, über die sich sicher alle, die mit Notizbüchern arbeiten, schon mal Gedanken gemacht haben: Wie weit reicht Inspiration und wann fängt geistiger Diebstahl an?
Einen lesenswerten, dreiseitigen Artikel dazu schrieb eine Juristin in dem aktuellen Heft „Text Art“ (Alles nur geklaut? Was man über Zitate, Plagiate und das Abschreiben wissen muss).
Vielleicht der wertvollste Satz daraus: Ein Zitat muss eine erläuternde oder unterstützende Funktion haben und darf nicht lediglich eigene Ausführungen ersparen, das Gesetz erlaube Zitate zu dem Zweck, geistige Auseinandersetzung zu ermöglichen und nicht, um Bequemlichkeit zu fördern. Man spricht hier von der Belegfunktion des Zitates.
Und für Auswertungen aus allgemein zugänglichen Unterlagen (etwa fremde Zeitungsartikel, Archive oder Rundfunkprogramm) könne eh kein Urheberrecht geltend gemacht werden, wie das Münchner Landgericht im Tannöd-Plagiatsstreit urteilte.
Insbesondere dann, wenn abgekupferte Textpassagen in einem anderen, eigenschöpferischen Textwerk „verblassen“ und im Gesamtresultat in den Hintergrund treten.
--
Wayne's World, Wayne's World, party time, excellent!
ford-prefect Feeling all right in the noise and the lightRegistriert seit: 10.07.2002
Beiträge: 9,659
Habe mir heute ein weiteres Notizbuch gekauft, diesmal ein „Arche Blanc“ vom Arche Kalender Verlag für 12 Euro.
Die Besonderheit daran: Alle paar Seiten sind unten am Seitenrand fußend Zitate von Schriftstellern und Künstlern abgedruckt.
Etwa: „Der Mensch tut gut daran, einen Bleistift bei sich zu tragen und die Gedanken, wenn sie kommen, niederzuschreiben“ (Francis Bacon)
--
Wayne's World, Wayne's World, party time, excellent! -
Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.