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Zwei Mißverständnisse kreisen beim Thema „Netlabels“ gern umher. Erstens werden diese nichtkommerziellen Labels gern nur in Verbindung mit elektronischer Musik gesehen. Zweitens geht man immer davon aus, dass dort eh nur veröffentlicht wird, was bei einem „richtigen“ Label nicht unterkam und dann also bestenfalls nur dritte Wahl sein kann.
Das Gegenteil beweist in beiden Punkten Go, Jukebox! aus Schweden. Dieses Label, das im weitesten Sinne den Bereich „Slowcore“ und Indie-Rock beackert, wurde erst vor wenigen Monaten aus der Taufe gehoben. Bisher sind dort 8 Singles/EP`s im Portfolio, alle zum kostenlosen Download und alle mit einer sehr schönen, klaren Covergestaltung.
Vier Bands aus Malmö veröffentlichen derzeit auf Go, Jukebox!:
Reverend Big O
Stark am Shoegazer-Sound der Marke „Slowdive“ orientiert. Spärische, verhallte Gitarren, mehr gehauchter, denn gesungene Vocals. Sehr gut!Baby Blonde and the Downs
Eine Mischung aus Folk- und Indierock. Das Verschleppte, wie auch der Gesang lassen manchmal an Low denken.You are My Everything
Seitenprojekt des Sängers und des Gitarristen von Refernd Big O, bei dem sie eher treibenden Indie-Rock spielen.Garmisch Partenkirchen
Da lässt mich schon der Bandname schmunzeln. Klingt leicht nach Electronica, obwohl ich vermute, dass alles mit normalem Band-Equipment eingespielt ist. Zitat: „GPK is an everlasting conflict between five people who are deeply scared of conflicts.“Zum Antesten:
TIP! Referend Big O – Just Next To You (Go003)Wunderschön wie sich aus dem sanften Gitarrenteppich irgendwann eine Trompete erhebt und alles zum Fliegen bringt. Ganz groß!
Baby Blonde and the Downs – Let It Stay (Go002)
You Are My Everything – Can You Feel What It Takes (Go003)
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Werbungobserver (…) Zwei Mißverständnisse kreisen beim Thema „Netlabels“ gern umher. Erstens werden diese nichtkommerziellen Labels gern nur in Verbindung mit elektronischer Musik gesehen. Zweitens geht man immer davon aus, dass dort eh nur veröffentlicht wird, was bei einem „richtigen“ Label nicht unterkam und dann also bestenfalls nur dritte Wahl sein kann. (…)
mißverständnisse, die in diesem forum gut und gerne aufgeräumt sein könnten. da du es zur sprache bringst: ich schätze, 40% der hier vorgestellten netlabels konzentrieren sich nicht auf elektronische musik.
was den qualitativen gedanken betrifft…
… abgewunken. müßig.
sorry, will deinen thread nicht mißbrauchen und werde mich selbstverständlich deinen anregungen widmen.Ach klienicum, dir gebührt schon seit langem ein Orden für unermüdliche Dienste im Netlabel-Forschungsbereich. Ganz unironisch gemeint! Selbst ich kann das nur zu Teilen nachverfolgen. Anerkennenswert ist das aber allemal.
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