Startseite › Foren › Kulturgut › Für Cineasten: die Filme-Diskussion › Der letzte Film, den ich gesehen habe (Vol. II)
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AutorBeiträge
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„Das Dschungelbuch“ (Wolfgang Ratheman, 1967) *****
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"Film is a disease. And the only antidote to film is more film." - Frank CapraHighlights von Rolling-Stone.deTaylor Swift vs. Kanye West: Legendäres Bitch-Telefonat geleakt
Earth Day: 16 Musiker(innen) und Bands, die für Klimaschutz kämpfen
„Seventeen Seconds“ von The Cure: Teenage Angst für alle
Huey Lewis im Interview: „Die Mundharmonika ist die Antithese zum Techno“
Xavier Naidoo: Das „Ich bin Rassist“-Interview in voller Länge
„Westworld“-Schlusskritik: Tschüss, bin wohl zu blöd für die Serie
WerbungDrug War – Johnnie To ****
Was für ein Leckerbissen von der ersten Minute an. Die letzten 12 Minuten haben es natürlich auch in sich…Shootout Deluxe!
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“It's much harder to be a liberal than a conservative. Why? Because it is easier to give someone the finger than a helping hand.” — Mike RoykoMachete kills, gefiel mir letzten Freitag wesentlich besser als der erste Teil.
Ich kann zwar die gespaltene Kritik verstehen aber tendiere selbst zu den Befürwortern.
Die Story ist zwar alt aber wurde gut umgesetzt u. im Gegensatz zur RS Filmkritik,
empfand ich die Fetisch-Figuren ziemlich gut durchdacht. Natürlich wurde noch mehr am Rad
gedreht und Machete kills again…..in Space wird sicher von der Kritik vernichtet werden aber
es ist gut konsumierbarer Trash. Mehr will es doch auch nicht sein.
Mel Gibson hat mich als Bösewicht überzeugt und die Star Wars Adaption am Ende, mit
der „Übermenschwerdung durch Maske“, war natürlich völlig „over the top“.
Auch gut, Amber Heard, die mich total die GNTM Finalistin Rebecca erinnerte.***1/2
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"And everything I know is what I need to know and everything I do's been done before."„L’inconnu du lac“ von Alain Guiraudie [Frankreich, 2013] * * * *
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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scorechaser“Das Dschungelbuch“ (Wolfgang Ratheman, 1967) *****
Reitermann!
Selber zuletzt gesehen:
VIKTOR UND VIKTORIA (Reinhold Schünzel, 1933)
Sehr schön!
(Die Lebensläufe von Schünzel und Renate Müller sind überdies zwei der faszinierendsten deutschen Künstlerbiographien des 20. Jahrhunderts).
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„Despicable Me 2“ (Pierre Coffin, Chris Renaud)
Nicht ganz so wunderbar wie der erste Teil, aber immer noch super!
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Flow like a harpoon daily and nightlyThe Place Beyond The Pines (D. Cianfrance) ***
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Once you figure out what a joke everything is, being the Comedian's the only thing that makes sense.Primer (Shane Carruth, 2004) * * * 1/2
Captain America – The First Avenger (Joe Johnson, 2011) * *
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Sir, I'm going to have to ask you to exit the donut!Diner – Barry Levinson ****
The Master – Paul Thomas Anderson ****
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„Only Lovers Left Alive“ (Jim Jarmusch, 2013) *****
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"Film is a disease. And the only antidote to film is more film." - Frank Capra„Freier Fall“ von Stephan Lacant [Deutschland, 2013] * * 1/2
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Before Midnight (Richard Linklater) ****1/2
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Once you figure out what a joke everything is, being the Comedian's the only thing that makes sense.
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Stealing Rembrandt – Klauen für Anfänger
(Regie: Jannik Johansen – Dänemark/Großbritannien, 2003)Vater Mick und Sohn Tom, seit Jahren miteinander verstritten, lavieren sich mit kleinen Gaunereien durchs Leben. Da scheint den beiden eines Tages das Schicksal hold. Ein Auftrags-Coup, den sie zusammen mit zwei Kumpels durchziehen, klappt wie am Schnürchen. Das bestellte, schlecht bewachte Gemälde ist im Handumdrehen gestohlen. Doch leider haben die Männer das falsche Bild, einen sündhaft teuren Rembrandt, mitgehen lassen. Und nun sind nicht nur Polizei und Interpol, sondern auch übelste Ganoven hinter ihnen her.
In „heist movies“ geht es meist darum ein wertvolles Artefakt zu erlangen. Man widmet sich ausführlich den Planungen des Raubzuges und ergötzt sich später an der mehr oder weniger gelungenen Ausführung.
Einen deutschen Film mit dem Plot von „Rembrandt“ (Originaltitel) hätte ich nicht mal mit spitzen Fingern angefasst, dänische (und skandinavische) Filmemacher sind aber bekannt dafür, durch liebevolle Figurenzeichnung, schräge Situationen und Dialoge, sowie einfallsreichen Wendungen das Beste aus dieser Art von Film herauszuholen.
Nun ist „Rembrandt“ gar kein echter „heist movie“, geht es hier doch hauptsächlich darum, das Diebesgut wieder loszuwerden. Auch der eigentliche Raubzug gestaltet sich höchst unspektakulär.
Regisseur Jannik Johansen arbeitet einen wahren Fall auf, der sich im Januar 1999 zutrug. Im Kunstmuseum von Nivaagaard entwendete man einen Rembrandt, doch alle Versuche diesen zu versilbern scheiterten und Hinweise aus der Kunstszene führten schließlich zur Verhaftung der Täter. Johansen hält sich eng an die tatsächlichen Ereignisse, lediglich das Onkel/Neffe-Gespann aus unserer Welt ersetzt er in seinem Film durch ein Vater/Sohn-Duo, wahrscheinlich um eine höhere Emotionalität zu erreichen.
Im Grund erzählt „Rembrandt“ dann auch Familiengeschichten und lenkt den Blick auf Vater-Sohn-Beziehungen und die Verhältnisse von Vätern zu ihren Frauen und Kindern.
Das ist sauber ausgearbeitet, stets unterhaltsam, aber auch eher verhalten und für meinen Geschmack zu zahm und zu nahe am Allerweltskrimi. Erschwerend kommt die deutsche Synchronisation hinzu, die es zeitweise schafft, die wirklich gelungenen Schauspielleistungen auf ihr mieses, eintöniges Niveau herabzuziehen.
Traurigerweise entschied man sich beim deutschen Filmverleih, der DVD keine Originaltonspur und Untertitel zu spendieren, die den Synchro-Fauxpas ausbügeln hätten können.
Trotzdem erdreistet sich der Verleih die im Synchronstudio vergewaltigte „Stealing Rembrandt“-Fassung als „Unterhaltung für Fortgeschrittene“ anzupreisen. Ganz so schlimm, wie einen Rembrandt in einer Tonne zu verbrennen, mag das nicht sein, kommt dem aber schon sehr nahe.Trailer: http://www.youtube.com/watch?v=T5llH3yueJ4
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„Byzantium“ (Neil Jordan, 2013) ****
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"Film is a disease. And the only antidote to film is more film." - Frank CapraThe Kid (Charles Chaplin, 1921)
Mit Ausnahme der Traumsequenz ein toller Film und eine für die Zeit starke Kombination aus Komödie und (Sozial-)Drama. Neben Chaplin, dessen Genie ich wohl nicht extra erwähnen muß, glänzt vor allem Jackie Coogan, the kid. Der verweist locker die Kevins und Urkels unserer Zeit in ihre Schranken.
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And all the pigeons adore me and peck at my feet Oh the fame, the fame, the fame -
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