Guns N‘ Roses

RoughaleIch hatte zwei Gigs der alten AiC Besetzung gesehen und fand beide unterirdisch schlecht, was daran lag, dass Staley bei beiden Konzerten vollgepumpt war, wie ein Banhofsjunkie, untragbar schlecht gesungen hat er dazu auch noch. Beide Konzerte waren unter einer Stunde lang, was für einen Headliner Gig erschreckend wenig ist und beim späteren hatte man kaum Songs vom gerade erschienenen Album gespielt, was eventuell an dme unprofessionellen Junkie lag… Traurig, wenn sich ein Mensch so wegschmeisst und besonders auch darum, weil er es nicht geschafft hat da rauszukommen…

…habe die „alte Formation“ einmal, in HH gesehen gehabt (Vorband „Screaming Trees“)…und das war eines der besten, von mir besuchten Konzerte, ever…;-)

RoughaleDa müsste ich dieselbe Tour gesehen haben, weil mir die Screaming Trees sehr gut gefallen hatten, wahrscheinlich gab es in Berlin nur mieses Heroin – whatever…:roll:

’93 war das, im Herbst irgendwann, meine ich…und ja, erstens hatten mir die Screaming Trees ebenfalls sehr gefallen/habe die da erst für mich entdeckt gehabt. Aber Staley (+ die Band) waren in HH einfach Spitze. zumindest stimmmäßig war Layne sehr gut, aber, hier schon auf der Bühne nahezu unbeweglich, meist mit einem Bein auf einem der Monitore „klebend“, agierend…
Es gibt auch einige Clips, von dieser Tour, bei YT, auch aus HH…allerdings nahezu in bescheidener Qualität…aber wir sind wieder OT…;-)

Bullitt Steven auch vorübergehend wieder an Bord. Wer hätte diese Szene vor einem Jahr für möglich gehalten. Jetzt muss nur irgendjemand Izzy anrufen.

Egal wie fertig Adler auch sein mag – schlechter als der Drummer dieser Reunion kann er gar nicht trommeln. Izzy macht alles richtig…

Heute Abend, 20:15 Uhr auf arte: „Guns N‘ Roses, die gefährlichste Band der Welt.“ GB, 2016

Ich schaue. Spannend.

Die sechs Biker fand ich albern und die Dame mit dem Hasenfoto, naja. Eine eigenwillige Rahmenhandlung und dann nur am Anfang & Ende der Doku.

Denke mal, die Rahmenhandlung hatte nur den Zweck, den Film mit einem modernen Look zu starten und nicht gleich mit verwackeltem  VHS-Footage in 4:3. Letzteres in natürlich Gold wert. Die erste Hälfte ist wie eine Verfilmung von Marc Canters Buch „Reckless Road“. Mir war gar nicht klar, dass er auch so üppiges Filmmaterial aus den Anfangstagen der Band hat. Auch anschließend wird die Band Historie fast lückenlos aufgearbeitet und teilweise Film- und Tonaufnahmen verwendet, die mir neu waren, wie z.B. Izzys Statement zum Ausstieg. Die ein oder andere noch nicht zigfach dokumentierte Anekdote hauen Canter, Tom Zutaut, Linda Hamilton und Matt auch noch raus. Wäre natürlich noch nett gewesen, wenn seitens der Band nicht nur Steve und Matt direkt für die Doku interviewt worden wären, aber es wäre wohl zu viel verlangt gewesen, wenn Slash und Axl sich noch mal direkt vor der selben Kamera zu der ganzen Geschichte hätten äußern müssen. Die Ausschnitte aus anderen Interviews tun’s ja dann auch. Insgesamt die erste gute Doku zur Band, weil vermutlich auch die einzig autorisierte.

Ich habe mir gestern per MediathekView die Doku auch angeschaut und für teilweise richtig gut befunden. Die Rahmenhandlung war oberpeinlich und scheisse, da gibt es keine Diskussion für mich… Schade fand ich, dass das Archivmaterial so lieblos und häppchenweise präsentiert wurde, aber da deutet sich eventuell auch an, dass die Gunners irgendwann mal das Videomaterial auswerten könnten und den Fans ein wenig Geld aus den Taschen ziehen könnten, ich wär da nicht abgeneigt, die frühen Livesachen waren einfach der Hammer, als der Rock ’n‘ Roll noch im Vordergrund stand und nicht die Macken der Einzelnen… Ich hatte glatt vergessen, dass Adler ein echt guter Drummer war, traurig, wie der sich zu Grunde gemacht hat…