Yusuf Islam – An Other Cup

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  • #5382031  | PERMALINK

    mistadobalina

    Registriert seit: 29.08.2004

    Beiträge: 20,824

    Maik Brüggemeyer sagt in seiner Kritik im RS alles, was es über diese Platte zu sagen gibt – Review des Monats.

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    When I hear music, I fear no danger. I am invulnerable. I see no foe. I am related to the earliest time, and to the latest. Henry David Thoreau, Journals (1857)
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    #5382033  | PERMALINK

    moontear

    Registriert seit: 20.12.2002

    Beiträge: 14,237

    Da ist es nun. Eigentlich völlig unspektakulär, nach 28 Jahren Pause legt der Mann der als Steven Georgiou Dimitri geboren wurde, als Cat Stevens Weltruhm erlangte und als Yusuf Islam seine höchstpersönliche Glückseligkeit fand ein neues Album vor. Und es klingt wirklich als mache er da nahtlos weiter wo er zum Ausklang der kuscheligen 70er, kurz vor dem hedonistischen Plastikjahrzehnt aufhörte.
    Ist das gut oder schlecht? Nun, neue Fans wird er mit diesem Album wohl kaum gewinnen. Wer ihn früher schon belächelte, wird seine neue Songs weiterhin als seichten Brei der Rührseligkeit abtun. Wer ihn aber schon immer geschätzt hat, und ich gehöre zu dieser Kategorie Hörer, der wird mit „An other Cup“ seine Freude haben.
    Die neue Tasse ist insgesamt ein ziemlich mageres Album. 40 Minuten Musik, „Heaven/Where true Love goes“ ist zur Hälfte wiederverwertet, „I think I see the Light“ gar komplett (und dennoch völlig passend), eine Coverversion mit „Don’t let me be misunderstood“ ist ebenfalls enthalten, genauso zwei Semi-Instrumentals.
    Das ganze passt aber wunderbar zusammen. Yusuf singt von seiner Suche nach dem Sinn des Lebens, singt vom jüngsten Gericht, singt vom Propheten Mohammed, singt von dem was ihn bewegt. Und grade davon geht der Zauber aus. Man mag zu seinen religiösen Wandlungen stehen wie man will, egal was man glaubt oder nicht glaubt, er ist immer glaubhaft.
    Das letzte Stück ist bezeichnenderweise das fast 40 Jahre als „Green Fields, Golden Sands“. Es scheint als ob sich der Kreis geschlossen hat. Vielleicht hat er sich das wirklich und Yusuf ist da angekommen wo er immer schon sein wollte. Persönlich würde ich es ihm gönnen aber das würde bedeuten daß es vielleicht auch kein weiteres Album mehr geben wird. Wenn das wirklich der Fall sein sollte, dann ist „An other Cup“ ein wunderbarer Schlußpunkt. ****1/2

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    If I'd lived my life by what others were thinkin', the heart inside me would've died.[/FONT] [/SIZE][/FONT][/COLOR]
    #5382035  | PERMALINK

    nes

    Registriert seit: 14.09.2004

    Beiträge: 61,725

    **** von mir. Und Du meintest:
    *davon geht der Zauber aus*, oder?
    Ist etwas missverständlich zu deuten.

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    #5382037  | PERMALINK

    moontear

    Registriert seit: 20.12.2002

    Beiträge: 14,237

    Nes**** von mir. Und Du meintest:
    *davon geht der Zauber aus*, oder?
    Ist etwas missverständlich zu deuten.

    Ohja, edit. War noch ganz verzaubert beim tippen. :-)

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    If I'd lived my life by what others were thinkin', the heart inside me would've died.[/FONT] [/SIZE][/FONT][/COLOR]
    #5382039  | PERMALINK

    amadeus

    Registriert seit: 04.12.2003

    Beiträge: 10,741

    Als Sänger und Songwriter mochte ich Cat Stevens immer. Die besonderen Erlebnisse, die ihn zum Islam bekehrten, kann ich tolerieren ohne es für richtig zu halten. Ich hatte mich dann nicht mehr mit ihm beschäftigt bis ich vor ca. 2 Jahren eine Dokumentation über ihn im TV sah. Diese war wohlwollend positiv und entsprach nicht dem eines „verlogenen“ Menschen. Wäre er das, warum hätte er seine erfolgreiche Karriere beendet, warum hätte er große Teile seines Vermögens gespendet? Erscheint mir widersprüchlich. Ich werde jedenfalls nicht über ihn richten.

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    #5382041  | PERMALINK

    amadeus

    Registriert seit: 04.12.2003

    Beiträge: 10,741

    Stephen Demetre Georgiou (* 21. Juli 1948 in London; bekannt unter seinem Künstlernamen Cat Stevens, heute Yusuf Islam) war ein britischer Sänger und Songwriter.

    Cat Stevens war ein Songwriter, der viele Musikinstrumente beherrschte. Neben Gitarre spielte er auch Klavier und Schlagzeug. Sein Musikstil während seiner Schaffensphase als „Cat Stevens“ kann am ehesten dem Folkrock oder Softrock zugerechnet werden. Zu seinen bekanntesten Liedern aus dieser Zeit zählen Matthew and Son (1967), Lady D’Arbanville (1970), Wild World (1970), Moonshadow (1971), Father and Son (1971) und das Remake eines alten deutschen Kirchenliedes Morning Has Broken (1972).

    2.1.11 Izitso, 1977

    Leben

    Der Musiker ist Sohn eines Griechen aus Zypern und einer Schwedin. Er wuchs in London auf, wo sein Vater ein Restaurant „Moulin Rouge“ im Westend besaß. Er schrieb seine ersten Lieder in den späten 1960er Jahren und trat unter dem Künstlernamen „Cat Stevens“ mit mittelmäßigem Erfolg in Tourneen auf. 1967, in seinem 19. Lebensjahr, erkrankte er an TBC und musste längere Zeit ins Krankenhaus. Nach einem erfolgreichen Comeback beim Plattenlabel Island Records in den frühen 1970er Jahren wurde er als Cat Stevens zum weltbekannten Musikstar und verkaufte allein zwischen 1967 und 1977 40 Millionen LPs.

    1971 schrieb Cat Stevens die Filmmusik für den Film Harold and Maude.

    1975 wäre er beinahe vor Malibu ertrunken und bezeichnete es als Gottesfügung, dass ihn eine Welle wieder Richtung Land trug. Am 30. Dezember 1977 verabschiedete er sich von seinem Künstlernamen Cat Stevens. Er bekam zuvor von seinem Bruder – David Gordon – einen Koran geschenkt, der sein Leben (sehr zum Bedauern seiner Fans) völlig veränderte. Nachdem er im Dezember 1977 zum Islam konvertierte, änderte er seinen Namen in Yusuf Islam und hörte auf, Musik zu machen. Aus vertraglichen Gründen bei Island / A&M records veröffentlichte er noch im Jahre 1978 ein Album als Cat Stevens, obwohl er sich da bereits Yusuf Islam nannte. Sein letzter Auftritt als Popstar hatte er im Dezember 1979 bei dem „Year of the Child“-Benefiz-Konzert.

    Vor dieser radikalen Veränderung seines Lebens war ihm seine Musik das Wichtigste gewesen. Den dazugehörigen Ruhm und Rummel um seine Person hatte er nach eigener Aussage dagegen stets abgelehnt („I never wanted to be a star…“). Seine einfühlsamen und poetischen Texte sind geprägt von der Suche nach einem Ideal, das er im Christentum offenbar nicht fand.

    Als Yusuf Islam wurde er Vater von 5 Kindern und lebt bis heute in London. 17 Jahre lang schrieb er keine Lieder mehr und trat auch nicht mehr als Sänger auf. Erst 1995 begann er wieder in kleinem Umfang eigene Musik zu veröffentlichen, die sich als islamische Musik (ohne Gitarrenbegleitung, nur Gesang mit Perkussionsinstrumenten) jedoch deutlich von seiner Musik als Cat Stevens unterscheidet.

    Im Jahre 2003 nahm er erstmalig „Peace Train“ für eine Sammel-CD neu auf und trat im 46664-Konzert von Nelson Mandela mit Peter Gabriel auf. Das war das erste Mal seit 25 Jahren, dass er wieder englische Musik spielte und aufzeichnete. Im Mai 2005 trat er zu Gunsten einer Benefiz-Veranstaltung gegen Landminen im Duett mit Paul McCartney in Neuss, Nordrhein-Westfalen (bei Düsseldorf, Deutschland) auf. Zusammen mit Paul sang er in einem bisher einmaligen Duett „Let it be“.

    Yusuf Islam engagiert sich in Hilfsprojekten unter dem Dach der Vereinten Nationen im Kosovo, im Irak, aber auch in seiner Heimatstadt London [1]. So gründete er zum Beispiel 1983 in London die Grundschule Islamia, die 1988 als erste muslimische Schule in Großbritannien von der Regierung unterstützt wurde. Er wurde 2003 mit dem World Social Award ausgezeichnet.

    Im September 2004 wurde ihm die Einreise in die USA wegen Sicherheitsbedenken verweigert. Er stand auf einer Liste von Terrorverdächtigen. Die US-Behörden leiteten einen Flug von London nach Washington, D.C. um und verhörten Yusuf Islam nach der Landung, um ihn dann umgehend des Landes zu verweisen. In einem Interview mit Larry King von CNN sagte Islam, seiner Meinung nach beruhe die Einreiseverweigerung auf einem Irrtum. Der FBI-Beamte der ihn verhörte, habe den Namen „Yusuf“ falsch buchstabiert, weshalb er davon ausgehe, dass der eigentliche Terrorverdächtige ein Namensvetter, mit anders geschriebenem Vornamen, sei und die amerikanischen Behörden diesen Irrtum nun nicht zugeben wollen.

    Yusuf Islam ist ein Gegner des Terrors und verurteilte die Anschläge des 11. September. Allerdings soll er 1989 den Mordaufruf gegen den Schriftsteller Salman Rushdie, den der iranische Staatschef Ruhollah Khomeini ausgesprochen hatte, unterstützt haben. Später bestritt er dies und sagte, dass ihm von einem englischen Journalisten eine sehr böse Falle gestellt wurde. Er gab zu, eine Briefaktion gegen Rushdies Buch Die satanischen Verse mitgetragen zu haben, den Mordaufruf habe er allerdings nie befürwortetet.

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    #5382043  | PERMALINK

    joerg-koenig

    Registriert seit: 09.08.2002

    Beiträge: 4,078

    Amadeus

    Yusuf Islam ist ein Gegner des Terrors und verurteilte die Anschläge des 11. September

    Und wenn’s dafür Orden gäbe, würden wir alle rumlaufen wie Breshnew.

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    Wenn wir schon alles falsch machen, dann wenigstens richtig.
    #5382045  | PERMALINK

    borino

    Registriert seit: 15.12.2006

    Beiträge: 300

    Ich gebe dem Album ****1/2 Sterne.
    Ich habe es mir vergangenen Montag gekauft.

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    "The one thing that can solve most of our problems is dancing!" James Brown
    #5382047  | PERMALINK

    2307

    Registriert seit: 13.10.2006

    Beiträge: 539

    Jörg KönigUnd wenn’s dafür Orden gäbe, würden wir alle rumlaufen wie Breshnew.

    Der Junge sah zwar auch gut aus, hat aber nicht so schöne Musik gemacht wie Cat Stevens! :zensur:

    --

    BE PROGRESS!VE[/url] Cat Stevens | Yusuf Forum[/url]
    #5382049  | PERMALINK

    malibu

    Registriert seit: 12.12.2005

    Beiträge: 3,280

    Amadeus1975 wäre er beinahe vor Malibu ertrunken

    Möchte nur kurz bemerken, dass ich damit nichts zu tun habe!

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    #5382051  | PERMALINK

    2307

    Registriert seit: 13.10.2006

    Beiträge: 539

    MalibuMöchte nur kurz bemerken, dass ich damit nichts zu tun habe!

    Dann bist du also nicht der Ozean der Weisheit?

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    BE PROGRESS!VE[/url] Cat Stevens | Yusuf Forum[/url]
    #5382053  | PERMALINK

    malibu

    Registriert seit: 12.12.2005

    Beiträge: 3,280

    23,07Dann bist du also nicht der Ozean der Weisheit?

    Nee, dazu bin ich zu blöd.

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    #5382055  | PERMALINK

    themagneticfield

    Registriert seit: 25.04.2003

    Beiträge: 33,926

    Der Einstieg ist ja gar nicht mal so schlecht, nicht originell, nicht so gut wie zu Stevens Zeiten, aber überraschend wenig nervend. Sowas für nebenbei, beim Frühstück im Hintergrund. Spätestens ab dem unsäglichen „Don’t let me be misunderstood“ wird es dann aber ganz übel. Erste Hälfte ***, dann *1/2, wobei ich glaube mich erinnern zu können, das wnn man bis zum ende durchhält, das letzte Stück nochmal ganz erträglich ist ;-)

    --

    "Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!
    #5382057  | PERMALINK

    wolle

    Registriert seit: 03.11.2005

    Beiträge: 5,751

    hm wenn ich das so lese , dann is wohl im Vergleich dazu Donovan’s Beat Cafe witziger und hat mehr Klasse ;-)

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    Guitar fightin' the TV! ain't singin' for politicians, ain't singin' for spuds: This Note's For You! http://www.neilyoung.com/lwwtoday/index.html
    #5382059  | PERMALINK

    spenalzo

    Registriert seit: 27.08.2006

    Beiträge: 4,357

    Ich gebe gute ****

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