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Das vierte YYY-Album erscheint in den USA am 16. April.
Zahlreiche Infos gibt’s bei SPIN.
Tracklist:
01. Sacrilege
02. Subway
03. Mosquito
04. Under the Earth
05. Slave
06. These Paths
07. Area 52
08. Buried Alive
09. Always
10. Despair
11. Wedding Song--
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WerbungBesonders hübsche Cover hatten sie ja noch nie, aber das ist nun wirklich der Gipfel. Wtf?
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Es ist Breitling, scheiß auf deine Aldi-Uhr / Auf meinem nächstem Cover halt ich das ExcaliburShanksBesonders hübsche Cover hatten sie ja noch nie
Das hier mag ich sehr gerne:
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Oh Mann, sowas will ich absolut nicht im Regal stehen haben. Wobei der Titel viele gute Cover zugelassen hätte.
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Well I'm going where the water tastes like wine We can jump in the water, stay drunk all the time.Solange die Musik was hergibt, passt es schon
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Schon wieder so ein zahnloser Dancerock-Hybrid? Das hat weder den aggressiven Touch des Debüts noch die tollen Melodien von „Show Your Bones“. „It’s Blitz“ gefiel mir schon nicht wirklich, aber „Sacrilege“ ist ganz schwach.
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Hat euch das Cover so sehr abgeschreckt, wollte / will das Album keiner mehr hören? Mich hat anfangs der Chor am Ende von „Sacrilege“ abgeschreckt, mittlerweile stört er mich gar nicht mehr – im Gegenteil. Die teilweise recht mageren Besprechungen von „Mosquito“ kann ich höchstens auf der Textebene nachvollziehen, aber das kann ich wie bei vielen anderen Alben ganz gut ausblenden. Die erste Hälfte der Platte finde ich ziemlich großartig. Der erste schwache Track ist „Area 52“, der will so gar nicht zum Rest passen. Die letzten drei Tracks sind dann leider etwas durchschnittlich, könnten den Gesamteindruck etwas runterziehen. Es bleibt ein abwechslungsreiches Album, das mir um einiges besser gefällt als der Vorgänger.
Highlights: Alles von „Sacrilege“ bis „These Paths“.
Ich würde die Band sehr gerne mal live erleben.
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Der „niemals schlechter als ziemlich gut“-Lauf der Yeah Yeah Yeahs wurde mit Mosquito gestoppt. Es ist zwar auch keine schleche Platte, aber eine sehr unausgeglichene. Es ist zum Glück kein „back to the roots“-Album, wie es einmal hieß; Mosquito ist sehr viel zurückhaltender als Fever to Tell oder die selbstbetitelte EP. Tatsächlich sind die Tracks, die in puncto Power in diese Richtung gehen, die großen Schwächen der LP. Area 52 ist ein Karrieretiefpunkt, der Titeltrack auch schwach. Dritter Tiefpunkt ist Dr. Octagons Rap-Part in Buried Alive, der deplatziert und awkward wirkt. Aber der Großteil der Tracks fällt dann doch auf die Haben-Seite, wenn auch selten sehr weit. Sacrilege ist das klare Highlight, gerade den Chor-Einsatz finde ich großartig. Die ersten beiden Tracks hätte ich ja als Closer-Pärchen am Schluss genommen. Überhaupt ist die Reihenfolge etwas seltsam gewählt. Unterm Strich eine solide Platte, die mir *** wert ist.
(Und das mit dem live erleben werde ich heute in Berlin erledigen!)
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Wie man deinen Sternen entnehmen kann, hat sich der Berlin-Gig ja gelohnt. Da bin ich ein ganz klein wenig neidisch. Erzähl doch mal etwas mehr.
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Gerne: Das war eine großartig durchstrukturierte Show, die trotz der zuweilen ja doch sehr großen stilistischen Unterschiedlichkeiten der verschiedenen YYYs-Veröffentlichungen wie aus einem Guss erschien. Das Set war eine nahezu gleichberechtigte Mischung aus ihren Schaffensphasen, mit einer nur leichten Präferenz von Mosquito-Stücke. Daraus gespielt wurden Sacrilege, Subway, Mosquito, Despair und Under the Earth. Der zweite Schwerpunkt lag auf Fever to Tell. Die EPs – m.E. die besten YYYs-Platten – waren auch vertreten, die selbstbetitelte mit Art Star und Miles Away, Is Is mit Down Boy, womit der Debüt-EP genauso viel Raum gegeben wurde wie Show Your Bones und It’s Blitz!.
Der Flow der Show war super, es wurden kaum Pausen gemacht und die Übergänge zwischen den Songs waren nahezu fließend (Nick Zinner machte zu diesem Zweck mehrfach Gebrauch vom Loop-Effekt). Dazu nimmt man noch eine Frontfrau der Klasse von Karen O, deren Performance hauptsächlich durch eine Melange von Wahnsinn und Sex-Appeal geprägt ist, und man kriegt eine Show, die dem Status der Yeah Yeah Yeahs als das beste, was aus der Garage-Rock-Revival-Ära Anfang der Nullerjahre hervorgegangen ist, gerecht wird.
Support waren übrigens Bosnian Rainbows, die neue Band von Omar Rodriguez Lopez, der sich Teri Gender Bender von den Butcherettes geschnappt und sich gänzlich von seiner bisherigen Spielwiese zwischen Post-Hardcore und Prog verabschiedet hat und jetzt auf Post-Punk und Dark Wave setzt. Sie spielten eine hervorragende Show, wobei der Credit hier viel mehr an Teri geht als an Omar, die eine beeindruckende Bühnenpräsenz hat und mit ihren Ian-Curtis-Tanzeinlagen zwar entgegen ihres Künstlernamens kein Genderbending betrieb, aber den eigenen Sex Appeal immer wieder brach, das Spiel mit dem Wahnsinn also gezielt als Kontrast einsetzte, im Gegensatz zu Karen O, die beides verschmelzen lässt. Ich habe mir dann auch die beiden Tracks des kommenden Debütalbums, die schon bekannt sind, angehört. Im Schatten der Klasse der Liveperformance war ich von diesen aber leider eher enttäuscht.
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Schlagwörter: 2013, Yeah Yeah Yeahs
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