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Diess Album empfehle ich jeden Big Band Fan
http://www.amazon.de/Giant-Steps-Woody-Herman/dp/B000000YJ4/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1301506672&sr=8-1Dieses Album gewannt 1973 den Grammy in der Kategorie bestes Big Band Album.Schöne Balladen wie „A song for you“ wechseln sich ab mit modernen Stücke wie „Giant Steps“.
Es eigentlich sehr gewagt für eine Big Band Coltrane zu spielen,aber Herman macht das so gut das daraus ein feuriges Stück wird.
Er erschließt sich neues Material aber ohne seine Strukturen aufzugeben.--
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Werbunghabe in den Ferien das Buch von Gene Lee über Woody Herman gelesen.
Herman hat vielen bekannte Musiker in seiner Band ausgebildet.Seine Band war eine Talentschmiede.Von der Qualität war die Band in der gleichen Liga wie die Ellington Band.Immer wieder moderne Arragments.Sogar „Giant Steps“ von Coltrane hat er arrangiert.
Charlie Parker spielte sogar ab und zu mit der Band und Dizzy Gillespie komponierte ein Stück für Herman.
Herman war als Mensch wohl recht sympathisch,denn er lies seinen Musiker viel Freiraum und hielt selber in den Hintergrund.
Leider starb er am Ende völlig veramt,denn sein Manager hat Steuern hinterzogen und so wurde er gezwungen bis zu seinem Lebensende ständig auf Tour zu gehen.Am Ende hat man sein Haus wegepfändet.
Die Platte „My kind of broadway“ und „plays Al Jolson“ wurden sehr empfohlen.Auch die V-Discs Aufnahmen gelten als Highlight.Ich werde mal Ausschau nach den Platten halten.
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hab jetzt das Al Jolson Album gefunden,dies ist auf einen Tower mit einem Album mit Erroll Garner.
Herman hat an den Alben nichts verdient,das Geld ging direkt an die Steuerbehörde.Am Ende besass er nur seine Instrumente.
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Das ist schon sehr fies, wie es Herman ergangen ist… was ich noch einwenden wollte: selbst wenn seine Band zu den allerbesten zählt – an Ellington kommt für mich keine andere Big Band heran (nicht mal Basie und Lunceford). Herman war ein toller Bandleader, ein guter Klarinettist, Saxophonist und Sänger, aber er war eben kein Komponist und kein Schöpfer musikalischer Welten (wie Ellington – oder Mingus und Monk, um zwei weitere zu nennen). Dazu hatte er seine Arrangeure, die erstklassiges Material lieferten.
Ich will damit aber nicht Herman schlecht machen, keinswegs!Von wann stammen denn die drei Aufnahmen, Alex?
Und hast Du eigentlich (sorry, falls das oben schon irgendwo steht!) das noch erhältliche Mosaic mit den Columbia-Aufnahmen? Wieviele Vocals gibt’s da und wie schlimm (oder wie gut) sind sie? Ich hab das Capitol-Set, finde es eher durchzogen aber möchte es doch nicht missen. Aus den Jahren davor kenne ich noch kaum was.--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaDas Ellington wirklich alle Komponsition wirklich geschrieben hat ist nicht ganz unumstritten.Aber ich gehe dir recht,er ist mit Sicherheit der bedeutenstene Komponist des 20 Jahrhunderts.Daher bleibt für mich seine Band auch immer die Nr 1.
Herman hatte aber viele gute junge Komponisten und auch er selber hat was komponiert z.b den Woodchopers Ball.Zu seinen Komponisten zählen z.b Shorty Rogers,Ralph Burns,Nat Pierce,Bruce Bryne,Alain Transbaindt,Maria Schneider, Al Cohn und noch viele mehr.
Trotzdem war er maßgeblich für die muskalische Qualität seine Band verantwortlich.Er wusste wer mit wem zusammenarbeiten konnte.Wenn ein junger Musiker in seine Band kam,dann ließ zuinächst sein mal das Buch zu lernen.Nach einer Zeit gab dann sein erstes Solo,wenn ein Chorus gefiel lies er im nochmals spielen. Auch Jazzer aus anderen Sparten haben sich nie negativ geäußert über Herman,im Gegenteil haben ihm sogar bewundert. Er hat die Arrangments angepasst und hat sein Repoirtoire immer aktualisiert mit qualitativ hochwertigem Material.
Die Qualität der Band war immer sehr hoch, gut auch sie haben mal Popsongs gespielt,aber aus jeder Epoche gibt es Highlights.Hör die mal „Woody Winners“ an,da stellen den Basin Street Club auf den Kopf.Die Musik ist lebendig und jedem macht es Freude für die Band zu spielen.Oder sein großartiges Arrangement von „Don´t get around much anymore“, das ist nicht einfach abgekupfert sondern wirkt wie ein neuer Chart.Sehr gut das Duett zwischen Saxophon und Trompete.
Ja klar habe ich die Mosaic Box.Das war ja wohl auch die beste Band mit Bepop Einschlag.Das sind Klassiker wie „Good Earth“ „Early Autmn,“ Four Brothers“, „Northwest passage“.
Ja auch Herman singt ab und zu „Laura“,“Caledonia“, gut er war kein Sinatra, dennoch passt sein Gesang wunderbar zu seiner Big Band.Die Musik ist alles andere als schlecht,Gypsy.Da ist mit Bepop bis Swing alles drin,wenn sich für Big Bands intressiert dann muss man die haben.
Schade,dass ich nicht die Capitol Aufnahmen von Mosaic habe,da beneide ich dich drum.
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Ich sage ja nirgends, dass die Musik schlecht sei. Mein Punkt ist nur der, dass ich Hermans Band grundlegend anders anschaue als Ellingtons. Und wie gesagt, das gilt für fast alle anderen Big Bands auch.
Die „Woody’s Winners“ finde ich toll, aber die Philips-Alben aus dem Mosaic Select gefallen mir noch eine Spur besser.
Das Capitol-Mosaic hatte ich eigentlich verpasst, aber Mosaic fand von einem halben Dutzend vergriffener Sets beim Aufräumen oder Inventarisieren noch ein paar Exemplare, da war ich glücklicherweise schnell genug, um mir eins zu bestellen.
Was das Columbia-Mosaic betrifft: ich kenne Hermans Gesang und mag ihn sehr gerne – ich meinte eher die Stücke mit Frances Wayne (Mary Ann McCall ist ja eigentlich über Zweifel erhaben) und den Blue Moods.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbagesang gibts auf dem Set kaum Gypsy,glaube man hat sich bewusst auf die Big Band Stücke konzentiert.
Die „Ebody Rhasopy“ von Strawinsky ist auch drauf,sehr intressant! Auch wenn mir denke das solche Stücke lieber von einem klassischen Orchestra gespielt werden sollte.
Herman,wollte es nochmals in den 80ern aufnehmen aber da war er leider zu krank.
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Nicht EBONY CONCERTO?
Ich glaube, daß Stravinsky das extra für Herman geschrieben und in der Studioaufnahme auch dirigiert hat.
Da waren auch, meine ich, keine Streicher beteiligt, sondern nur die Herman-Band mit Harfe. Somit ist das schon recht passend.Sollte ich auch mal wieder hören.
Ich habe noch ein spätere Aufnahme auf EVEREST, da ist John LaPorta an der Klarinette zu hören. Ich finde sie nicht so überzeugend wie die „Ur“-Version, kann aber auch nicht wirklich etwas schlechtes daran finden. Wahrscheinlich nur eine Gewohnheitssache.
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alexischickeAlain Transbaindt
Wollte ich gestern schon fragen: wer ist das?
Der einzige Google-Treffer ist dieser Thread… meinst Du zufällig Allen Broadbent? Wusste ich nicht, dass der mal bei Herman war.--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaja genau der war von 68 bis 71 in der Band.
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Habe heute mal die „Jazz Swinger“ Woody sings Al Jolson. Herman singt alte Al Jolson Klassiker, gefällt mir gut wie in den 20ern.
Dann war noch die Platte Musik for Tired Lovers, eine etwas obskurre Platte mit den Erroll Garner Trio. Woody singt Lovesongs.
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Die gibt’s ja als Collectables-Twofer… hört sich beides recht eigenartig an!
Ich glaub ich leg jetzt grad noch kurz die „Songs for Hip Lovers“ auf!--
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Von den frühen Aufnahmen brauche noch dir von dir empfohlenen V-Discs. Die V-Discs sollten übrigens alle nach dem Krieg vollständig vernichtet werden.
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Ich würd mich eher mal um die wichtigen Herman-Alben kümmern als um all diese seltsamen Produktions-Ideen zu sammeln. Z.B. das Live-Album aus Monterey oder die Doppel-CD mit der ersten Herd aus der Carnegie Hall! Oder eben die V-Discs (nehme an damit meinst Du die „Road Band“ Doppel-CD auf Hep, ja?)
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Die von die genannten CDS habe ich alle nicht.
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Schlagwörter: Big Band, Nat Pierce, Neal Hefti, Ralph Burns, Woody Herman
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