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AutorBeiträge
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Offenbar bisher kein Burroughs-Thread.
Welche Werke von ihm haben euch „gefallen“ und warum?
Wie stark ist sein Einfluß auf die heutige Pop-Kultur?--
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Fand alle gut, die ich von ihm gelesen habe, ist aber bereits ne ganze Weile her.
War ebenso wie Kerouac Pflichtlektüre.;)Hat Burroughs nicht mal musikalisch was mit Kurt Cobain gemacht?
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Ah, Danke Can.
Ich meine, ich hab was von John Cale..da hat er auch mitgemischt…muss ich mal nachgucken.
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@nes:
Ja. „The Priest they called him“ – Burroughs/Cobain (1995)
„The Priest They Called Him“ which came out maybe 10-12 years ago was this wild short story that William S Burroughs commands over the recording of Kurt Cobain’s (Nirvana) eerie rendition of „Silent Night, Holy Night.“ (epinions.com)
Es handelt sich um eine wüste Kurzgeschichte, gelesen von Burroughs selbst. Dazu Gitarrenimprovisationen von Kurt Cobain.--
I will hold the tea bag.Solche Dinge hat Burroughs ja öfter gemacht….war schon ziemlich abgedreht, der Mann.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
genau!
burroughs hat u.a. auch mal ein komplettes album mit michael frantis damaligem hiphop-outled „disposable heroes of hiphoprisy“ gemacht. die platte heisst „spare ass annie and other tales“ und ist eine interessante sache aus spoken-word lyrik, hiphop-jamdown und grooviger boomboxmucke. funktioniert ganz gut.
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Nicht zu vergessen:
Burroughs als Erzähler in „Witchcraft Trough The Ages“, der späteren und kürzeren Version von Benjamin Christensens „Häxan“.--
Flow like a harpoon daily and nightlyEs wäre undenkbar gewesen…ihn damals nicht im Original gelesen zu haben.
;)Frevelhaft, geradezu.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
NesEs wäre undenkbar gewesen…ihn damals nicht im Original gelesen zu haben.
;)Frevelhaft, geradezu.
ja, das stimmt natürlich. sollte man schon alles im original lesen. allein auch wegen den ganzen späteren popkulturellen bezügen hie wie dort.
aber die übertragungen von weissner sind dennoch seltene glücksmomente, nicht nur in der übersetzerkunst, auch in der deutschen literatur. kann man ja zur not auch als interessante vergleichswellen nutzen, wenn man die originale bereits durchgeackert hat.--
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
candycolouredclownNicht zu vergessen:
Burroughs als Erzähler in „Witchcraft Trough The Ages“, der späteren und kürzeren Version von Benjamin Christensens „Häxan“.ein toller film überdies! und burroughs als erzähler wurde dort prächtig eingesetzt.
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Einen guten Einblick in Burroughs´ über alle Maße radikale Denkweise gibt das Buch „The Job“ (deutsch: „Der Job“, Kiepenheuer&Witsch, 1973). Es handelt sich hierbei um Interviews mit Daniel Odier. Burroughs erweist sich als interessanter, glasklar denkender Analytiker der v.a. amerikanischen Gesellschaft. Er entwirft Möglichkeiten eines „neu-organisierten“ Staates, übt unentwegt Kritik am Fadenschein kapitalistischer Systeme, versucht sich erweiternd in psychologischen Experimenten zur Mann/Frau – Dichotomie und teilt dabei gewagte gedankliche Ausführungen zum Krieg der Geschlechter mit. Manchmal geht es, was letztgenanntes Thema betrifft, meines Erachtens zu sehr ins Utopische.
Für Burroughs-Interessierte wertvolle Lektüre.Schade, habe gerade gelesen, das Buch ist vergriffen. Aber es gibt ja eBay…
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I will hold the tea bag.pinchja, das stimmt natürlich. sollte man schon alles im original lesen.
Schau, ich sag Dir, WARUM es das für mich damals war…es wär nämlich absolut *uncool* gewesen.
Mit anderem, lyrischen Bewusstsein hatte das damals gar nix zutun.
Mit 15 war mir sowas völlig wurscht.;)--
Burroughs hat sich doch auch ganz fürchterlich mit Hubbard gehabt..wenn ich mich recht erinnere.Diesem Scientology Wahnsinnigen…
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
NesSchau, ich sag Dir, WARUM es das für mich damals war…es wär nämlich absolut *uncool* gewesen.
okay, ich schaue und versuche zu verstehen. ehrenwort!
NesBurroughs hat sich doch auch ganz fürchterlich mit Hubbard gehabt..wenn ich mich recht erinnere.Diesem Scientology Wahnsinnigen…
in „naked scientology“ hat WSB von seinen erfahrungen mit scientology berichtet. er hat seinerzeit an den ganzen psycho-tests teilgenommen etc und das spiel freiwillig mitgemacht, obwohl er die dubiosen regeln und entwürfe dieser sekte von anfang an in frage stellte. sehr lesenwert das buch (selbst auf deutsch).
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