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AutorBeiträge
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nail75Vielleicht lag es daran, dass mein nächster Kauf das gar nicht gute Funtown Comedown war, das ganz ähnliche Probleme hatte. Natürlich so Live-Alben wie Is This The Sea? (das sehr gut ist) nicht überproduziert und Wolfroy und Wonder Show auch nicht. Aber dafür leiden die Werke mit neuem Material daran, dass das eben nicht so gut ist.
Müßig jetzt hier über persönliche Präferenzen zu diskutieren aber selbst wenn hyperallergisch auf Fiddel und Pedal Steel reagierte, direkt im Anschluss ging es mit „Wonder Show“ und einer Reihe von EPs doch wieder in eine ganz andere Richtung weiter. Oldham ist doch schon immer eine Wundertüte gewesen, da muss man ja nicht gleich die Flinte ins Korn werfen, wenn einem ein Album nicht in den Kram passt. .
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WerbungIrrlicht Mein Eindruck war nach weiterem Einhören in die Nachfolger lediglich, dass Oldham zunehmend Pfade betritt, die mich immer weniger berühren.
OK, hatte „ausgestiegen“ so interpretiert, dass du ab „Beware“ gar nicht mehr gehört hättest.
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Napoleon DynamiteEs gilt aber nach wie vor: In der Summe erschienen und erschienen die meisten essentiellen Oldham-Releases als Singles und EPs. Zum Beispiel in diesem Jahr „Solemns“.
…und letztes „Hummingbird“ :liebe:
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Napoleon DynamiteJa, weil auf „Ease“ nicht alles so phantastisch wie „Rich Wife Full Of Happiness“ oder „Just To See My Holly Home“ ist. Die Palace-LPs gefallen mir alle (mal mehr, mal weniger * * * 1/2), sie gewinnen aber primär durch ihre Aura. Einige der besten Songs aus dieser Zeit kriegen für mich erst in der „Sings Greatest Palace Music“-Bearbeitung ihre passende Kontur und das entsprechende Gewicht. Ja, ich weiß, ein Sakrileg…
Ach was, kann ich schon nachvollziehen. Ich bilde wohl aber den Gegenpol: Die handvoll Auszüge aus Oldhams „Sings greatest palace music“ gehören zum schlechtesten, was mir von ihm überhaupt untergekommen ist – und „Days in the wake“ ist mir ein Heiligtum, weil es so feinfühlig und karg ist, aller Fokus nur auf Oldhams Stimme und seinem sanften Picking liegt, frei von Künstlickeiten, manchmal Werken wie „Pink moon“ gar nicht unähnlich. Und „Rich wife full of happiness“ könnte für mich der Tiefpunkt dieses großen Albums sein.
Ich werde „Wolfroy goes to town“ in Bälde dennoch eine Chance geben, spätestens mit der kommenden Veröffentlichung bin ich bei unserem Black captain sowieso wieder an Bord.
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Hold on Magnolia to that great highway moonNapoleon Dynamite
Es gilt aber nach wie vor: In der Summe erschienen und erscheinen die meisten essentiellen Oldham-Releases als Singles und EPs. Zum Beispiel in diesem Jahr „Solemns“.Danke. Ohne diese Klarstellung, wäre alle Diskussion um Bonnie Prince Billys Schaffen nämlich nicht viel wert.
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Naja. Will Oldham hat bewegende, unfassbar großartige Studioalben veröffentlicht, ich kann es daher nicht wertlos finden, sein Schaffen mitunter auch vor dem Hintergrund seiner Albenveröffentlichungen zu behandeln.
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Hold on Magnolia to that great highway moonIrrlichtDie handvoll Auszüge aus Oldhams „Sings greatest palace music“ gehören zum schlechtesten, was mir von ihm überhaupt untergekommen ist
Dann solltest du dein Urteil bei Gelegenheit mal anhand eines kompletten Hördurchgangs des Albums überprüfen. Falls du die Möglichkeit hast solltest du die beiden Singles aus der Zeit ebenfalls mal hören. Die beiden Flipsides (Blokbuster & The Color Of My Dreams, If I Had Dreams) gehören für mich zu den essentiellsten Aufnahmen Oldhams.
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Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...atomDann solltest du dein Urteil bei Gelegenheit mal anhand eines kompletten Hördurchgangs des Albums überprüfen. Falls du die Möglichkeit hast solltest du die beiden Singles aus der Zeit ebenfalls mal hören. Die beiden Flipsides (Blokbuster & The Color Of My Dreams, If I Had Dreams) gehören für mich zu den essentiellsten Aufnahmen Oldhams.
Der fürchterliche Eindruck, was dort aus „I am a cinematographer“ gemacht wurde, wiegt zwar im Bewusstsein, aber ich werde es beizeiten mal versuchen. Danke für die Empfehlungen.
Gibt es eigentlich eine Seite, die wirklich vollständig alle Releases von Oldham (samt Collaborations etc.) aufführt? „Solemns“ etwa habe ich eben erst nach längerem überhaupt entdeckt.
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Hold on Magnolia to that great highway moonIrrlicht
Gibt es eigentlich eine Seite, die wirklich vollständig alle Releases von Oldham (samt Collaborations etc.) aufführt? „Solemns“ etwa habe ich eben erst nach längerem überhaupt entdeckt.--
"i tell all my friends that i'm bound for heaven, and if it ain't so you can't blame me for living" Thank You, Jason!Mr.SoulKlick!
Stark, so etwas hatte ich gesucht. Dankeschön, Mr.Soul.
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Hold on Magnolia to that great highway moonatom The Color Of My Dreams, If I Had Dreams) gehören für mich zu den essentiellsten Aufnahmen Oldhams.
Oh ja!
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Flow like a harpoon daily and nightlyIrrlichtNaja. Will Oldham hat bewegende, unfassbar großartige Studioalben veröffentlicht, ich kann es daher nicht wertlos finden, sein Schaffen mitunter auch vor dem Hintergrund seiner Albenveröffentlichungen zu behandeln.
„Mitunter auch“? Klar. Reicht hier aber eben nicht aus, da ein großer Teil seiner besten Aufnahmen auf Singles oder EPs zu finden ist. Und zwar ausschließlich dort. Klar, da muß man bei Oldham ein bißchen auf Zack sein, ist aber unabdinglich, um sein Schaffen in Gänze zu erfassen und einzuordnen.
PS: „Sings Greatest Palace Music“ schlecht? Kann ich nicht nachvollziehen. Auf den ersten Blick nicht düster und abseitig genug, huh?
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Napoleon DynamiteJa, weil auf „Ease“ nicht alles so phantastisch wie „Rich Wife Full Of Happiness“ oder „Just To See My Holly Home“ ist. Die Palace-LPs gefallen mir alle (mal mehr, mal weniger * * * 1/2), sie gewinnen aber primär durch ihre Aura. Einige der besten Songs aus dieser Zeit kriegen für mich erst in der „Sings Greatest Palace Music“-Bearbeitung ihre passende Kontur und das entsprechende Gewicht.
Es gilt aber nach wie vor: In der Summe erschienen und erscheinen die meisten essentiellen Oldham-Releases als Singles und EPs. Zum Beispiel in diesem Jahr „Solemns“.
Ja, Greatest Palace Music ist bei mir immer noch vorn, obwohl ich inzwischen I See A Darkness kenne. Und danke für den Hinweis auf die Oldham-Singles, da bin ich schlecht bestückt.
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.weilstein“Mitunter auch“? Klar. Reicht hier aber eben nicht aus, da ein großer Teil seiner besten Aufnahmen auf Singles oder EPs zu finden ist. Und zwar ausschließlich dort. Klar, da muß man bei Oldham ein bißchen auf Zack sein, ist aber unabdinglich, um sein Schaffen in Gänze zu erfassen und einzuordnen.
Das stimmt natürlich, aber hier ging es ja zunächst darum, wie sich Will Oldhams Kunst in Bezug auf seine Alben entwickelte und ob die Qualitäten der Palace Aufnahmen und Großwerke unter Bonnie ‚Prince‘ Billy später nochmal erreicht wurden.
weilsteinAuf den ersten Blick nicht düster und abseitig genug, huh?
Das Gefrotzel darfst Du Dir gerne sparen. Es gibt in Oldhams Werk genug Facetten und Schattierungen, ganz fern von „düster und abseitig“ die mich ebenso bereichern. Übrigens habe ich „Sings greatest palace music“ als Album doch gar nicht beurteilt.
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Hold on Magnolia to that great highway moonIrrlichtDas stimmt natürlich, aber hier ging es ja zunächst darum, wie sich Will Oldhams Kunst in Bezug auf seine Alben entwickelte und ob die Qualitäten der Palace Aufnahmen und Großwerke unter Bonnie ‚Prince‘ Billy später nochmal erreicht wurden.
Wenn Du Oldhams Discographie mal genauer studierst, wirst Du feststellen, daß es schon immer einen enormen Output auf anderen Formaten als dem des Albums gab. Keine Ahnung wie man das unbeachtet lassen kann, wenn man über „Großtaten“ und seinen Qualitäten als Songwriter oder seiner Entwicklung sprechen möchte. Bei anderen Musikern mag das gehen, da laufen Singles, wenn überhaupt, nebenbei irgendwie mit. Bei Oldham sind sie eben ein eben so großer (wenn nicht sogar größerer Teil) seiner Arbeit.
IrrlichtDas Gefrotzel darfst Du Dir gerne sparen. Es gibt in Oldhams Werk genug Facetten und Schattierungen, ganz fern von „düster und abseitig“ die mich ebenso bereichern. Übrigens habe ich „Sings greatest palace music“ als Album doch gar nicht beurteilt.
Ach komm, hab Dich mal nicht so. Eben weil Du nur mal in ein paar Tracks reingehört hast, diese aber mit „zum schlechtesten“ zählst, was Du von Bonnie Prince Billy kennst, liegt der Verdacht doch nahe, daß dort Deinen Vorstellungen nicht entsprochen wurde (auch unter Berücksichtigung Deiner sonstigen musikalischen Vorlieben).
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Schlagwörter: Bonnie 'Prince' Billy, Will Oldham
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