WILCO – Summerteeth

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  • #508007  | PERMALINK

    mick67

    Registriert seit: 15.10.2003

    Beiträge: 76,900

    Ich finde die „Summerteeth“ klasse. Ich habe sie heute nach langer Zeit mal wieder gehört und das gleich mehrmals hintereinander. Sie hat mich mehr und mehr begeistert.

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      #508009  | PERMALINK

      latho
      No pretty face

      Registriert seit: 04.05.2003

      Beiträge: 38,563

      waDie kenne ich zwar nicht, könnte sich aber dann so ähnlich verhalten wie bei „Yankee Hotel Foxtrott“ (pardon ich meine natürlich YHF): da sind die Demos auch um einiges besser als der offizielle Release.

      Ist definitiv so. Summerteeth halte ich (ein kleinerer kritikpunkt) für überproduziert, weniger Arbeit von Tweedy und Bennett wäre mehr gewesen. Und an den Demos kann man es hören.

      Interessant (aber für mich nicht verwunderlich) ist, dass es bei YHF ebenso gewesen sein könnte.

      --

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      #508011  | PERMALINK

      sonic-juice
      Moderator

      Registriert seit: 14.09.2005

      Beiträge: 10,983

      waDie kenne ich zwar nicht, könnte sich aber dann so ähnlich verhalten wie bei „Yankee Hotel Foxtrott“ (pardon ich meine natürlich YHF): da sind die Demos auch um einiges besser als der offizielle Release.

      Auch wenn wir das sicherlich schon 100 mal hier hatten (hallo deja vu):

      Wenn YHF im Demogewande veröffentlicht worden wäre, dann wäre es einfach eine weitere gute Platte von Wilco gewesen, die etwas im Schatten von Summerteeth gestanden hätten, nichts großartig neues, außer neuen großartigen Songs.

      So ist das Album ein Meilenstein geworden. Darauf lass ich nichts kommen. Es verweigert sich halt dem Dienst am Hörer. Man ist gefordert, die vermeintlich fehlenden Stellen eines Songs selbst im Kopf zu ergänzen und die Löcher zu überspringen. Man bekommt schöne Trümmer geliefert, keine vorgekochte und vorgewürzte Pampe. Ein echtes Mitmachalbum! Ich vermute auch, dass das Werk ganz anders wahrgenommen würde, wenn nicht ausgerechnet der schwerste Trümmerbrocken „I Am Trying To Break Your Heart“ am Anfang stünde. 2/3 des Albums ist doch eigentlich recht „normal“ und zugänglich produziert.

      Und die Summerteeth-Demos unterscheiden sich doch kaum vom fertigen Produkt. Da halte ich eine Mythenbildung wirklich für übertrieben.

      --

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      #508013  | PERMALINK

      faspotun

      Registriert seit: 22.04.2005

      Beiträge: 3,301

      Ich kenne zwar die YHF-Demos nicht, schliesse aber aus Sonics Ausführungen, dass ihnen vor allem der Elektrokrach fehlt. Wenn dem so ist, dann stimme ich Sonic vollumfänglich zu. Gerade die Mixtur aus wunderschönen, tieftraurigen Melodien und glegentlichem ausbrechenden Krach erzeugt eine Spannung, ohne die das Album nicht halb so gut wäre.

      Mir gefällt YHF von den drei Wico-Alben, die ich kenne (neben YHF Summerteeth und Ghost), mit Abstand am besten. Die Versuchung ist da, in den Fünf-Sterne-Topf zu greifen.

      Lohnen sich eigentlich die beiden ersten Wilco-Alben?

      --

      #508015  | PERMALINK

      sonic-juice
      Moderator

      Registriert seit: 14.09.2005

      Beiträge: 10,983

      Faspotun
      Lohnen sich eigentlich die beiden ersten Wilco-Alben?

      Das Doppelalbum „Being There“ uneingeschränkt. Nicht so sixtiesgetränkt und ausgeschmückt wie Summerteeth, hat aber tolle Songs und das hohe Niveau wird auf beiden CDs gehalten. Ihr erster großer Wurf.

      A.M. ist nur was für die echten Fääns.;-)
      Ich mag es auch, aber es ist musikalisch noch recht gradlinig und ziemlich countryrockistisch. Aber *** hat es auf jeden Fall verdient.

      --

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      #508017  | PERMALINK

      mick67

      Registriert seit: 15.10.2003

      Beiträge: 76,900

      Faspotun
      Lohnen sich eigentlich die beiden ersten Wilco-Alben?

      Die „Being there“ auf jeden Fall. Die ist immer noch mein liebster Studio Output von Wilco. Die A.M. kenne ich (noch) nicht.

      @sonic
      Daß ich das noch erleben darf. :bier:

      --

      #508019  | PERMALINK

      faspotun

      Registriert seit: 22.04.2005

      Beiträge: 3,301

      @sonic & Mick: Merci. Werde mal in Being There reinhören. (Obwohl ich überhaupt kein Freund von Doppelalben bin, schon die 14+ Songs von Summerteeth sind mir eigentlich zu viel.)

      --

      #508021  | PERMALINK

      sonic-juice
      Moderator

      Registriert seit: 14.09.2005

      Beiträge: 10,983

      Faspotun@(Obwohl ich überhaupt kein Freund von Doppelalben bin, schon die 14+ Songs von Summerteeth sind mir eigentlich zu viel.)

      Die Bedenken teile ich grundsätzlich. Aber BT hätte, glaube ich, von der Länge her sogar auf eine CD gepasst. Durch die Aufteilung in Seiten von etwa 40 Minuten ist das ganze sehr gut konsumierbar. Finde ich in diesem Fall besser als eine überlange CD. Da ist Summerteeth gefühlt sicherlich länger.

      @mick: :bier:
      Wie gut, dass Tweedy nur Tabletten schluckt, und kein Heroin! ;-)

      --

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      #508023  | PERMALINK

      j-w
      Moderator
      maximum rhythm & blues

      Registriert seit: 09.07.2002

      Beiträge: 40,676

      FaspotunLohnen sich eigentlich die beiden ersten Wilco-Alben?

      Wenn Dir die experimentelle, leicht elektronische Ader nicht unverzichtbar wichtig ist, ja auf jeden Fall.
      A.M. ist die unmittelbare Fortsetzung von Anodyne, mir gefällt die Platte sehr (****), ich mag diesen Stil sehr und finde die Songs auch sehr gut. Und Being there ist ein ganz großer Wurf, die Übergangsplatte zwischen der traditionellen A.M. und der poppigen Summerteeth, absolutes Must-have!

      --

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      #508025  | PERMALINK

      mick67

      Registriert seit: 15.10.2003

      Beiträge: 76,900

      Sonic Juice….
      @mick: :bier:
      Wie gut, dass Tweedy nur Tabletten schluckt, und kein Heroin! ;-)

      Vielleicht würde ihm „H“ künstlerisch auch besser bekommen als Bowie. ;-)

      --

      #508027  | PERMALINK

      latho
      No pretty face

      Registriert seit: 04.05.2003

      Beiträge: 38,563

      Sonic Juice[…]

      Und die Summerteeth-Demos unterscheiden sich doch kaum vom fertigen Produkt. Da halte ich eine Mythenbildung wirklich für übertrieben.

      Ich sagte ja auch „klein“. Aber Unterschiede höre ich doch.

      @jan
      Ja, „A.M.“ ist quasi (Uncle Tupelos) „Anodyne 2b“ (2a ist Son Volts „Trace“). Beide nihct so gut wie Anodyne, wobei ich A.M. als das schwächste Werk von Wilco empfinde.

      --

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      #508029  | PERMALINK

      beatlebum

      Registriert seit: 11.07.2002

      Beiträge: 8,107

      Sonic Juice
      Und die Summerteeth-Demos unterscheiden sich doch kaum vom fertigen Produkt.

      Die Unterschiede sind wirklich ziemlich gering. Die YHF Demos haben dagegen einen eigenen Charakter. Habe schon öfter gehört, dass Leute Probleme mit YHF hatten, die Demos aber mochten.

      --

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      #508031  | PERMALINK

      latho
      No pretty face

      Registriert seit: 04.05.2003

      Beiträge: 38,563

      Dann werde ich die mal ausprobieren.

      --

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      #508033  | PERMALINK

      j-w
      Moderator
      maximum rhythm & blues

      Registriert seit: 09.07.2002

      Beiträge: 40,676

      lathowobei ich A.M. als das schwächste Werk von Wilco empfinde.

      Sehe ich genauso, aber auf welchem Niveau!!! (-> ****!)

      --

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      #508035  | PERMALINK

      faspotun

      Registriert seit: 22.04.2005

      Beiträge: 3,301

      Jan WöUnd Being there ist ein ganz großer Wurf, die Übergangsplatte zwischen der traditionellen A.M. und der poppigen Summerteeth, absolutes Must-have!

      Wenn du es sagst…
      Ist jedenfalls mal geordert.

      --

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