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AutorBeiträge
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
JanPPWas an dem Mann dran sein soll, hat sich mir nicht erschlossen, die Texte waren originell, aber musikalisch war das ziemlicher 08/15 Melancholie-Folk.
Wie war es denn besucht, so unmittelbar nach dem Festival?
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Werbungwar seit längerem mal wieder in ’nem Konzert – das disqualifiziert mich evtl., um hier eine gewichtige Meinung abgeben zu können… aber trotzdem mal meine Eindrücke von gestern Abend in HH:
1. John Grant … gähn! War nur überrascht über sein akzentfreies Deutsch.
2. Sound war in der 2. Reihe Parkett nicht wirklich optimal.
3. die neue Version von Spiders … gefällt mir nicht so gut wie die alte
4. gefiel mir das Konzert 2007 in der Freiheit besser. Aber das war damals auch mein erstes Wilco Konzert. Und as erste Mal Wilco live ist wohl ein wirklich bleibender Eindruck. Da Konzert gestern war ja wirklich, wirklich gut. Keine Frage. „Via Chicago“… live das absolute Erlebnis!Und meine Begleitung war auch absolut hingerissen und begeistert.
Blueberry
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blueberry2. Sound war in der 2. Reihe Parkett nicht wirklich optimal.
interessant, ich saß auch in der zweiten reihe, allerdings ganz rechts.
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rock 'n' roll..., deal with it!Die Süddeutsche schreibt über das Konzert in München:
„Von welcher Grunge-Band (sic) könnte ‚Deeper Down‘ inspiriert sein, und von welcher Art-Rock-Truppe „outta Sight“? Woher ist diese soulige Orgel bei ‚How To Fight Loneliness‘ entlehnt?“
Aber das dicke Ende kommt noch: Meiner Meinung nach wurde nicht ein einziger dieser Songs beim Konzert gespielt…
Unglaublich. Da hat wohl jemand einen „kalten Bericht“ geschrieben.
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PeterJoshuainteressant, ich saß auch in der zweiten reihe, allerdings ganz rechts.
Na ja, ich fand die Qualität des Sounds schwankend… gerade zum Schluss bei den Zugaben war es mit dem Gesang nicht wirklich gut.
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Es war gestern mein 5. Wilco-Konzert…es war vielleicht nicht das Beste (das war damals – 2006 – in der Hamburger Markthalle, als Wilco das erste Mal in dieser Besetzung auftraten, mit „Via Chicago“ begannen und das Publikum danach in eine kollektive Euphorie von sehr seltener Intensität spielten, kann sich noch jemand daran erinnern?), aber es war GROSSARTIG. Ich kenne aktuell keine Band, die Wilco live das Wasser reichen kann.
In der alterwürdigen Musikhalle (heute Laeizhalle) hat es vermutlich seit März 1973, als seinerzeit Led Zeppelin im Rahmen ihrer „Houses of Holy“-Tour hier gastierten, keine so abgefahrenen Sounds mehr gegeben. Das Zusammenspiel von Wilco in der bekannten Mischung aus Gitarren- und Elektroniksounds war absolut einzigartig. Ich fand auch die Setlist mit vielen anderen Songs als in den anderen Städten (Sunken treasure als Opener, The Late Greats..) sehr gelungen… auch wenn mir Misunderstood doch fehlte. Jeff Tweedy hat nach meinem Gefühl schon immer ein besonderes Verhältnis zu Hamburg gehabt, dies hat er gestern anklingen lassen.
Sehr lustig anzuschauen war die Lichtanlage, die gaaaanz weit oben über den Köpfen hing. Durch den sehr hohen Saal musste sie diesmal „geringfügig“ höher gehängt werden (ha, ha). Auch die Lichteffekte vor der Laeizhallen-Orgel kamen nicht wirklich zum Tragen. Offenbar hat man das so gewollt, denn ansonsten hätte man ja eine Leinwand vor die Orgel hängen können.
Jeff betonte den großen Spaß, den sie am Tag vorher beim FC St.Pauli-Spiel hatten, hob die besondere Atmosphäre dort hervor (die ja wirklich supernett ist, wer mal da war), ein Roadie lief demonstrativ mit St.Pauli-Sweater rum. Überhaupt war Jeff nach ca. 1 Stunde wie verwandelt und fast wie aufgezogen. Er lächelte unentwegt und war richtig gut gelaunt, er animierte zum Mitklatschen …vielleicht wird er auf seine älteren Tage noch richtig zum Gutmenschen (dies ist eher ironisch gemeint).
Liebe Berliner, freut Euch auf heute abend, es wird supertoll werden, egal was die Band spielen wird. John Grant lohnt sich auch, seine mit Midlake in Texas aufgenommene Platte ist sehr zu empfehlen (kostet am Stand nur 10,- Euro, ich habe mir sie vom wirklich sehr netten Musiker signieren lassen)
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Paul WesterbergJohn Grant lohnt sich auch, seine mit Midlake in Texas aufgenommene Platte ist sehr zu empfehlen (kostet am Stand nur 10,- Euro, ich habe mir sie vom wirklich sehr netten Musiker signieren lassen)
Ich hoffe, Du sprichst von der CD, sonst hätte ich für die Doppel LP zu viel bezahlt (20,–).
Schöner Bericht übrigens und toller Nickname. Es gibt hier zu wenig Mats Fans.--
“It's much harder to be a liberal than a conservative. Why? Because it is easier to give someone the finger than a helping hand.” — Mike RoykoVielen Dank für die nette Rückmeldung.
Stimmt, ich habe die CD gekauft, Do-LP hat auch in HH 20,- Euro gekostet.
Die Halle war übrigens sehr gut besucht, Parkett war komplett voll, Ränge auch besetzt, keine Ahnung, ob es ausverkauft war (eigentlich eine Schande für ein Band wie Wilco nach 6 Monaten Vorverkauf).
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Dann noch viel Spaß hier, Paul W.!
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“It's much harder to be a liberal than a conservative. Why? Because it is easier to give someone the finger than a helping hand.” — Mike RoykoFinde ich überraschend, dass hier die früheren Konzerte als besser erinnert werden – seid ihr euch sicher, dass das nicht historische Verklärung ist? Einen besseren Sound hatten sie jedenfalls niemals. Aber auch ich gebe zu, dass das Markthallen-Konzert etwas sehr besonderes gewesen ist (mein erster Non-Festival Wilco-gig), der Zugabenblock damals war unvergleichlich.
songbirdWie war es denn besucht, so unmittelbar nach dem Festival?
aber es war natürlich nicht ausverkauft, aber überraschend gut besucht, hätte ich gar nicht gedacht, nicht nur wegen des Festivals, sondern auch angesichts der Eintrittspreise.
Ich war anfangs sogar ein bisschen froh, sitzen zu können, nach dem langen Wochenende.KrautathausDann noch viel Spaß hier, Paul W.!
Den einzig wahren Paul W. gibt’s aber woanders.
Na ja, bei dem Markthallen-Konzert war die Überraschung eben sehr groß, plötzlich eine dermaßen grandios, ja fast schon entfesselt aufspielende Band zu erleben. Dies lag natürlich an den damals neuen Musikern wie Nels Cline oder Glenn Kotche, die wie von einem anderen Stern spielten. Wilco ein paar Jahre zuvor zur Yankee Hotel Foxtrot-Tour im Grünspan war live auch toll, aber eindeutig eine andere Qualität als die heutige Besetzung.
Damals in der Markthalle kam eben alles zusammen: eine sensationell gute Live-Band, ein hingebungsvolles + völlig euphorisiertes Publikum, das gute Umfeld in der Markthalle und eben die Tatsache, dass alles VIEL besser als erwartet war. +Eigentlich ist die Diskussion auch hirnrissig, weil Wilco-Konzerte aus meiner Sicht immer ein besonderes Ereignis und fantastisch sind. Wir reden hier über das Luxusproblem, welches der genialen Konzerte denn evtl. doch noch 3% besser war. Ist eh Geschmackssache.
Große Freiheit 2008 war auch super-gut, alle waren mehr in einer bierseligen Stimmung (an dem selben Abend ist St.Pauli übrigens gerade in die 2.Liga aufgestiegen, deshalb war Ausnahmezustand auf dem gesamten Kiez, leider sind dadurch auch weniger Leute ins Konzert gekommen), es wurde viel gerufen/gegöhlt, aber das hatte Jeff Tweedy vorgestern im Millerntor-Stadion bei unserem geliebten Stadt-Verein wohl schon genug gelebt.
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So gerade vom Berlin Konzert zurück gekommen und natürlich war es ein großartiges Konzert. Ich habe selten ein Publikum erlebt, was von Beginn an so frenetisch war. Die meisten standen ab Mitte des Konzertes. Die Band selbst perfekt eingespielt. Zwischendurch gab es natürlich ein paar nervige Leute. Vor allem Leute die in die erste Reihe stürmen und Tweedy direkt fotografieren, was ihn ziemlich auf die Palme gebracht hat. Er diskutierte ca. 1 Minute mit jemanden, der daraufhin sofort das Publikum verließ. Herrlich auch die Ansage zu den amerikanischen Landsleuten im Publikum: We are playing for the Germans tonight…
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coupVor allem Leute die in die erste Reihe stürmen und Tweedy direkt fotografieren, was ihn ziemlich auf die Palme gebracht hat.
Ich wars nicht
In einigen Momenten ganz grosses Kino – via Chicago – schluck
Ist ganz vorn bei den Top Konzerten 2010--
Niveau sieht nur von unten aus wie ArroganzUnd eines sollte man noch erwähnen: bestes Band-Introducing aller Zeiten!
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What's a sweetheart like me doing in a dump like this?ich fand das konzert in der tonhalle schon ziemlich klasse.aber wenn das denn in köln besser war dann freut mann sich schon auf eine steigerung demnächst.
leider hat der hallenwart vergessen die sitze im innenraum abzubauen ,dann wäre es noch besser gewesen.auch die ansagen beim einlass ,jacken+taschen abzugeben und keine getränke mit reinzunehmen erinnerten an dichterlesung und nicht an rockmusik.
wie dem auch sei es war den weg aus rheinberg an einem montag abend allemal wert.
auch h.huckelberg hatte vorher schon interessant geklungen.--
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