-
Beiträge
-
childintime Ehrlichkeit sollte man auch dann akzeptieren können, wenn sie einem gerade nicht ins politische Konzept passt, finde ich.
Ok. Kann man so sehen. Ehrlichkeit wäre für mich gewesen zu sagen, die heutige Medienlandschaft ist nicht mehr meine Welt. So ein einziger Satz hätte genügt. Oder einfach gar nichts sagen. Dank ans Publikum, Dank ans ZDF und das Personal der Show und fertig. Ein bisschen erinnert Gottschalk mich an die letzten Showmasterjahre von Fuchsberger und besonders Kulenkampff. Die passten zum Schluss auch nicht mehr ins große Ganze.
Vielleicht hat Clau recht. Wetten, dass.. in lockerer Folge mit wechselnder Moderation laufen lassen. Als Gast-Gastgeber unter anderen, neuen frischen Gästen. Nur, ob das ZDF dann noch der richtige Sender dafür wäre?
--
Ever tried. Ever failed. No matter. Try Again. Fail again. Fail better. Samuel Beckett - 'Cos music is for listening and not to stored away in a bloody cupboard.Highlights von Rolling-Stone.deJoaquin Phoenix: 7 Fakten, die Sie über den „Joker“-Darsteller kennen müssen
Die 100 besten Hardrock- und Metal-Alben: die komplette Liste
Lieblingsalben der 80er: Paul Simon – „Graceland“
Viva la revolución? „Tim und die Picaros“ – Hergés Vermächtnis
„The Blair Witch Project“: „Found Footage“-Horror lässt erstmals die Kassen klingeln
„Der Soldat James Ryan“: Wie Krieg
WerbungclauMag sein. Als Thomas Gottschalk 1982 mit „Na Sowas!“ anfing, war ich 11 Jahre alt und da fand ich das megacool. Da traten Kraftwerk auf, Roxy Music, Kate Bush, Spandau Ballet, Ideal, Trio oder die Eurythmics. Alles Interpreten, die ich damals richtig gut fand, viele heute noch. Pete Townshend war sogar mal da! Und ich fand es toll, diese Leute im TV sehen zu können.
Mein Erstkontakt mit Thomas Gottschalk war die Jugendsendung „Szene“ vom BR produziert, freitags Nachmittags in der ARD gesendet. Hier, sowie später eben „Na sowas“ waren praktisch die einzige Möglichkeit [1], um solche Musiker und Bands im Fernsehen zu sehen. Und klar, auch damals gab es schon Leute, die den Gottschalk scheiße fanden. Aber die Sendungen waren für mich trotzdem wichtig.
[1] vereinzelt ab es noch andere, die aber nicht so einprägsam waren
--
Ever tried. Ever failed. No matter. Try Again. Fail again. Fail better. Samuel Beckett - 'Cos music is for listening and not to stored away in a bloody cupboard.pheebee
childintime Ehrlichkeit sollte man auch dann akzeptieren können, wenn sie einem gerade nicht ins politische Konzept passt, finde ich.
Ok. Kann man so sehen. Ehrlichkeit wäre für mich gewesen zu sagen, die heutige Medienlandschaft ist nicht mehr meine Welt. So ein einziger Satz hätte genügt. Oder einfach gar nichts sagen. Dank ans Publikum, Dank ans ZDF und das Personal der Show und fertig. Ein bisschen erinnert Gottschalk mich an die letzten Showmasterjahre von Fuchsberger und besonders Kulenkampff. Die passten zum Schluss auch nicht mehr ins große Ganze.
„Das ist nicht mehr meine Welt“ ist ja im Grunde die Quintessenz dessen, was er gesagt hat. Es wird nicht dadurch unehrlicher, dass er das noch etwas näher ausgeführt und präzisiert hat. Bei der ganzen Oberflächlichkeit, die Gottschalk stets ausgestrahlt hat, hat man ja eigentlich selten etwas davon mitbekommen, was er denkt, was in ihm vorgeht. Von daher fand ich es in Ordnung, dass er es nicht bei ein paar allgemeinen Dankesworten belassen, sondern seine Gründe zumindest angerissen hat. Ich denke, das sollte man ihm nach so vielen Jahren auch zugestehen.
Dass seine Zeit als Showmaster abgelaufen war, ähnlich wie damals bei Frankenfeld oder Kuli irgendwann, sehe ich auch so. Clau hat dazu oben schon Richtiges geschrieben.
zuletzt geändert von childintime--
I scream, you scream, we all scream for ice cream.pipe-bowl
motoerwolfIch kenne wenige Stars, deren so lange Karriere so frei von guten Momenten ist.
childintimeUnd wie erklärst Du Dir dann diese lange Karriere?
Ernsthaft? Dann müsste man hier aber die langen Karrieren von manchen Künstlern erklären, denen man einfach nichts abgewinnen kann. Wie verwundert bin ich stets über den anhaltenden Erfolg von Leuten wie z.B. Dieter Bohlen, Til Schweiger oder Heino. Just to name but a few. Und dass Gottschalk polarisiert, dürfte inzwischen jedem klar sein. Ich empfand sein Auftreten immer als ziemlich übel. Gehöre damit halt zur Fraktion spaßbefreit und ziemlich deutsch.
Natürlich ernsthaft. Manchmal bin selbst ich das, stell Dir vor. Wenn geschrieben wird, dass keine guten Momente da waren, stellt sich mir diese Frage unmittelbar.
--
I scream, you scream, we all scream for ice cream.pipe-bowl
.. Ich empfand sein Auftreten immer als ziemlich übel. Gehöre damit halt zur Fraktion spaßbefreit und ziemlich deutsch.ich auch, bei mir läuft der unter Hohlbirne und extrem peinlich ~ praktisch nie vorbereitet, labert einfach drauflos, und wenn’s der grösste Schwachsinn ist, über die Dauer einer ganzen Sendung unmöglich zu ertragen
passend aber zu dem schon immer reichlich piefigen Samstag Abend TV Programm ~ was für mich dann wieder ‚typisch deutsch‘ ist
--
out of the blueIch weiß gar nicht, was „typisch deutsch“ überhaupt bedeuten soll. Aber das sind auf jeden Fall immer die anderen. ;)
--
How does it feel to be one of the beautiful people?ja, genau :)
--
out of the blueEwiges Nörgeln und Rumgemeckere, anderen die Welt erklären, Fehler bei anderen suchen, selbst wenn es nur um eine Unterhaltungsshow geht, das ist für mich typisch deutsch.
--
„Toleranz sollte eigentlich nur eine vorübergehende Gesinnung sein: Sie muss zur Anerkennung führen. Dulden heißt beleidigen.“ (Goethe) "Allerhand Durcheinand #100, 04.06.2024, 22:00 Uhr https://www.radiostonefm.de/naechste-sendungen/8993-240606-allerhand-durcheinand-102zappa1Ewiges Nörgeln und Rumgemeckere, anderen die Welt erklären, Fehler bei anderen suchen, selbst wenn es nur um eine Unterhaltungsshow geht, das ist für mich typisch deutsch.
--
zappa1Ewiges Nörgeln und Rumgemeckere, anderen die Welt erklären, Fehler bei anderen suchen, selbst wenn es nur um eine Unterhaltungsshow geht, das ist für mich typisch deutsch.
genau das, was Gottschalk gestern auch wieder getan hat
--
Ever tried. Ever failed. No matter. Try Again. Fail again. Fail better. Samuel Beckett - 'Cos music is for listening and not to stored away in a bloody cupboard.pheebee
zappa1Ewiges Nörgeln und Rumgemeckere, anderen die Welt erklären, Fehler bei anderen suchen, selbst wenn es nur um eine Unterhaltungsshow geht, das ist für mich typisch deutsch.
genau das, was Gottschalk gestern auch wieder getan hat
Das einzige, was man ihm gestern evtl. ankreiden könnte, dass er Shirin David offensichtlich eher doof fand. Aber da gings mir auch so.
--
„Toleranz sollte eigentlich nur eine vorübergehende Gesinnung sein: Sie muss zur Anerkennung führen. Dulden heißt beleidigen.“ (Goethe) "Allerhand Durcheinand #100, 04.06.2024, 22:00 Uhr https://www.radiostonefm.de/naechste-sendungen/8993-240606-allerhand-durcheinand-102zappa1Ewiges Nörgeln und Rumgemeckere, anderen die Welt erklären, Fehler bei anderen suchen, selbst wenn es nur um eine Unterhaltungsshow geht, das ist für mich typisch deutsch.
Ja, das sehe ich auch so. Und eine große Portion Missgunst, das ist auch eine deutsche Paradeeigenschaft.
--
Das Leben macht sich ja mehr und mehr aus dem Staub.pipe-bowl Ernsthaft? Dann müsste man hier aber die langen Karrieren von manchen Künstlern erklären, denen man einfach nichts abgewinnen kann. Wie verwundert bin ich stets über den anhaltenden Erfolg von Leuten wie z.B. Dieter Bohlen, Til Schweiger oder Heino. Just to name but a few. Und dass Gottschalk polarisiert, dürfte inzwischen jedem klar sein. Ich empfand sein Auftreten immer als ziemlich übel. Gehöre damit halt zur Fraktion spaßbefreit und ziemlich deutsch.
Oder zur Fraktion „Pastor“ (wie Mick67 mal anmerkte).
--
Das Leben macht sich ja mehr und mehr aus dem Staub.mozza
zappa1Ewiges Nörgeln und Rumgemeckere, anderen die Welt erklären, Fehler bei anderen suchen, selbst wenn es nur um eine Unterhaltungsshow geht, das ist für mich typisch deutsch.
Ja, das sehe ich auch so. Und eine große Portion Missgunst, das ist auch eine deutsche Paradeeigenschaft.
Stimmt!
--
„Toleranz sollte eigentlich nur eine vorübergehende Gesinnung sein: Sie muss zur Anerkennung führen. Dulden heißt beleidigen.“ (Goethe) "Allerhand Durcheinand #100, 04.06.2024, 22:00 Uhr https://www.radiostonefm.de/naechste-sendungen/8993-240606-allerhand-durcheinand-102zappa1Ewiges Nörgeln und Rumgemeckere, anderen die Welt erklären, Fehler bei anderen suchen, selbst wenn es nur um eine Unterhaltungsshow geht, das ist für mich typisch deutsch.
Kein Grund zur Verstimmung. Dein Meckern übers Meckern macht dich nämlich zum Metadeutschen, zum Primus inter Pares. Gratuliere!
--
And all the pigeons adore me and peck at my feet Oh the fame, the fame, the fame
Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.