Startseite › Foren › Kulturgut › Print-Pop, Musikbücher und andere Literatur sowie Zeitschriften › Die Drucksachen › Welche "Klassiker" sollte man lesen?
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AutorBeiträge
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firecrackerkommt wohl aufs stück an…. man and superman hätte ich nicht verstanden, wenn ich ins theater gegangen wäre, ohne das stück vorher gelesen zu haben. auch oscar wilde lese ich lieber vorher, bevor ich mir die inszenierung ansehe. ist vielleicht aber auch ein wenig ein sprachproblem… im theater lassen sich so schwer wörter nachschlagen. und den film ständig stoppen kann man auch nur, wenn man ihn alleine sieht. :lol:
Deswegen schaue ich mir sämtliche Shakespeare-Dramen auch im Fernsehen an. Ich liebe die BBC-Kammerspielatmosphäre. Einige waren ganz gut inszeniert.
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WerbungJohn BillMonatauk ist allerdings kein Roman und sicher auch kein Einstieg zu Frisch, insofern erstmal nicht zu empfehlen!
Es wurde ja nach Klassikern gefragt, und nicht explizit nach Romanen. Frisch selbst bezeichnet Montauk als eine Erzählung, das ist ja nicht so weit vom Roman. Gerade die Auflösung der Erzählung in eine fast tagebuchartige Geschichte ist ein wichtiges „modernes“ Element in Montauk. Ein Einstieg zu Frisch ist es mit Sicherheit nicht, da hast du vollkommen Recht. Ich habe aber die Frage des Threads auch so verstanden, dass nicht die geeigneten Einstiegsbücher gesucht werden. Vor Montauk sollte man Stiller und Gantenbein lesen, will man nur eines der Bücher lesen, so würde ich zu Gantenbein raten.
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...falling faintly through the universe...Wer noch fehlt ist Michel Houellebecq. Auch wenn „Elementarteilchen“ berühmter ist, möchte ich da „Die Ausweitung der Kampfzone“ nennen, das ist vollkomener Houellebecq, alle Themen sind da, kurz und knapp wird alles dargestellt, ohne Ausschweifungen. Für mich einer der wichtigen Autoren der letzten Jahre.
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...falling faintly through the universe...Mick67Ich bin kein Literaturwissenschaftler, der jetzt das klassische Lobhudelvokabular eines Buchkritikers rausholen kann. Bei Capote fasziniert mich, daß er einen Tatsachenbericht wie einen fiktiven Thriller konstruiert hat.
Heinrich Manns „Untertan“ habe ich in der Schule gelesen und fand schon damals, daß er wunderbar eine Hauptursache (blinde Hierarchiegläubigkeit) deutscher Katastrophen auf den Punkt bringt, ähnlich wie Zuckmeyers Lehrstück „Der Hauptmann von Köpenick“Danke für die Erläuterung. Capote habe ich noch nicht zu Ende gelesen, kann Deine Einordnung aber nachvollziehen.
„Der Untertan“ ist in seinem politisch-historisch-sozialen Kontext sicherlich interessant und verdienstvoll, fasziniert mich allerdings weder sprachlich-stilistisch noch konzeptionell. Als Autoren ziehe ich Frisch und Brecht jederzeit vor.
Mick67
Warum fragst Du bei den anderen hier nicht auch so genau nach?Wenn Du „Haben mir ziemlich gut gefallen:“ statt
Mick67Klassiker, die jeder gelesen haben muß:
geschrieben hättest, hätte ich vermutlich nicht nachgehakt. Aber ich nehme nun an, dass Du das ironisch gemeint hast.
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I like to move it, move it Ya like to (move it)Keine Ahnung wo Klassiker aufhören und Nochnichtklassiker anfangen.
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grandandtB.Traven – Darf ich fragen warum?
Es sind doch eigentlich „nur“ Abenteuerromane, die man gerne als Jugendlicher liest.
Genau wie Jules Verne.Von Traven habe ich nur den ebenfalls sehr empfehlenswerten Roman „Das Totenschiff“ gelesen – und wäre nie auf die Idee gekommen, ihn mit Jules Verne zu vergleichen.
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.Nes
Mein Lieblingsbuch sag ich hier nicht, das gäbe Spott.Mach doch mal, es wird schon einen Grund dafür geben, daß Du es so magst.
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.Sonic JuiceWenn Du „Haben mir ziemlich gut gefallen:“ statt
geschrieben hättest, hätte ich vermutlich nicht nachgehakt. Aber ich nehme nun an, dass Du das ironisch gemeint hast.
Okay, verstanden! Ja, sieh es ironisch.
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itasca64Mach doch mal, es wird schon einen Grund dafür geben, daß Du es so magst.
Bin ich scharf auf Häme?:lol:
Ich hab das als 14 Jährige geliebt, und mich dann, und bis heute mit dem Sezessionskrieg und amerikanischer Geschichte beschäftigt.
Ich weiss nicht, wie oft ich das gelesen hab: 45 Mal sicher.
Du könntest mir einen Satz daraus vorlesen, und ich kann dir das Drumrum schildern.
Gwen Bristow: Die Louisiana Trilogie.--
NesBin ich scharf auf Häme?:lol:
Ich hab das als 14 Jährige geliebt, und mich dann, und bis heute mit dem Sezessionskrieg und amerikanischer Geschichte beschäftigt.
Ich weiss nicht, wie oft ich das gelesen hab: 45 Mal sicher.
Du könntest mir einen Satz daraus vorlesen, und ich kann dir das Drumrum schildern.
Gwen Bristow: Die Louisiana Trilogie.Ist das sowas wie „Fackeln im Sturm“? Das habe ich mit 14 geliebt!
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I like to move it, move it Ya like to (move it)meine schulfreunde würden wohl nach paul auster fragen (statt nach hermann hesse)… ich find moon palace immer noch sehr gut… aber ansonsten hat der schon viel von seinem glanz verloren, in meinen augen… (war allerdings auch mal mein lieblingsschriftsteller)
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.itasca64Von Traven habe ich nur den ebenfalls sehr empfehlenswerten Roman „Das Totenschiff“ gelesen – und wäre nie auf die Idee gekommen, ihn mit Jules Verne zu vergleichen.
Ich habe sie nicht verglichen. Es geht nur darum, daß das eigentlich Literatur ist, die man wohl hauptsächlich als Jugendlicher liest.
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Übrigens würde ich hier auch noch William Gibson aufführen. Seine Neuromancer-Triologie sollte man auch gelesen haben.
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Je suis Charlie Sometimes it is better to light a flamethrower than curse the darkness. T.P.Hasek – Schwejk
Eines der großen Bücher des 20. Jahrhunderts, gehört für mich zu den wichtigsten Klassikern dieser Zeit.
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...falling faintly through the universe...noch nicht erwähnt:
William S. Burroughs – Naked Lunch
J.G. Ballard – Crash
Margaret Atwood – Surfacinggefielen mir gut und sind sicher auch doll wichtig
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
grandandtÜbrigens würde ich hier auch noch William Gibson aufführen. Seine Neuromancer-Triologie sollte man auch gelesen haben.
Ach nein, die hat man vor 20 Jahren gelesen oder eben nicht.
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