Startseite › Foren › Die Tonträger: Aktuell und Antiquariat › Aktuelle Platten › Waterboys – Modern Blues (19.01.2015)
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AutorBeiträge
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j.w.Wow!
Überrascht mich nicht, das ist ja auf dem Album auch schon ein Kracher.
Ist es. Aber auf dem Album gefällt mir „Destinies entwined“ z.B. wesentlich besser als „Rosalind“.
Destinies war der Opener und gefiel mir nicht wirklich so gut wie auf dem Album. Wo hingegen Rosalind nochmal mächtig zulegen konnte. Ein absoluter Stampfer live. Menge ging voll mit.Auch „Glastonbury Song“ war fantastisch. Heute abend werd ich mal wieder DREAM HARDER auflegen.
Wie sehr wünsche ich mir davon ein 2-CD Deluxe-Re-Issue ähnlich Grandaddy’s THE SOPHTWARE SLUMP oder Jellyfish’s SPILT MILK!--
"I believe in love ... but it don't believe in me!" (Rhett Miller)
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WerbungGutes Album. Für ****1/2 reicht es noch nicht ganz. Kann aber durchaus noch werden. Keine Filler. „Still a freak“ z.B. höre ich absolut nicht als Schwachpunkt.
elo4evermatt…und ich hasse eigentlich diese „Das Beste seit…“ Sprüche.
Na, dann lehne ich mich doch auch mal gerne und ganz weit aus dem Fenster. Bestes Waterboys-Album seit “ A pagan place“. „This is the sea“ ging nie in Gänze an mich, wenngleich es fraglos seine Qualitäten hat, und das hier gerne zitierte „Dream harder“ reicht auch bei weitem nicht an dieses Werk heran.
Und „Long strange golden road“ könnte der beste Waterboys-Track ever sein. Mindestens aber Top Five. Soviel ist mal sicher.
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there's room at the top they are telling you still but first you must learn how to smile as you killWenn das die kommenden Wochen immer noch so weiter geht und ich das Album immer noch ständig hören will und ich dann vielleicht auch diese grandiosen Texte tatsächlich auswendig kenne, werde ich wohl um die ***** nicht herum kommen. Mittlerweile ziehe ich von Long strange golden road übrigens doch die elektrische Version vor.
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Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage Bluej.w.Mittlerweile ziehe ich von Long strange golden road übrigens doch die elektrische Version vor.
Die meinte ich oben auch.
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there's room at the top they are telling you still but first you must learn how to smile as you killDie Größe von „Dream Harder“ ist hier ja wirklich schwer umstritten. Nach den eratischen Platten der Mittachziger u. den beiden Folkplatten, die ich erst später wirklich verstand, bot die „Dream Harder“ LP 1993 einen so wunderbar direkten Pop, mit extrem guten Melodien aber auch Punch u. Witz, dass sie mich bis heute bekleitet, wie ein alter Freund. Dieses Gefühl kann 22 Jahre danach nicht mehr so euphorisch sein weil die Jugendbegeisterung auch durch etliche mediokre Waterboys-Platten ausgebremst wurde. Die neue Platte ist trotzdem klasse, aber an die Popbrillianz von Dream Harder kommt sie nicht ganz heran. Mag, jetzt schreib doch auch mal was!
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"And everything I know is what I need to know and everything I do's been done before."Ich sehe ganz ehrlich überhaupt keine Popbrillianz bei Dream Harder. Popbrillianz höre ich bei A Pagans Place. Bei Dream Harder wird gerockt. Wo Room to roam einerseits das akustische, irische Folk-Ding auf die Spitze trieb und anderseits aber auch schon „A life of Sundays“ den Weg zurück zum Rock fand, wurde Mike Scott ja nach dem Album klar, dass er wieder rocken wollte und das tat er dann auch.
Was bei Modern Blues so toll ist, ist die Harmonie zwischen absolut brillanten Texten und leidenschaftlich gespielter und geschrieibener Musik, die sich in Dienst des Songs stellt und aber auch losgelöst von dem Text schon stark klingen würde. Beides zusammen ist aber so dermaßen stark, dass sich fragt, warum er das nicht früher schon gemacht hat. An appointment with Mr. Yeats ist eine tolle Platte ohne Frage, aber Mr. Yeats hatte einfach nicht das Rock’n’Roll – oder Beatnick-Fever, das Scott auf Modern Blues so erfolgreich beschwört. Und Book of lightning ist auch eine gute bis sehr gute Platte, die aber vielleicht am Beginn einer Phase stand, die ihn zurück zu solchen Leistungen wie jetzt mit diesem Album geführt hat. Modern Blues ist dermaßen zeitlos, aber dennoch im Moment zwingend, dass man Mike Scott wohl attestieren muss, dass er da noch mal einen verdammten Klassiker rausgehauen hat.--
Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage BlueBei allem Respekt vor deiner frischen Verliebtheit in die neuen, alten Waterboys aber einen besseren Poptune als „Glastonbury Song“ konnte Mike Scott nicht mehr schreiben u. ich kann dir mindestens 6 weitere absolute Highlights von „Dream Harder“ ‚runterbeten. „Dream Harder“ ist in Amerika aufgenommener, dicker Poprock u. sucht somit im Jahr 1993 den größtmöglichen Konsens, wohingegen „Modern Blues“ „dein“ RnR Ding ist und eher die erdige/rootsige Seite Amerikas atmet. Die Platte ist ein Quantensprung gegenüber dem bemühten „Book of lightning“ u. eine Offenbarung gegenüber den eher misslungen „Universal Hall“ und „Rock in the weary land“. Sie im Moment aber bereits über „Dream Harder“ oder gar die komplette Folkphase zu stellen, wie es pipe-bowl tut, kann ich wirklich nicht nachfühlen.
Gerade der hier gefeierte Schlusstrack hat zwar textliche Brillianz aber musikalisch wummert die Orgel und rocken die Gitarren doch relativ gleichförmig durch die endlosen Strophen bis Scott gen Ende die Lunte (wie schon so oft) anzündet. Die akustische Version auf der LP erreicht mich noch dazu so gar nicht.
Ich möchte auch nochmal an die RS Kritik erinnern, die nie euphorisch über eine souveräne Waterboys Platte berichtet.
„Dream Harder“: Platte des Monats Juni 1993 im Musikexpress. Mit bebender Begeisterung für Scotts Meisterwerk.--
"And everything I know is what I need to know and everything I do's been done before."Bitte nicht falsch verstehen, ich habe nicht gesagt, dass Dream harder keine gute Platte ist oder habe nicht den Klassiker-Status von Glastonbury song in Frage gestellt. Ich kann nur das Wort „Popbrillianz“ nicht in Deckung mit der Platte bringen. Vielleicht verstehen wir etwas anderes unter diesem Begriff oder hören die Platte auch unterschiedlich. Wenn Du mir vor einem Jahr Dream harder vorgespielt hätte ich gesagt – ja nicht schlecht, aber damit hättest Du mich nicht gekriegt. Dafür brauchte es dann die Fisherman’s Blues-Box und A Pagan Place, das hat bei mir so angedockt, dass ich sofort Fan wurde. This is the sea hätte das nicht geschafft und das Debüt hatte ich schon jahrelang im Schrank stehen ohne dass es mich so richtig gepackt hat. Ich sehe sogar durchaus einige Paralellen zwischen This is the sea und Dream harder – beides sind Platten, wo die Produktion Muskeln zeigt (nicht nur, aber ausreichend um den Charakter der Platte zu bestimmen). Und das hat alles seinen Reiz, aber es ist nicht das Element, das mich packt. Momentan höre ich gerade ganz viel Room to roam, und auch wenn mir sonst das irische Gedudel schnell auf den Keks geht, in dieser Kombination, mit all den anderen kleinen lustigen Elementen, und auch tollen Songs, die die Platte zu bieten hat, höre ich das gern.
Und Long strange golden road ist der Song, den ich mir immer noch mal von Neil Young & Crazy Horse gewünscht hätte. Kein Schnickschnack, sondern einfach nur dem Song geben, was er braucht, eine leidenschaftliche Basis für den Vortrag, der über allem steht. Vielleicht macht es auch einen Unterschied, ob man die LP zuhause auflegt oder im Auto hört. Ich hatte mir den Download auf einen Stick gezogen und der steckt seit 3 Wochen in meinem Autoradio und begleitet mich überall hin. Perfekte Autofahrermusik. Keep your eye on the road… Werde ich gleich wieder hören, wenn ich mich zu Dir aufmache! :sonne:
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Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage BlueDennis BlandfordDie Platte ist ein Quantensprung gegenüber dem bemühten „Book of lightning“ u. eine Offenbarung gegenüber den eher misslungen „Universal Hall“ und „Rock in the weary land“.
Ich sehe A ROCK IN THE WEARY LAND nicht als komplett misslungen an. Immerhin enthält es mit „Let it happen“ und vor allem „We are Jonah“ zwei der besten Waterboys Songs. Letzterer ist bei mir persönlich tatsächlich auf #1.
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"I believe in love ... but it don't believe in me!" (Rhett Miller)
Habe ich zu hart formuliert, du hast recht. Ich war nach Dream Harder damals nur im großen und ganzen ziemlich enttäuscht von der Platte, scheinbar überwiegt das bis heute. Habe eben sogar die „Is she conscious“ EP an J.W. verliehen, also kann ich gar nicht so schlecht über die Platte denken. Sind aber auch ein paar wirklich schwache Songs drauf, neben mindestens 4 ziemlich guten allerdings.
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"And everything I know is what I need to know and everything I do's been done before."pipe-bowlNa, dann lehne ich mich doch auch mal gerne und ganz weit aus dem Fenster. Bestes Waterboys-Album seit “ A pagan place“. „This is the sea“ ging nie an mich und das hier gerne zitierte „Dream harder“ reicht auch bei weitem nicht an dieses Werk heran.
Hier ist meinerseits eine Korrektur fällig, da ich chronologisch nicht auf der Höhe war. Das beste Waterboys-Album war, ist und bleibt „Fisherman’s Blues“. Ich werde mich mal in Kürze an ein Alben-Ranking der Band machen. Vorher möchte ich „Modern Blues“ noch 1 – 2 Durchläufe geben.
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there's room at the top they are telling you still but first you must learn how to smile as you killpipe-bowlHier ist meinerseits eine Korrektur fällig, da ich chronologisch nicht auf der Höhe war. Das beste Waterboys-Album war, ist und bleibt „Fisherman’s Blues“. Ich werde mich mal in Kürze an ein Alben-Ranking der Band machen. Vorher möchte ich „Modern Blues“ noch 1 – 2 Durchläufe geben.
Wahr gesprochen. An den Fisherman’s Blues kommt nichts ran. Modern Blues ist aber auch richtig klasse, da erhöhe ich wohl bald von **** auf ****1/2. Persönlich finde ich auch noch das Solowerk Bring ‚em all in richtig klasse – wird ja meistens nicht weiter erwähnt. Dream Harder ist gut – nicht mehr, aber vor allem auch nicht weniger. Ich kann aber verstehen, wenn das andere anders sehen. Dream Harder hat ja ziemlich viel Pop – appeal.
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Käse ist gesund!PUCK’S BLUES EP FOR RECORD STORE DAY
The Waterboys release a limited edition 10″ vinyl EP on Record Store Day, Saturday 18 April. It is titled PUCK’S BLUES and features Mike Scott’s home demos of I Can See Elvis, Destinies Entwined, November Tale and – featuring an entirely different tune – The Girl Who Slept For Scotland. The sleeve is a beautiful sliding container and the back cover includes a sleevenote by Mike. Copies will be available at participating stores worldwide.
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"And everything I know is what I need to know and everything I do's been done before."Brauch ich (Gott sei Dank, der RSD wird schon teuer genug) nicht. Das Album ist so gut, ich wüsste nicht, was dem Demoversionen noch hinzufügen sollten. Merke ich auch daran, dass ich die vierte Seite des Albums (mit der Long Strange Golden Road Demoversion) bis dato nur einmal angehört habe.
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"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!TheMagneticFieldMerke ich auch daran, dass ich die vierte Seite des Albums (mit der Long Strange Golden Road Demoversion) bis dato nur einmal angehört habe.
Ich finde die Seite 4 ziemlich cool!
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Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage Blue -
Schlagwörter: The Waterboys
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