Was ist Pop?

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  • #2232113  | PERMALINK

    amadeus

    Registriert seit: 04.12.2003

    Beiträge: 10,741

    nail75
    Ich würde es genau umdrehen: „Pop ist der Urschrei der modernen massenmedialen Informationsgesellschaft“

    Pop ist ganz sicher kein Urschrei. Schrei passt aber schon. Ein Schrei, der zum Zeitgeist passt.

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    #2232115  | PERMALINK

    weilstein

    Registriert seit: 10.10.2002

    Beiträge: 11,095

    tolomoquinkolomEine nachprüfbare Quelle kann ich leider nicht bieten. Meine Versuchsanordnung “Pop als Kulturbegriff” geht auf eine länger zurückliegende Annäherung an die kohäranten Begriffe “Pop Art (früher)” und “Pop-Künstler (heute)” zurück, die mich beschäftigte und mehrere Tagebuchseiten füllte.

    Verblüffend, dann muß wohl jemand Dein Tagebuch gestohlen haben!

    tolomoquinkolomMan könnte Pop, der von seinem Wesen her eine konformistische Warenform einer kapitalistischen Gesellschaft ist (ohne zur Ideologie zu mutieren), als das Aufgreifen von Fragmenten sowie das Implementieren derselben in eine neue Form und die Darstellung eines Ausschnitts der Welt mittels einer Oberflächenbeschreibung definieren.

    wikipediaDie klassische Definition von Pop als das Aufgreifen von literarischen bzw. hauptsächlich außerliterarischen Themen und Fragmenten sowie das Implementieren derselben in eine neue prosaische Form und die Darstellung eines Ausschnitts der Welt mittels einer Oberflächenbeschreibung findet in der neuen deutschen Popliteratur ihre Fortsetzung, allerdings abweichend von den popliterarischen Ansätzen eines Hubert Fichte oder eines Rolf Dieter Brinkmann

    http://de.wikipedia.org/wiki/Popliteratur

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    #2232117  | PERMALINK

    schussrichtung

    Registriert seit: 06.02.2007

    Beiträge: 17,697

    Pop ist Zitat, es kann der Verbreitung von Inhalten dienen oder der Bloßstellung anderer. Wie auch immer sind Zitate entkontextualisiert.

    Und insofern wieder kein Pop… man ist das kompliziert!

    --

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    #2232119  | PERMALINK

    tolomoquinkolom

    Registriert seit: 07.08.2008

    Beiträge: 8,651

    weilsteinVerblüffend, dann muß wohl jemand Dein Tagebuch gestohlen haben!

    Timo, ich denke eher, dass diese seinerzeit notierten Sätze aus den gleichen Quellen stammen, aus denen auch die schlauen Wiki-Autoren „schöpfen“. :-)

    Nachtrag: Habe eben den Wikipedia-Eintrag gelesen und finde ihn interessant. Dass er allerdings die Literatur der Beat Generation als Pop ansieht, kann ich nicht nachvollziehen. Wenn ich den Mittelteil richtig interpretiere, könnten die von Dir zitierten Zitate von Diedrich Diederichsen stammen. Ich bin aber nicht sicher und leider macht es der Eintrag nicht deutlich.

    --

    #2232121  | PERMALINK

    weilstein

    Registriert seit: 10.10.2002

    Beiträge: 11,095

    Achso, natürlich. Jetzt sieht die Sache natürlich ganz anders aus.

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    #2232123  | PERMALINK

    weilstein

    Registriert seit: 10.10.2002

    Beiträge: 11,095

    PS: Respekt auch dafür, daß Du und Deine Freundchen meinen Namen kennt.

    --

    #2232125  | PERMALINK

    tolomoquinkolom

    Registriert seit: 07.08.2008

    Beiträge: 8,651

    weilsteinPS: Respekt auch dafür, daß Du und Deine Freundchen meinen Namen kennt.

    Die tip-Redaktion ist keine geschlossene Anstalt. :-)

    --

    #2232127  | PERMALINK

    schussrichtung

    Registriert seit: 06.02.2007

    Beiträge: 17,697

    schussrichtung[…] nicht primär ästhetisch-künstlerisches Artefakt ist, sondern als Instrument (wie in einem Labor z.B.) aufgefasst werden kann […]

    Uuh… da gebe ich gleich mal eine Zitatangabe, auch wenn diese sehr frei ist:
    Hans-Jörg Rheinberger hat sich mit Laborforschung beschäftigt. Seinen Gedanken folgend habe ich den Begriff „Gebrauchsmusik“ hier reingebracht. Pop ist demzufolge ein Ensemble aus Geräten und Vorkenntnissen, wie sie im übertragenen Sinn auch in einem Labor zur Anwendung kommen. Also könnte man Pop so als „Gebrauchsmusik“ oder auch als „technisches Ding“ bezeichnen.

    --

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    #2232129  | PERMALINK

    weilstein

    Registriert seit: 10.10.2002

    Beiträge: 11,095

    @tolo
    Achso, klar. Du erkundigst Dich einfach überall nach Weilstein bis Dir jemand weiterhelfen kann („klar, das ist doch Timo“). Verstehe.

    --

    #2232131  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    tolomoquinkolomNachtrag: Habe eben den Wikipedia-Eintrag gelesen und finde ihn interessant.

    Hätte ich ja nicht gedacht… Findest du nicht, dass man Zitate oder fast wörtliche Übernahmen auch als solche kennzeichnen sollte?

    --

    #2232133  | PERMALINK

    tolomoquinkolom

    Registriert seit: 07.08.2008

    Beiträge: 8,651

    kramerHätte ich ja nicht gedacht… Findest du nicht, dass man Zitate oder fast wörtliche Übernahmen auch als solche kennzeichnen sollte?

    siehe #1463

    --

    #2232135  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    tolomoquinkolomsiehe #1463

    Das ändert doch nichts. Ein Zitat bleibt ein Zitat.

    --

    #2232137  | PERMALINK

    tolomoquinkolom

    Registriert seit: 07.08.2008

    Beiträge: 8,651

    kramerDas ändert doch nichts. Ein Zitat bleibt ein Zitat.

    Wenn ich für mich eine schöne Formulierung oder eine Gedichtpassage oder ein paar gelungene Songzeilen notiere, lege ich dazu keine Literaturliste für später an. Eine Zitatangabe kann ich nur dann machen, wenn ich den Namen des ursprünglichen Autors kenne und mir bewusst ist, dass es sich um ein solches handelt.

    --

    #2232139  | PERMALINK

    schussrichtung

    Registriert seit: 06.02.2007

    Beiträge: 17,697

    tolomoquinkolom[…] Eine Zitatangabe kann ich nur dann machen, wenn ich den Namen des ursprünglichen Autors kenne […]

    Das ist nicht ganz richtig. Du kannst immer so etwas schreiben wie „zitiert nach Kurt Dingenskirchen, …“ oder ähnliches. Damit machst Du das Zitat erkennbar, auch wenn es nicht unbedingt aus dem Originaltext ist.

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    #2232141  | PERMALINK

    Anonym
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    tolomoquinkolomWenn ich für mich eine schöne Formulierung oder eine Gedichtpassage oder ein paar gelungene Songzeilen notiere, lege ich dazu keine Literaturliste für später an. Eine Zitatangabe kann ich nur dann machen, wenn ich den Namen des ursprünglichen Autors kenne und mir bewusst ist, dass es sich um ein solches handelt.

    Dann kennzeichnet man diese angeigneten Sätze eben. Das ist doch nun wirklich nicht so schwer und schließt peinliche Situationen wie diese aus.

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