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TheMagneticFieldWas mich – ernsthaft – (unabhängig von der Annahme, dass man Pop an vielen Stellen finden kann) interessieren würde, was macht den Unterschied zwischen goutierbaren Pop z.B. der Sugababes (wenn mich nicht alles täuscht steht Wolfgang denen ja durchaus positiv gegenüber) und nicht goutierbarem Pop, z.B. ins Blaue geraten Take That, aus? Für mich machen die mit ziemlich ähnlichen Mitteln für ein ziemlich ähnliches Publikum eine ziemlich ähnliche Musik, und immer mal wieder kommen dabei sogar ein paar gute Popsingles raus.
Sometimes, it’s a very fine line. Für mich gibt es zwischen den Sugababes und Take That keinen so großen Unterschied. Aber wenn ich beide mit dem „Anton aus Tirol“ vergleiche, schon. Take That und die Sugababes sind unterhaltend, anregend und gut produziert. DJ Ötzi ist Volksverdummung.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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MistadobalinaSometimes, it’s a very fine line. Für mich gibt es zwischen den Sugababes und Take That keinen so großen Unterschied. Aber wenn ich beide mit dem „Anton aus Tirol“ vergleiche, schon. Take That und die Sugababes sind unterhaltend, anregend und gut produziert. DJ Ötzi ist Volksverdummung.
Vielleicht können wir uns auf „versiert“ oder „massenkompatibel“ produziert einigen? Als gut produziert würde ich nichts davon bezeichnen.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
waNachdem hier unentwegt Pop mit Popmusik gleichgesetzt wird, ist bis dahin nur noch ein kleiner Schritt.
Auch wieder richtig.
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kramerVielleicht können wir uns auf „versiert“ oder „massenkompatibel“ produziert einigen? Als gut produziert würde ich nichts davon bezeichnen.
Okay, das trifft es. Ich meine mit „gut produziert“ in diesem Fall auch nichts anderes.
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When I hear music, I fear no danger. I am invulnerable. I see no foe. I am related to the earliest time, and to the latest. Henry David Thoreau, Journals (1857)MistadobalinaSometimes, it’s a very fine line. Für mich gibt es zwischen den Sugababes und Take That keinen so großen Unterschied. Aber wenn ich beide mit dem „Anton aus Tirol“ vergleiche, schon. Take That und die Sugababes sind unterhaltend, anregend und gut produziert. DJ Ötzi ist Volksverdummung.
DJ Ötzi ist aber doch auch kein Pop? :zitter:
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"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!kramerFehlt nur noch jemand, der Pop mit „populär“ gleichsetzt.
waNachdem hier unentwegt Pop mit Popmusik gleichgesetzt wird, ist bis dahin nur noch ein kleiner Schritt.
Diese Binse raschelte hier bereits.
Anne PohlPop steht für populär, Punk und Rock’n’Roll sind Musikgenres.
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kramerVielleicht können wir uns auf „versiert“ oder „massenkompatibel“ produziert einigen? Als gut produziert würde ich nichts davon bezeichnen.
Im Gegensatz dazu sind z.B. KD Lang, Norah Jones oder vor allem Fiona Apple extrem gut produziert, als gut hörbar würde ich jedoch nichts davon bezeichnen. Popmusik gleich Kompromissmusik (<= Massenkompatibilität)?
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Don't be fooled by the rocks that I got - I'm still, I'm still Jenny from the blockEventuell zwar nicht unbedingt immer Kompromissmusik, aber vielleicht drückt Pop aus, dass man als menschliches Wesen in einer Gemeinschaft ist, deren Werte- und Ästhetikempfinden dem individuellen relativ nahe kommt.
Alltägliches bietet sich dafür natürlich am meisten an, ist aber nicht zwingend notwendig um Pop zu sein.--
Cleetus Im Gegensatz dazu sind z.B. KD Lang, Norah Jones oder vor allem Fiona Apple extrem gut produziert, als gut hörbar würde ich jedoch nichts davon bezeichnen.
Wie kommst du denn jetzt auf die o. a. Ladies? Das versteh ich nicht. Oder ist das halt nur irgendein Beispiel und könnte da auch etwas ganz anderes stehen? Aber warum dann die drei Frauen? Sehr merkwürdig.
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Ich will auch mal was sagen!Cleetus
Im Gegensatz dazu sind z.B. KD Lang, Norah Jones oder vor allem Fiona Apple extrem gut produziert, als gut hörbar würde ich jedoch nichts davon bezeichnen. Popmusik gleich Kompromissmusik (<= Massenkompatibilität)? Nicht gut hörbar, weil die "gute Produktion" einem Marktüblichen erfolgreichen Standart entspricht der aber dich selbst nicht begeistert? Oder nicht gut hörbar, da zwar aus deiner perönlichen sicht gut Produziert, aber musikalisch vernachlässigbar?
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@Saraah: Ich verstehe deinen Einwurf nicht ganz. Die oben drei genannten Damen sind Beispiele. Auf diese Beispiele komme ich, weil sie die von mir bestimmten Kriterien erfüllen, quasi als Gegenentwurf zu den genannten Spice Girls, Black Kids oder den Sugababes. Erstklassige Produktionen (Das Voicerecording auf Norah Jones‘ Erstling gehört immer noch zum Besten, ebenso die Staffelung auf „When the pawn…“ von Fiona Apple.) aber eben nicht massenkompatibel. Bzw nicht so massenkompatibel.
@Flint: Zweiteres.
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Don't be fooled by the rocks that I got - I'm still, I'm still Jenny from the blockgenosse schulzMusikalische Emotionslosigkeit macht dich optimistisch? Ist das noch Pop?
Die mit Absicht gewählten Stilmittel, einem bereits bestehenden (Pop-)Song durch eine aktualisierte Interpretation eine neue Identität zu geben, bzw. seine Gewichtung zu verlagern, ihn aber immer noch in einer popmusikalischen Relevanz zu halten, sprich: ihn mutieren zu lassen, um anschliessend zu beobachten, was dabei heraus kommt – aber ja doch, auch das ist immer noch Pop! (oder möchte hier jemand behaupten, daß z.B. The Residents nicht ebenfalls Pop sind? Schiere Massenkompatibilität ist nicht alles…)
Und wenn (wie bei diesem Beispiel) mit dem Stilmittel „Emotionslosigkeit“ erst eklatant auf das Fehlen dieser Emotionen aufmerksam gemacht wird (also die in der Tat erwartete gegenteilige Intention offenbar wird), so ist das Ziel des Songs erreicht. Und Pop mehr als nur geholfen. Wenn das nicht mal optimistisch stimmen kann, oder?
@tolo…: Wir waren beide schon sehr oft einer Meinung, nur hast Du es nicht immer gemerkt…
@all: Nachdem erneut bemängelt wird, daß hier Pop „nur“ mit Popmusik gleichgesetzt würde, ich aber lieber allgemein über Popmusik (als Bestandteil von Pop) schreibe, so will ich den Thread nicht mehr weiter blockieren. Ich bin somit raus, damit am Ende nicht ich noch eine Teilschuld daran tragen muß, die zu erwartenden großartigen Erkenntnisse mutwillig aufgehalten zu haben…
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I mean, being a robot's great - but we don't have emotions and sometimes that makes me very sadBender RodriguezDie mit Absicht gewählten Stilmittel, einem bereits bestehenden (Pop-)Song durch eine aktualisierte Interpretation eine neue Identität zu geben, bzw. seine Gewichtung zu verlagern, ihn aber immer noch in einer popmusikalischen Relevanz zu halten, sprich: ihn mutieren zu lassen, um anschliessend zu beobachten, was dabei heraus kommt – aber ja doch, auch das ist immer noch Pop! (oder möchte hier jemand behaupten, daß z.B. The Residents nicht ebenfalls Pop sind? Schiere Massenkompatibilität ist nicht alles…)
Und wenn (wie bei diesem Beispiel) mit dem Stilmittel „Emotionslosigkeit“ erst eklatant auf das Fehlen dieser Emotionen aufmerksam gemacht wird (also die in der Tat erwartete gegenteilige Intention offenbar wird), so ist das Ziel des Songs erreicht. Und Pop mehr als nur geholfen. Wenn das nicht mal optimistisch stimmen kann, oder?
Ruhig, Bender, ruhig, ich hatte den Ironie-Smiley vergessen.
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I hunt aloneBender Rodriguez
@all: Nachdem erneut bemängelt wird, daß hier Pop „nur“ mit Popmusik gleichgesetzt würde, ich aber lieber allgemein über Popmusik (als Bestandteil von Pop) schreibe, so will ich den Thread nicht mehr weiter blockieren. Ich bin somit raus, damit am Ende nicht ich noch eine Teilschuld daran tragen muß, die zu erwartenden großartigen Erkenntnisse mutwillig aufgehalten zu haben…Wenn mich nicht eine plötzliche Leseschwäche befallen hat befinden wir uns hier im musikalischen Philosophicum. Finde die ständige bemühte Erweiterung des Themas auch eher lästig.
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