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waZum Beispiel?
Apocalyptica. Brian Auger mit Driscoll. Quatermass. Hardin and York. USW
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Gut, erstere haben Gitarren – durchflechten seitdem ihre Musik aber mit Pop. Orbital brauchen keine Gitarren um zu rocken.--
smash! cut! freeze!Blitzkrieg Bettina
Vielleicht ist Dylan doch ein bisschen zu bedeutend um ihn rein der Pop-Kultur zuzuordnenPuh, langsam zeigt meine Tischkante doch Bissspuren … Niemand hat ihn „rein der Pop-Kultur“ zugeordnet. Das hat aber nichts damit zu tun, dass er „zu bedeutend“ ist – denn Pop ist ein bedeutendes kulturelles Phänomen! -, sondern dass seine Biographie, seine Wirkung und sein Werk eben sehr komplex ist.
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Herr RossiPuh, langsam zeigt meine Tischkante doch Bissspuren … Niemand hat ihn „rein der Pop-Kultur“ zugeordnet. Das hat aber nichts damit zu tun, dass er „zu bedeutend“ ist – denn Pop ist ein bedeutendes kulturelles Phänomen! -, sondern dass seine Biographie, seine Wirkung und sein Werk eben sehr komplex ist.
Ich könnte mir auch vorstellen, daß Dylan mit Sicherheit Bestandteil der Popkultur ist (logisch, eigentlich) aber zu sagen Dylan wäre Pop würde VIEL zu kurz greifen. Dylan ist halt vieles, auch Pop, aber nicht einmal hauptsächlich.
Für Nik Cohn hört Pop-Musik dann auf, wenn die Leichtigkeit der SIngles dem Medium der LP Platz machen muß Für ihn war „Strawberry Fields“ schon kein Pop mehr, sondern Kunst. Auch ein Ansatz.--
Include me out!wernerApocalyptica. Brian Auger mit Driscoll. Quatermass. Hardin and York. USW
schussrichtungSonic Youth seit „Dirty Boots“ und Orbital um den Jahrtausendwechsel.
Gut, erstere haben Gitarren – durchflechten seitdem ihre Musik aber mit Pop. Orbital brauchen keine Gitarren um zu rocken.Das ist für mich etwas anderes. Es gibt Musik, die Rockelemente verwendet oder Rockmusik adaptiert, aber die ist deswegen nicht selbst Rockmusik. Und es gibt selbstverständlich Pop mit Gitarren, die aber kein Rock ist. Nicht jede elektrische Gitarre produziert automatisch Rock, aber Rock ohne E-Gitarre geht nicht, novelty acts wie Apocalyptica ändern daran nichts.
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Herr RossiDas ist für mich etwas anderes. Es gibt Musik, die Rockelemente verwendet oder Rockmusik adaptiert, aber die ist deswegen nicht selbst Rockmusik. Und es gibt selbstverständlich Pop mit Gitarren, die aber kein Rock ist. Nicht jede elektrische Gitarre produziert automatisch Rock, aber Rock ohne E-Gitarre geht nicht, novelty acts wie Apocalyptica ändern daran nichts.
Ich finde, damit engst du Rock zu sehr ein. Quatermass z. B. war purer Rock, und Hardin und York gleichfalls. Klar sind das Randphänomene, aber ich denke, bei intensivem Nachdenken würden mir/uns schon noch ein paar mehr einfallen. Nicht zuletzt ELP oder The Nice.
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Include me out!Ich bin mit keinem der Deutungsansätze einverstanden. Es wird hier so getan, als seien Birnen kein Obst. Mit anderen Worten: Rock & Roll, Rock, Folk, Jazz, Dance, das alles ist Pop.
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wernerIch könnte mir auch vorstellen, daß Dylan mit Sicherheit Bestandteil der Popkultur ist (logisch, eigentlich) aber zu sagen Dylan wäre Pop würde VIEL zu kurz greifen. Dylan ist halt vieles, auch Pop, aber nicht einmal hauptsächlich.
Dylan war Mitte der 60er ein Pop-Phänomen, hat sich damals von der reinen Folklehre dem zugewandt, was damals Popmusik war („play fucking loud“ etc.), seine Musik wurde von wörtlich jedem Popmusiker der damaligen Zeit rezipiert. Und genau diese Phase begründet seinen Status als einem der bedeutendsten, einflussreichsten Künstler der letzten 100 Jahre. Er kommt nicht vom Pop, aber er wenn er im Mikrokosmos der Bewahrer amerikanischer Musiktraditionen verharrt wäre, wäre er wahrscheinlich trotzdem ein namhafter Künstler, aber nicht ansatzweise das, was wir als Phänomen Dylan kennen.
Für Nik Cohn hört Pop-Musik dann auf, wenn die Leichtigkeit der Singles dem Medium der LP Platz machen muß Für ihn war „Strawberry Fields“ schon kein Pop mehr, sondern Kunst. Auch ein Ansatz.
Der Faktor „Singles“ spielt in der Popmusik sicher eine gr0ße Rolle. Und „Strawberry Fields“ war eine Single, kein Album-Track! Nein, ein Gegensatz Pop / Kunst ist aus meiner Sicht nicht akzeptabel.
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Bitte, jetzt habe ich dir mal ein Kompliment gemacht, und auch du zerpflückst eine Bemerkung von mir. Vielleicht sollte ich die Teile meiner Aussagen, die ich für wichtig und diskutierenswert erachte mal unterstreichen. Es war nicht auf deine Aussage bezogen, ich habe nur mehrfach die Feststellung gemacht, (ausserhalb des Forums) dass Dylan nur als bedeutend erachtet wird, innerhalb eines Pop-Kultur-Universums, und dass stört mich. Ansonsten kann man ihn gerne zum Pop dazuzählen, freut mich übrigens dass du dass tust, Rossi, bisher hatte ich dich nicht so zu den Dylan-Fans gezählt;-)
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Man hatte uns als Kindern das Ende der Welt versprochen, und dann bekamen wir es nicht.Ein wenig verharrt dieser Strang allzu sehr in vermeintlichen Gegensatzpaaren, die niemand hier aufgestellt hat. Oder?
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smash! cut! freeze!tolomoquinkolomIch bin mit keinem der Deutungsansätze einverstanden. Es wird hier so getan, als seien Birnen kein Obst. Mit anderen Worten: Rock & Roll, Rock, Folk, Jazz, Dance, das alles ist Pop.
Aber bei allen diesen Genres gibt es Interpreten, die man nicht zum Pop zählen kann! (Naja, beim Dance weiss ich nicht)
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Man hatte uns als Kindern das Ende der Welt versprochen, und dann bekamen wir es nicht.schussrichtungEin wenig verharrt dieser Strang allzu sehr in vermeintlichen Gegensatzpaaren, die niemand hier aufgestellt hat. Oder?
Vielleicht sollte jeder mal erläutern was für ihn nicht Pop ist, vielleicht kommen wir so einer Definition näher?
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Man hatte uns als Kindern das Ende der Welt versprochen, und dann bekamen wir es nicht.Blitzkrieg BettinaAnsonsten kann man ihn gerne zum Pop dazuzählen, freut mich übrigens dass du dass tust, Rossi, bisher hatte ich dich nicht so zu den Dylan-Fans gezählt;-)
Zu schätzen weiß ich ihn, ein Fan bin ich nicht.
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Völlig o.t. aber ich bin auch gleich wieder weg.
@Rossi: Schön das du wieder da bist, in jeder Beziehung.--
Living Well Is The Best Revenge.Blitzkrieg BettinaBitte, jetzt habe ich dir mal ein Kompliment gemacht, und auch du zerpflückst eine Bemerkung von mir. Vielleicht sollte ich die Teile meiner Aussagen, die ich für wichtig und diskutierenswert erachte mal unterstreichen. Es war nicht auf deine Aussage bezogen, ich habe nur mehrfach die Feststellung gemacht, (ausserhalb des Forums) dass Dylan nur als bedeutend erachtet wird, innerhalb eines Pop-Kultur-Universums, und dass stört mich. Ansonsten kann man ihn gerne zum Pop dazuzählen, freut mich übrigens dass du dass tust, Rossi, bisher hatte ich dich nicht so zu den Dylan-Fans gezählt;-)
Nicht für ungut, aber du solltest vielleicht nicht jedes Argument bejubeln und es dann zu deinem machen. So ungefähr wie der „Kaiser“: Was stört mich meine Geschwätz von vorhin. Vielleicht führt diese Einstellung zu Irritationen. Nur ein Vorschlag!
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