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Big HatDanke für den charmanten Hinweis. Schau otis, ich hab’s angepasst.
Davon wird es aber nicht richtiger.
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FAVOURITESHighlights von Rolling-Stone.deWerbungIrgendwie schon verwirrend insgesamt.
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smash! cut! freeze!@weilstein: Schön gesagt. Ich hab die Band damals nicht wirklich verstanden, erst in letzter Zeit entdecke ich, was ich verpasst habe.
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Interim:
Klick!--
smash! cut! freeze!Ist Roxy Music eigentlich auch Pop in dem Sinne wie weilstein soeben the Smiths umschrieben hat ?
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@GB: Sicher.
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Also auch intelligent und richtungsweisend.
Ich finde es schwierig, gerade solche Künstler einzuordnen, die anderen etwas vorgeben.
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Komischer Gedanke. Künstler geben immer etwas vor, die Frage ist teilweise nur ob sie damit Erfolg haben.
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smash! cut! freeze!schussrichtungKomischer Gedanke. Künstler geben immer etwas vor, die Frage ist teilweise nur ob sie damit Erfolg haben.
Die Smiths haben mit Sicherheit nicht gewußt, dass ihre Musik stilgebend war. Das passiert doch unbewußt und ist einfach nur ein nicht steuerbarer Prozess.
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GefährlicheBohnen[…] Das passiert doch unbewußt und ist einfach nur ein nicht steuerbarer Prozess.
Richtig. Als Elvis eine Platte für seine Mutter aufnahm, konnte er ja auch nicht wissen, was das alles auslösen würde.
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.Herr RossiDie sind ganz sicher Pop. Zur Bedeutung der Postpunk-Ära für die Popmusik hab ich hier einiges im Thread geschrieben.
Und? Haben es diejenigen, die es gelesen haben auch verstanden?
Wer hat es z.B. nicht gelesen, bzw. den Thread nur bruchstückweise – und stolpert gerade deswegen hier orientierungslos herum? Meine Güte, was zum Thema gesagt (bzw. geschrieben) werden kann, wurde doch schon längst (auch hier…). Aber wer nicht lesen kann (oder will), sollte zumindest dazu übergehen, fühlen zu können… (und komme mir jetzt keiner von wegen: „Ist Pop fühlbar, kann ich ihn anfassen…?“)Aber dieser Thread ist mittlerweile eine ermüdende Endlosschleife des permanenten Herummaänderns und -stocherns geworden. Nachdem vor Wochen schon geklärt war, daß Pop(Musik) auch politisch und sozialkritisch sein darf (ja, manchmal sogar muß: je nach den Anforderungen des – von mir aus – „Zeitgeistes“ und sonstiger relevanter gesellschaftlicher Umstände. Beispiele gefällig?), geht das Ganze wieder von vorne los: „Sind Gang Of Four wirklich Pop?“ Herrjeh, hinhören und selber erkennen (und u.U. sich nicht nur am Überklassiker „Entertainment!“ austoben, sondern z.B. auch das famose „Hard“-Album hören. Dann erübrigen sich solche Fragen…) – ein bisschen Eigeninitiative könnte nicht schaden…
Oder was kommt als nächstes? „Sind Depeche Mode wirklich Pop? Weil, die haben doch manchmal so komisches Geschepper in ihren Liedern und singen auch vom Tod…“O.k., ich hatte bereits vor einiger Zeit angekündigt zu diesem Thema hier in diesem Thread nichts mehr zu schreiben, aber dieser Beitrag war nochmal nötig, sonst wäre ich geplatzt…
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I mean, being a robot's great - but we don't have emotions and sometimes that makes me very sad
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Herr RossiThe Smiths haben sicherlich Einfluss auf Brit-Pop gehabt, aber den gab es damals einfach noch nicht.
Ich staune! Natürlich gab es damals schon „Britpop“. Oder glaubst du ernsthaft, musikalische Strömungen und Bewegungen finden erst dann statt, wenn ein Journalist oder Plattenfirmen-Heini ihnen einen Stempel aufsetzt? Im Gegenteil!
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@Kramer: Der Begriff ist genau deswegen doch auch problematisch (ähnlich wie „New Wave“), darunter wurden ja Mitte der 90er recht unterschiedliche Bands zusammengefasst, deren gemeinsames Merkmal war, als (typisch) „britisch“ wahrgenommen zu werden und Popsongs zu spielen. Dass diese Bands nicht vom Himmel gefallen sind, ist doch klar. Aber würde man The Smiths einen Gefallen tun, wenn man ihnen das erst später erfundene Label „Britpop“ aufdrückt?
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Herr Rossi@Kramer: Der Begriff ist genau deswegen doch auch problematisch (ähnlich wie „New Wave“), darunter wurden ja Mitte der 90er recht unterschiedliche Bands zusammengefasst, deren gemeinsames Merkmal war, als (typisch) „britisch“ wahrgenommen zu werden und Popsongs zu spielen. Dass diese Bands nicht vom Himmel gefallen sind, ist doch klar. Aber würde man The Smiths einen Gefallen tun, wenn man ihnen das erst später erfundene Label „Britpop“ aufdrückt?
Natürlich nicht. Man tut keiner Band ein Gefallen damit und eigentlich taugt die Bezeichung „Britpop“ auch nur als zeitliche Abgrenzung.
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Musikalisch gesehen hätten schon einige Jahre vorher Bands mit dem Label Britpop versehen werden könne, sehe ich auch so. Das gemeinsame Aufbäumen gegen drögen Alternative Rock und andere Charts-Ware aus den USA („wake up, America!“, „buy British“, der omnipräsente Union Jack, usw), gab es in dieser Form doch erst zu genau diesem Zeitpunkt. Klar, auch hier ist es nicht ganz einfach (und eindeutig) eine hundertprozentige Zuordnung aller Bands zu definieren. Mir scheint diese Sichtweise allerdings als sinnvollste.
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