Startseite › Foren › Kulturgut › Das musikalische Philosophicum › "Was einen Song ausmacht" – oder die Essenz eines Songs
-
AutorBeiträge
-
Dick Laurentauch das ist ja ein Text.
Na ja, es eine Tonsilbe wie do-re-mi etc.
Dick LaurentUnd Lieder sind gesungen, da führt kein Weg dran vorbei.
Sehe ich auch so.
--
When I hear music, I fear no danger. I am invulnerable. I see no foe. I am related to the earliest time, and to the latest. Henry David Thoreau, Journals (1857)Highlights von Rolling-Stone.deWelches Equipment verwenden eigentlich…Pink Floyd?
Musikalische Orgasmen: 6 Songs voller Höhepunkte
Dies ist (laut Fans und Kritikern) die beste Folge von „Friends“
Studio-Magier: Die 8 besten Musikproduzenten
So arbeiteten die Beatles am „Weeping Sound“ für das White Album
So lief das erste Konzert der Rolling Stones 1962 im Marquee in London
Werbung@ Mozza: Kennst du den One Note Samba? Da wird auch immer ne zeitlang derselbe Ton gespielt bzw gesungen und es funktioniert weil der Rhythmus da drunter ziemlich vertrackt und spannend ist.
--
out of the blueKai BargmannSchau dir mal die Melodien im Rock’n’Roll an: Oftmals nur ein Ton, oftmals nur Sekundgang (zwei Halbtöne nach oben oder unten).
Hier kommt der Übergang zur Interpretation: Der Eindruck einer Melodie entsteht oft nur durch ihren Vortrag.
Zweitens, ganz wichtig: Du kannst denselben Ton über wechselnde Harmonien singen, dann entsteht ebenso der Eindruck einer Melodie.
Damit wären wir wieder beim Thema: Zur Essenz eines Songs gehören unbedingt die Harmonien. Wenn da ein Komponist kakophonische Experimente macht, wird’s oft gruselig.
Okay, das klingt überzeugend. Trifft dies nicht auch auf Ben Kwellers „penny on a train track“ zu, dieses Klavierintro zu Beginn? Da wird weitgehend auch nur ein Ton gespielt, wenn ich das richtig in Erinnerung habe.
--
Das Leben macht sich ja mehr und mehr aus dem Staub.ansonsten wie Kai auch schon sagte
--
out of the blueThe Imposteransonsten wie Kai auch schon sagte
okay, überzeugt.
--
Das Leben macht sich ja mehr und mehr aus dem Staub.Kai BargmannGanz genau, im Zweifel ja. S. mein Obladi oblada-Beispiel.
Damit will ich nicht sagen, dass ich einen Text für entbehrlich halte. Ich stimme dem Ergebnis der bisherigen Diskussion zu, dass ein Text eine wichtige Komponente ist, die vor allem zur Stimmigkeit eines Songs beiträgt.
Die Fragestellung des Threads lautet: Was ist die Essenz eines Songs? Und da versuch ich mit Mitteln der Logik nachzuweisen, was wichtiger ist: Melodie oder Worte. Klarste Antwort: Die Melodie (die, dies an die Adresse des aggressiven Kanoniers, auch aus einem Ton bestehen kann. Das Kennzeichen ist, das GESUNGEN wird. Einen Text, der kein Lied ist, SPRICHT man nur. Did I make myself clear?)
Ich verstehe schon, was du meinst, aber ich sehe das halt anders. Wie wir gesehen haben, hat selbst die Textzeile Ob-la-di Ob-la-da eine Bedeutung. Natürlich kann man ein Lied auch pfeifen, aber das ist doch eher die Ausnahme als die Regel.
Die Frage, was wichtiger ist, Musik oder Text, stellt sich so für mich gar nicht – ein Lied bildet eine Einheit von Musik und Text. Natürlich gibt es auch Instrumentalstücke mit Liedcharakter (z.B. „Lieder ohne Worte“), aber auch das sind eher Ausnahmen.
--
When I hear music, I fear no danger. I am invulnerable. I see no foe. I am related to the earliest time, and to the latest. Henry David Thoreau, Journals (1857)MistadobalinaIch verstehe schon, was du meinst, aber ich sehe das halt anders. Wie wir gesehen haben, hat selbst die Textzeile Ob-la-di Ob-la-da eine Bedeutung. Natürlich kann man ein Lied auch pfeifen, aber das ist doch eher die Ausnahme als die Regel.
Die Frage, was wichtiger ist, Musik oder Text, stellt sich so für mich gar nicht – ein Lied bildet eine Einheit von Musik und Text. Natürlich gibt es auch Instrumentalstücke mit Liedcharakter (z.B. „Lieder ohne Worte“), aber auch das sind eher Ausnahmen.
Wie würdest du in diesem Zusammenhang denn Elton Johns „song for guy“ einordnen? Zuerst nur Musik, gegen Ende singt er wiederholt die Zeile: „Life isn’t everything“.
--
Das Leben macht sich ja mehr und mehr aus dem Staub.MozzaWie würdest du in diesem Zusammenhang denn Elton Johns „song for guy“ einordnen? Zuerst nur Musik, gegen Ende singt er wiederholt die Zeile: „Life isn’t everything“.
So wie es bei der Gema gemeldet ist: als Instrumentalstück. Einen Textdichter gibt es nicht, ich nehme an, dass der Satz auch nicht von Gary Osborne stammt. Aber ich denke, dass es durchaus Leute gibt, die das als Song ansehen. Auf alle Fälle eine stimmige Sache.
--
When I hear music, I fear no danger. I am invulnerable. I see no foe. I am related to the earliest time, and to the latest. Henry David Thoreau, Journals (1857)MistadobalinaSo wie es bei der Gema gemeldet ist: als Instrumentalstück. Einen Textdichter gibt es nicht, ich nehme an, dass der Satz auch nicht von Gary Osborne stammt. Aber ich denke, dass es durchaus Leute gibt, die das als Song ansehen. Auf alle Fälle eine stimmige Sache.
Ich vermute, diese Zeile hat Elton selbst getextet.
--
Das Leben macht sich ja mehr und mehr aus dem Staub.Ganz allein?
--
topsGanz allein?
Ach, wie hast du dich denn hier verirrt?
--
Das Leben macht sich ja mehr und mehr aus dem Staub.Wollte nur mal sehen, wie meine obigen Enthüllungen re. „Ob-La-Di“ einschlugen. Jetzt weiß ich’s: garnicht. Alle tun so als hätten sie’s schon gewußt.
--
topsWollte nur mal sehen, wie meine obigen Enthüllungen re. „Ob-La-Di“ einschlugen. Jetzt weiß ich’s: garnicht. Alle tun so als hätten sie’s schon gewußt.
War auf jeden Fall lesenswert.
Ich mag das Lied dennoch. Und da stehe ich zu.
--
Das Leben macht sich ja mehr und mehr aus dem Staub.Ich mag nicht einmal Sun Ra.
--
topsIch mag nicht einmal Sun Ra.
Deine Ausführungen waren amüsant.
Was magst du denn vom Weißen Album? Oder gar nichts davon?
--
Das Leben macht sich ja mehr und mehr aus dem Staub. -
Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.