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wahrWieso siehst du denn die Notwendigkeit, Kommentare zu songbirds Aussage zu kommentieren?
Jetzt sind wir aber megaschlau, was?
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AnonymRegistriert seit: 01.01.1970
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Sonic JuiceAuch wenn es vielleicht für manche in die Esoterik-Schublade gehört: Ich vermute, dass der besondere klangliche und ästhetische Reiz der Schallplatte auch darin liegt, dass da im Moment jedes Abspielens durch mechanische Abtastung und elektrische Verstärkung neue Musik entsteht, sozusagen „live“ wie von einem Instrument – sei die Aufnahme durch das Mastering auch noch so limitiert und komprimiert. Vom Aufsetzen der Nadel in der Rille bis zum Anschlag in der Auslaufrille hört man damit eine „Performance“ des jeweiligen Tonträgers (womit nicht unbedingt eine authentische Wiedergabe des Mastertapes verbunden ist), die bei jedem Auflegen auch durchaus geringe qualitative Schwankungen aufweisen mag. Vielleicht erklärt auch das ein wenig den Eindruck von Lebendigkeit, Unmittelbarkeit und Nähe, der einem selbst bei verkratzten alten Singles durch das Rauschen hindurch das Gefühl vermitteln kann, Elvis Presley oder John Lee Hooker stünden direkt vor einem und man sei leibhaftiger Zeuge des Aufnahmemoments. Während digitale Quellen eher den Eindruck erwecken, dass da ein möglichst exaktes Bild der Aufnahme rekonstruiert und stets gleich wiedergegeben wird. Man sieht scharf, weit und in hoher Auflösung, sitzt aber hinter einer Glasscheibe.
Davon abgesehen, würde ich zumindest bei aktuellen Tonträgern nie behaupten, dass die – jeweils anständiges Equipment vorausgesetzt – regelmäßig besser auf Vinyl klingen. Wer sich ein komplett digital aufgenommenes und für CD konzipiertes Album lieber auf 4 LP-Seiten anhört als auf CD oder Download, der wird vermutlich noch andere Gründe dafür haben als den Klang.
Für mein Gefühl beschreibt es dieser Post von Sonic Juice recht anschaulich … das unterschiedliche Wahrnehmen von Musik. Und die rein subjektive Einstellung zu dem jeweiligen Wiedergabemedium.
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Mick67Genügend und die haben alle so viel Geschmack und Stil, um sich nicht von altem nerdigen Krempel beeindrucken lassen. Da muß man schon mehr bieten.
vielleicht ja auch eine Generationsfrage (um mal das Wort Alters… meiden zu wollen – ups, jetzt ist es doch passiert, das wollte ich nicht..)
wie wird wohl mein Grammophon und die Schellacksammlung auf Damenbesuch wirken ?
hmm, muss ich mal drüber nachdenken….--
Ever tried. Ever failed. No matter. Try Again. Fail again. Fail better. Samuel Beckett - 'Cos music is for listening and not to stored away in a bloody cupboard.Mick67Genügend und die haben alle so viel Geschmack und Stil, um sich nicht von altem nerdigen Krempel beeindrucken lassen. Da muß man schon mehr bieten.
Du meinst weniger nerdige Sachen, z.B. eine 1 TB-Festplatte oder einen IPod? Haha.
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http://hyphish.wordpress.com "Every generation has its one defining moment. We are yours."Ragged GloryIch verstehe weder songbirds Aussage noch die Notwendigkeit diese zu kommentieren…
Aber den Grund Deines eigenen Kommentars verstehst Du…?
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How does it feel to be one of the beautiful people?songbirdFrauen finden Vinyl und den Typen dazu in einer Wohnung einfach geschmeidig.
Jep, das ist auch meine Erfahrung.
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How does it feel to be one of the beautiful people?ClauJep, das ist auch meine Erfahrung.
:lol:
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http://www.radiostonefm.de/ Wenn es um Menschenleben geht, ist es zweitrangig, dass der Dax einbricht und das Bruttoinlandsprodukt schrumpft.
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Meine auch! Und das sind nicht die schlechtesten Vertreterinnen. Das kommt besser als die neuesten italienischen Slipper oder ähnliches. Angenehmer Nebeneffekt!
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AnonymRegistriert seit: 01.01.1970
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Das beste, was ich erlebt habe, war die spontane Frage, was der Fonduetopf an meiner Anlage zu suchen hat, nur um dann dieses Gerät mit der Bitte, doch mal was aufzulegen, zu bewundern. Meine Frau kam nach einiger Zeit nach oben, um nach dem rechten zu sehen.
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AnonymRegistriert seit: 01.01.1970
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BgigliDas beste, was ich erlebt habe, war die spontane Frage, was der Fonduetopf an meiner Anlage zu suchen hat, nur um dann dieses Gerät mit der Bitte, doch mal was aufzulegen, zu bewundern. Meine Frau kam nach einiger Zeit nach oben, um nach dem rechten zu sehen.
Hm … und nun? Was wäre passiert, wenn deine Frau nicht nach oben gekommen wäre?
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AnonymRegistriert seit: 01.01.1970
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Wir hätten weiter Platten gehört.
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Vermutlich wäre sie unten geblieben.
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I was born with a plastic spoon in my mouth
AnonymRegistriert seit: 01.01.1970
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Nein, meine Frau fühlte sich im Wohnzimmer einfach allein.
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Ein Aspekt bzgl. Vinyl ist sicherlich das „live“-Erlebnis, das Sonic ansprach. Ich würde es noch ein wenig ausweiten.
Man nimmt die Platte aus der Hülle, sieht die Tracks, sieht die Rillenstruktur, bekommt eine Vorahnung von Musik. (Es gibt Leute, die unbekannte Singles danach beurteilen, wie die Rillenstruktur sich darstellt, die also glauben, nach dieser beurteilen zu können, ob die Musik, was taugt oder nicht.)
Dann legt man die Platte auf, kann den Prozess des Abtastens beobachten, weiß, wann es losgeht oder eben nicht. Während eines Tracks sieht man, wie lang er noch ist.
Oft genug, sieht man der Rillenstruktur die Grobstruktur des Tracks an, man kann sehen, wenn man es denn will, ob gegen Ende evtl. noch ein Höhepunkt kommt, ob es noch mal richtig losgeht oder ob das Ganze langsam ausklingt. Man sieht bei einer LP, wie viele Tracks sich noch auf der Seite befinden, man ahnt, was noch folgen mag. Man ist auf völlig andere Weise eingespannt in den Hörprozess als bei einer CD.
Man kann nicht skippen, nur die Nadel sorgfältig woanders aufsetzen, in der berechtigten Hoffnung, den richtigen Titel anzuspielen oder die entsprechende Stelle zu erwischen, die man zu hören wünscht.Man hat wesentlich mehr Anteil an seinem Hörerlebnis, erlebt die Musik auf visueller und haptischer Ebene zusätzlich mit.
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