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Und diese Elemente waren auf den ersten beiden Alben nicht präsent?
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Werbungnail75Und diese Elemente waren auf den ersten beiden Alben nicht präsent?
doch. meinte nur, dass es für mich kein gewöhnliches rock/pop album ist.
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Verstehe.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.nail75Verstehe.
wie bewertest du das 2. und 4. vu album?
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2. ****1/2
4. *****--
Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.nail752. ****1/2
4. *****:bier:
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nail75Doch und zwar dann, wenn meine Meinung gefragt ist! Das Debüt ist besser, weil es völlig neue Strukturen in die Rockmusik eingeführt hat und darüber hinaus neue Themen erschlossen hat. Das 3. Album ist ein normales Pop/Rock-Album auf allerhöchstem Niveau.
Jetzt muss ich hier doch noch mal näher drauf eingehen.
Im Grunde genommen kann ich das alles so unterzeichnen, was du geschrieben hast, aber:
ich bin dann wieder bei dem Punkt angelangt, ob ich Musik objektiv bewerten kann, bzw. ob ich das überhaupt will.
Und dann komme ich zu dem Schluß, dass mir meine subjektive Bewertung bzw. mein Gefühl dann einfach wichtiger sind.
All diese Dinge, neue Strukturen, Themen, grob gesagt, die „historische Bedeutung“, sie spielen für mich einfach nicht die große Rolle.
Das liegt sicherlich auch daran, dass ich The Velvet Underground ja auch erst Mitte der 70er für mich entdeckt habe. Ich kannte und schätzte zwar Lou Reed solo, aber TVU gingen erst mal an mir vorbei. Bis dann eines Abends „Pale Blue Eyes“ aus dem Radio klang und mich das unheimlich bewegt hat, ich es eher zufällig auch aufnahm und die halbe Nacht laufen ließ und ich mir schnellstens dann auch die Scheibe besorgt habe. Und ja, ich habe mich sofort in das Album verliebt, bedingungslos. Kurz darauf holte ich mir das Debut und da war es etwas anders. Die Scheibe hat mich wahnsinnig fasziniert, die besondere Atmosphäre, die Stimme von Nico, Cales Viola, diese unglaubliche Version von „Heroin“, das ich bisher nur von der „Rock’n Roll Animal“ kannte, all diese Dinge.
Aber es blieb bis heute bei dieser Faszination, eine Liebe wurde es nicht.
Vielleicht muss man TVU ja wirklich von Beginn an erlebt haben, um all diese „Neuheiten“ zu schätzen und diese in eine Beurteilung und in ein Ranking mit einfließen zu lassen. Für mich hatten sie 1976 diese Bedeutung eben nicht mehr. Selbst „Sister Ray“, was bei erscheinen sicherlich revolutionär war, konnte mich seinerzeit nicht mehr besonders beeindrucken, ganz einfach, weil ich schon genug anderes „Schräges“ an Musik gehört habe.
Aber was will ich eigentlich sagen?
Genau, der Kopf sagt mir, dass das Debut irgendwo vermutlich das „bessere“ Album ist, mein Herz behält aber die Oberhand und sagt mir, dass „VU“ (für mich) das bessere Album ist.
Und, da sind wir dann wieder beim Thema Listen, für mich käme es nicht in Frage, ein Liste nach „kopfmäßigen“ Kriterien zu erstellen, dann wäre es nicht „meine“ Liste.
Da kann ich nur nach meinem Gefühl gehen.
Um es auf den Punkt zu bringen, das „TVU & Nico“ ist Leidenschaft und Faszination, „VU“ ist die große Liebe.
Daher für mich immer die Nr.1 unter den TVU-Alben.--
„Toleranz sollte eigentlich nur eine vorübergehende Gesinnung sein: Sie muss zur Anerkennung führen. Dulden heißt beleidigen.“ (Goethe) "Allerhand Durcheinand #100, 04.06.2024, 22:00 Uhr https://www.radiostonefm.de/naechste-sendungen/8993-240606-allerhand-durcheinand-102Schön, dass Du darauf eingegangen bist.
Ich verstehe, was Du meinst, aber ich würde nicht zwischen Deiner subjektiven und meiner objektiven Herangehensweise unterscheiden wollen. Es geht auch nicht nur um historische Bedeutung, sondern auch um das Gefühl der Radikalität, das sich in den Liedern des ersten Albums findet. Obwohl wir heute viele Jahrzehnte „weiter“ sind, merkt man heute noch beim Hören, dass von der Radikalität nichts verloren gegangen ist. Wenn man einem Neuling das 3. und 4. Album vorspielt, dann wird da vermutlich wenig überraschen außer vielleicht die Schönheit der Songs. Das erste und auch das zweite Album hingegen erlauben, dass der Hörer nachvollziehen kann, was damals von manchen als revolutionär empfunden wurde, was bei anderen revolutionären Werken deutlich schwerer geworden ist. Daher glaube ich gerade nicht, dass man die Musik in der damaligen Zeit erlebt haben muss, zumal das ja sowieso nur ganz wenige taten.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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1. Candy Says ****
2. What Goes On **
3. Some Kinda Love **
4. Pale Blue Eyes *****
5. Jesus **
6. Beginning to See the Light **
7. I’m Set Free **
8. That’s the Story of My Life **
9. The Murder Mystery **
10. After Hours **--
1. Candy Says ****
2. What Goes On *****
3. Some Kinda Love ****
4. Pale Blue Eyes ****
5. Jesus ***
6. Beginning to See the Light *****
7. I’m Set Free ****
8. That’s the Story of My Life ***
9. The Murder Mystery *****
10. After Hours ***--
It´s just the demon life that got you in its sway1. Candy Says * * * * 1/2
2. What Goes On * * * * 1/2
3. Some Kinda Love * * * *
4. Pale Blue Eyes * * * * *
5. Jesus * * * * 1/26. Beginning To See The Light * * * * 1/2
7. I’m Set Free * * * *
8. That’s The Story Of My Life * * * 1/2
9. The Murder Mystery * * * * *
10. After Hours * * * *--
detours elsewhere01. Candy Says *****
02. What Goes On *****
03. Some Kinda Love *****
04. Pale Blue Eyes ****
05. Jesus ****1/2
06. Beginning to See the Light ****1/2
07. I’m Set Free ****1/2
08. That’s the Story of My Life ***1/2
09. The Murder Mystery *****
10. After Hours ****1/2Gesamt: 4,55 (*****)
Vom Gesamteindruck her ***** – ein stimmiges Meisterwerk, wenn auch vom Ranking her hinter den beiden ersten. Mich wundert, daß „The Murder Mystery“ hier so teilweise flau wegkommt, musikalisch ist es das interessanteste Stück des Albums.
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.itasca64
Vom Gesamteindruck her ***** – ein stimmiges Meisterwerk, wenn auch vom Ranking her hinter den beiden ersten. Mich wundert, daß „The Murder Mystery“ hier so teilweise flau wegkommt, musikalisch ist es das interessanteste Stück des Albums.
stimm ich dir voll und ganz zu mit Murder Mytery… das Stück gibt dem Album noch so ein experimentellen Schlenker… und wenn man drauf achtet, hat so gut wie jedes Velvet Underground-Album eine Orgie in dem Sie den Stil, den Sie auf dem Album nachgeeifert haben nochmal in Vollendung übertreiben, um es nochmal jeden zu zeigen, was Sie eigentlich ursprünglich vorhatten.
White Light/White Heat: Sister Ray
Bananenalbum: Heroin bzw. European Son
hier: Murder Mysterywas ich nur beim Bananenalbum als absolutes Manko sehe ist, dass dort diese zweite musikalische Orgie in Form von European Son drauf ist, die viel eher in das „White Light/ white Heat“-Schema reingepasst hätte. Obwohl selbst dort nicht mal annähernd an die Klasse des Albums herangekommen wäre.
Ich bin der Überzeugung, dass derjenige der diese Musikstücke selbst nicht mag, dass der das Album doch auch nicht richtig lieben kann…. naja, mag vielleicht ein bißchen weit hergeholt sein. Oder vielleicht doch nicht???
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Also ich mag die LP gern, doch „The Murder Mystery“ hinterlässt bei mir eher gemischte Gefühle (’ne fast schon originelle Formulierung im Zusammenhang mit diesem Stück) und zwar aus zweierlei Gründen. Denn während sich Nummern wie die von Dir genannten „Heroin“, „European Son“ oder „The Gift“ (auf WHITE LIGHT/WHITE HEAT) sehr homogen in das Gesamtkonzept der LPs einfügen und natürliche Bestandteile des Ganzen zu sein scheinen, strahlt „The Murder Mystery“ in meinen Ohren zu viel Selbst-Bewußtsein aus, innerhalb des von den restlichen Stücken gesteckten Rahmens erscheint es ein wenig zu sehr als „bedeutendes Experiment“ konzipiert.
Zumal das von Reed angestrebte Ergebnis, nämlich über die zwei verschiedenen Texte im linken und rechten Kanal zwei gegensätzliche Gefühle im Hörer auszulösen, zumindest bei mir nicht aufgeht (ich kann mich leider höchstens auf einen der Texte konzentrieren – vielleicht das Schicksal, Englisch nicht als Muttersprache zu haben).
Sieht man allerdings von solcherlei vielleicht allzu theoretisierenden Gedanken ab, bleibt das Stück insgesamt interessant genug, um das Interesse des Hörers wachzuhalten. Übrigens erinnern mich die ruhigen Stellen, wo Maureen Tucker mitsingt, komischerweise wegen des Zusammenspiels von Orgel und Schlagzeug immer ein wenig an die Doors.
Mr. Frusciantestimm ich dir voll und ganz zu mit Murder Mytery… das Stück gibt dem Album noch so ein experimentellen Schlenker… und wenn man drauf achtet, hat so gut wie jedes Velvet Underground-Album eine Orgie in dem Sie den Stil, den Sie auf dem Album nachgeeifert haben nochmal in Vollendung übertreiben, um es nochmal jeden zu zeigen, was Sie eigentlich ursprünglich vorhatten.
Das ist ein interessanter Gedanke, den Du da äußerst und er ließe sich vielleicht sogar ganz gut auf „The Murder Mystery“ anwenden. So gibt es auf der LP insgesamt zwei Hauptthemen – „Liebe“ und „Erlösung“ (bzw. die Sehnsucht danach) – und die duale Struktur ist ja bei „The Murder Mystery“ nicht von der Hand zu weisen. Allerdings bin ich mir nicht sicher, ob dahinter wirklich der Plan stand, die ganze Platte mit diesem Song noch einmal in aller Radikalität auf den Punkt zu bringen.
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1. Candy Says *****
2. What Goes On *****
3. Some Kinda Love *****
4. Pale Blue Eyes *****
5. Jesus *****
6. Beginning to See the Light *****
7. I’m Set Free *****
8. That’s the Story of My Life *****
9. The Murder Mystery *****
10. After Hours *****Ebenso wie seine beiden Vorgänger ein brilliantes Album ohne Schwachstelle.
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Schlagwörter: 1969, Doug Yule, Lou Reed, Maureen Tucker, MGM, Moe Tucker, New York, New York City, Sterling Morrison, The Velvet Underground
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