Vampire Weekend – Contra

[weilstein Registriert seit: 10.10.2002 Beiträge: 11,095]

Richtig. Ich hatte mal zwei Singles der Band, habe ich aber aber schnell wieder verkauft.

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[weilstein Registriert seit: 10.10.2002 Beiträge: 11,095]

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[rob-fleming Registriert seit: 08.12.2008 Beiträge: 12,838]

Vampire Weekend und ich – das wird wohl nichts mehr.
Konnte mit dem Vorgänger schon nichts anfangen und auf Contra höre ich mit Cousins auch nur einen Track der mich anspricht.

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Living Well Is The Best Revenge.

[hofnarr Registriert seit: 22.11.2008 Beiträge: 25]

nail75Wobei deren Multi-Kulti Einflüsse darin bestehen, dass sie in irgendeinem coolen Indie-Laden Horchata trinken. Das sind die hohlsten Nüsse, die NYC zu bieten hat.

Woher beziehst Du dieses Wissen?

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..:: Hundert dumme Fragen ::..

[firecracker Registriert seit: 18.01.2003 Beiträge: 12,520]

ist auch faktisch gar nicht richtig. rostam batmanglijs eltern haben erst 1979 den iran verlassen… und ezra koenig hat immerhin ein jahr lang in einem „sozial benachteiligten“ viertel in new york unterrichtet. glaube kaum, dass seine aussagen in diesem interview (oder diesem) nur cooles marketing sind. (das projekt „teach for america“ gehört sowieso kritisch betrachtet. aber besser an anderer stelle.)

klar, nail75, du wolltest (wahrscheinlich) lediglich zum ausdruck bringen, dass die band langweilige musik macht. aber auch das ist natürlich nicht richtig.

auch nicht uninteressant (wenn auch schon von 2007):

Batmanglij, who composes the band’s orchestral arrangements, notes that the band has tried to incorporate components of various ethnic and folk musics into its songs, without simply copying its musical progenitors. Batmanglij cites The Beatles as an influence, because “they played extremely popular music but at the same time drew upon Eastern and Western sources. Whereas today, rock music has killed itself by being so white bread. We’re trying to mix sounds that are old and new and sounds that are Western and that are not Western. I think that’s our vibe.” […]
As the record’s producer, Batmanglij attests, “I like to make Vampire Weekend’s sound always moving, danceable. That’s something I have heard in a lot of African music. But at the same time, I have an interest in classical music, which has a defined logic, but is still catchy and universal in a pop way. I am interested in the way classical music and pop music can intersect.”

college.columbia.edu

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Dirty, dirty feet from the concert in the grass / I wanted to believe that freedom there could last (Willy Mason)

[Anonym Inaktiv Registriert seit: 01.01.1970 Beiträge: 0]

„Cousins“ fand ich großartig, habe mir gestern die LP gekauft und seitdem läuft sie andauernd, Freundin pfeift die Melodien, Sohn tanzt durch die Wohnung.
Die Platte hat uns schon an diesem Wochenende so viel Freude bereitet, das sie ihr Geld wert war.

Die Platte gefällt mir besser als das Debutalbum.
Ob man sich am Keyboardsound überhört wird sich herausstellen.

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[Anonym Inaktiv Registriert seit: 01.01.1970 Beiträge: 0]

Wirklich noch schlechter als das Debüt. Glatt poliert bis dort hinaus, Fahrstuhlmusik.

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[nail75 Registriert seit: 16.10.2006 Beiträge: 44,799]

firecrackerist auch faktisch gar nicht richtig. rostam batmanglijs eltern haben erst 1979 den iran verlassen… und ezra koenig hat immerhin ein jahr lang in einem „sozial benachteiligten“ viertel in new york unterrichtet. glaube kaum, dass seine aussagen in diesem interview (oder diesem) nur cooles marketing sind. (das projekt „teach for america“ gehört sowieso kritisch betrachtet. aber besser an anderer stelle.)

klar, nail75, du wolltest (wahrscheinlich) lediglich zum ausdruck bringen, dass die band langweilige musik macht. aber auch das ist natürlich nicht richtig.

Ich wollte ihnen eigentlich schon auch die Fähigkeit absprechen, afrikanische Musik kreativ zu verarbeiten. Und zu allem Überfluss ist es auch noch langweilig. Die thematische Leere versetzt der Musik dann den Todesstoß.

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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.

[huehnerklein Registriert seit: 09.02.2005 Beiträge: 89]

das video zu „cousins“ auf arte gesehen, großartig gefunden, platte gekauft, angehört, bis auf „cousins“ langweilig gefunden, ins regal gestellt. fazit: wenn ich eine paul simon platte möchte, dann kaufe ich mir eine paul simon platte. was nicht passieren wird.

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[dr-music Registriert seit: 08.07.2002 Beiträge: 70,283]

Hühnerklein… fazit: wenn ich eine paul simon platte möchte, dann kaufe ich mir eine paul simon platte. was nicht passieren wird.

Die Vergleiche/Vorwürfe bzgl. Paul Simon vermag ich zu bestätigen. Afrikanische Rhythmen tauchen bei den 5 Songs, die ich höre konnte, verstärkt auf. Aber innovativ ist das alles nicht. Gut gemacht auch nicht. Da steige ich nicht ein.

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Jetzt schon 62 Jahre Rock 'n' Roll

[cleetus Registriert seit: 29.06.2006 Beiträge: 17,307]

Schön. Auf Bayern 2 lief das Album heute vormittag in Auszügen und was ich gehört habe (ca 8 Songs), gefiel mir besser als der Vorgänger. Glatt und hohl kann sein, meines Erachtens jedoch eher, was die Produktion angeht als die verwobenen Arrangements. Dieses ganze Afrika-Ding, das ihr so abwertend Weltmusik nennt, finde ich gelungen.

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Don't be fooled by the rocks that I got - I'm still, I'm still Jenny from the block

[crazybird Registriert seit: 08.02.2004 Beiträge: 384]

„Run“ ist verdammt gut gemacht.

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[firecracker Registriert seit: 18.01.2003 Beiträge: 12,520]

„run“ ist auch einer meiner favoriten, neben „holiday“, „taxi cab“, „diplomat’s son“ und natürlich „horchata“. ach ja, „i think you’re a contra“ ist auch prima.

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Dirty, dirty feet from the concert in the grass / I wanted to believe that freedom there could last (Willy Mason)

[yellowsubmarine Registriert seit: 03.08.2002 Beiträge: 2,445]

Bin nun völlig durcheinander, erst eure Meinungen und jetzt eine super Kritik in der Sueddeutschen:
http://www.sueddeutsche.de/r5438r/3224910/Kalifornisches-Englisch.html
Muss man die nun haben oder lieber nicht?

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"Don ́t sit down cause i ́ve moved your chair" (Artic Monkeys)

[firecracker Registriert seit: 18.01.2003 Beiträge: 12,520]

man muss gar nichts. aber der rezensent der süddeutschen hat natürlich recht. (außer dass, naja, sollte es nicht „zur Zeit“ heißen?)

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Dirty, dirty feet from the concert in the grass / I wanted to believe that freedom there could last (Willy Mason)

[ruiner Registriert seit: 20.08.2009 Beiträge: 318]

Ich oute mich mal: Das mit der Höchstwertung war ich.
Contra ist ein verspieltes, voller harmonie übersprühendes Pop Album. Die leichten elektronischen Elemente die auf diesem Album ihren Einzug halten stehen Vampire Weekend ausgezeichnet. Klar, Paul Simons Graceland Einfluss ist immer noch so present wie er es beim Erstling war. Die Musik revolutioniert oder neu erfunden haben sie damit natürlich auch nicht, aber wer erwartet dieses schon von einem Pop Album? Die Lieder sind trotz ihres Afro-Euro-Pop-Korsetts abwechslungreich und einfach schön. Eine Frage die sich mir trotzdem stellt ist die nach der Halbwertzeit, da ich das Album schon vom ersten Hördurchgang für großartig befunden habe, und dies meist darauf schließen lässt das die Musik auch dementsprechent abnutzt… wenn es denn so sei habe ich bis dahin, aber noch eine Menge Spaß und höre Contra auf Heavy Rotation.

Lieblingsstücke:
Run, White Sky, Diplomat´s Son, I Think Ur A Contra

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