Startseite › Foren › Fave Raves: Die definitiven Listen › Die besten Tracks › Umfrage: Die 20 besten Tracks der Bee Gees
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AutorBeiträge
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herr-rossi
wolfgangedit
Warum editiert? Stimmte doch, Robin war von Anfang an ein Star.:)
Das war Freddie Mercury auch, deshalb war meine Bemerkung nicht korrekt.
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Werbungwolfgang
stormy-monday
herr-rossiUnd speziell für unsere schwäbischen Romantiker … :)
Ich kenne das. Es gibt sogar noch schlimmere Cover. Aber nicht schlecht, Dein Gestichel. Nicht schlecht ;)
Wieso schlimmere Cover, zumindest ist der Gesang der Jungs deutlich besser als das Original.
Uff…
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Bis eine(r) heult.............. Contre la guerre
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
Beiträge: 56,509
Ich kann die jeweiligen Vorlieben für unterschiedliche Schaffensperioden der Bee Gees gut nachvollziehen …. btw dass die Jungs es geschafft haben über Jahrzehnte „am Ball“ zu bleiben ist womöglich deren größte Leistung ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)Lieber Rossi, wenn man mal Wiki zu den Gibbs liest wie ich gerade, findet man unvoreingenommen doch dieses hier, interpretationsfrei ;)
Von den Kritikern wurden die Bee Gees 1967 hochgelobt. Parallel zu ihrem zunehmenden kommerziellen Erfolg fielen sie vor allem bei den britischen Musikfachzeitschriften zunehmend in Ungnade. Ihre Texte wurden als surreal bis unsinnig bezeichnet (zum Beispiel „Now, I found, that the world is round and of course it rains everyday.“ World); die oft mit großem Orchester und Chor arrangierten Songs wurden als kitschig kritisiert.
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Bis eine(r) heult.............. Contre la guerrestormy-mondayLieber Rossi, wenn man mal Wiki zu den Gibbs liest wie ich gerade, findet man unvoreingenommen doch dieses hier, interpretationsfrei ;)
Von den Kritikern wurden die Bee Gees 1967 hochgelobt. Parallel zu ihrem zunehmenden kommerziellen Erfolg fielen sie vor allem bei den britischen Musikfachzeitschriften zunehmend in Ungnade. Ihre Texte wurden als surreal bis unsinnig bezeichnet (zum Beispiel „Now, I found, that the world is round and of course it rains everyday.“ World); die oft mit großem Orchester und Chor arrangierten Songs wurden als kitschig kritisiert.Surreal und unsinnig sind oft Synonyme für HabDenTextNichtVerstanden. Gott weiß, wie oft Dylan’s Texte in den 60ern so bezeichnet wurden.
Rossis Interpretation zu World finde ich schlüssig.
Sehr feine Wiener Aufstellung. Meine Liste dürfte recht ähnlich aussehen.
zuletzt geändert von adlatus--
dogear
06. Lonely Days
07. Lamplight
08. World
09. I’ve Got to get A Message Tu you
10. Lonely Days--
"All I can do is be me, whoever that is." Bob Dylanstormy-mondayLieber Rossi, wenn man mal Wiki zu den Gibbs liest wie ich gerade, findet man unvoreingenommen doch dieses hier, interpretationsfrei ;)
Von den Kritikern wurden die Bee Gees 1967 hochgelobt. Parallel zu ihrem zunehmenden kommerziellen Erfolg fielen sie vor allem bei den britischen Musikfachzeitschriften zunehmend in Ungnade. Ihre Texte wurden als surreal bis unsinnig bezeichnet (zum Beispiel „Now, I found, that the world is round and of course it rains everyday.“ World); die oft mit großem Orchester und Chor arrangierten Songs wurden als kitschig kritisiert.Das wird wohl so gewesen sein, aber muss man das kritiklos übernehmen? Allein der Kritikpunkt „surreal“ ist im Kontext des Jahres 1967 seltsam – im Jahr von „I Am The Walrus“, „All Along The Watchtower“ usw., Surrealismus war all the rage in 1967. Nun ist der Text von „Words“ weder „surreal“ noch „unsinnig“.Dazu muss man sich mal von dem freimachen, was man seit Jahrzehnten zu wissen meint (Stichwort „unvoreingenommen“), dann ist es nicht wirklich schwierig zu verstehen, es steht ja da, literally. Gleichwohl: interpretationsfreies Textverständnis gibt es nicht.
[Hook]
Now, I found that the world is round
And of course it rains everydayGemeint ist doch: „Jetzt, da ich verstanden habe, wie die Welt faktisch ist, und sie mich deprimiert [1], stelle ich mir Fragen [2] …“
[1] Die Feststellung, dass es „of course“ jeden Tag regnet, ist ja im Gegensatz zu der ersten rein sachlich falsch (zumindest bezogen auf die Erlebniswelt des „Ich“), sie beschreibt meiner Ansicht nach eine emotionale Wahrnehmung im Gegensatz zur rationalen des ersten Satzes. PS: Ich mag jedenfalls nicht annehmen, dass diese Aussage eines jungen Mannes, der in Australien aufgewachsen ist und den es nunmehr ins UK verschlagen hatte, nur eine abgeklärte Feststellung von Fakten ist.;)
[2] Das ergibt sich aus den folgenden Strophen.
Und hier kommen die Fragen:
[Verse 1]
Living tomorrow, where in the world will I be tomorrow?
How far am I able to see?
Or am I needed here?Das ist ein Text „von jungen Menschen für junge Menschen“. Was wird mal aus mir werden? Werde ich hier überhaupt gebraucht?
[Verse 2]
If I remember all of the things I have done
I’d remember all of the times I’ve gone wrong
Why do they keep me here?Es geht um das Gefühl, nicht zu genügen, alles falsch zu machen. Und das wurde und wird jungen Menschen, die sich nicht klag- und mühelos ins System einfügen, nun damals wie heute gerne nahegelegt. „Ich habe verstanden wie die Welt funktioniert, ich finde sie deprimierend, ich weiß nicht, ob ich hier gebraucht werde und was mit mir wird, und fühle mich als Versager.“ Sinnlose Aussagen? Surreal?
Nun bin ich – falls das wichtig ist – auch nicht der erste, der „World“ so versteht:
https://www.allmusic.com/song/world-mt0001554249#review
„One of their most impressive efforts in this vein was „World,“ a thoroughly psychedelic ballad worthy of the Moody Blues‘ finest similar efforts. Lyrically, it seems minimalist to the point of being simplistic: it consists of a few hazy first-person ruminations about the narrator’s purpose in life, punctuated by the oft-repeated chorus „Now, I’ve found/That the world is round/And, of course/It rains everyday.“ However, these lyrics come to life when paired up with the song’s haunting minor-key melody, which is built on ever-descending note patterns that aid the mesmerizing quality of the oft-repeated chorus.“
Guarisco macht dabei einen wichtigen Punkt – Texte stehen in der Musik nie für sich, sondern sie „werden lebendig“ durch die Interpretation, das Arrangement, die Produktion. Und ein Teen Pop-Song des Jahres 1967 erfordert nun mal einen anderen Text als das Storytelling eines Johnny Cash oder das literarisch hochambitionierte Referenzenfeuerwerk eines Dylan wie beispielsweise in „All Along The Watchtower“, das ja nun weit interpretationsoffen ist und sich einer eindeutigen Aussage entzieht. Dass ein „All Along The Watchtower“, das inhaltlich über alle Köpfe hinweggeht, überhaupt von Jugendlichen „gefühlt“ werden konnte, lag ja nun auch an der musikalischen Umsetzung (insbesondere durch Hendrix). Klar, „businessmen drank my wine“ ist ein cooleres Zitat als „Now I found …“, aber das ist halt eine der wenigen Zeilen, die in dem Text unmittelbaren Sinn ergeben (PS: oder zumindest so wirken, es klingt so eingängig nach Kapitalismuskritik). Es zitiert ja niemand „Plowmen dig my earth“.
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Irgendwo regnet es immer.
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Dirty, dirty feet from the concert in the grass / I wanted to believe that freedom there could last (Willy Mason)punchline
dogear
06. Lonely Days
07. Lamplight
08. World
09. I’ve Got to get A Message Tu you
10. Lonely DaysDanke
10. Jumbo--
Der Rock ist ein Gebrauchswert (Karl Marx)firecrackerIrgendwo regnet es immer.
Fatalismus oder Realismus? :)
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herr-rossi
firecrackerIrgendwo regnet es immer.
Fatalismus oder Realismus? :)
Natürlich Realismus! Regen ist ja auch nicht schlecht. (Meine Hündin sagt was anderes, but hey.) Menge und Zeitpunkt sind halt entscheidend, ne? So geht’s mir auch mit den Bee Gees. Ich kenne verdammt viel, habe ich gemerkt; aber ich kann das nur in kleinen Dosen hören, sonst bekomme ich das Gefühl, als hätte es angefangen zu regnen als ich 17 war und nicht mehr aufgehört.
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Dirty, dirty feet from the concert in the grass / I wanted to believe that freedom there could last (Willy Mason)Dann will ich auch mal …
01. I Started A Joke
02. Lamplight
03. Massachusetts
04. I’ve Gotta Get A Message To You
05. New York Mining Disaster 1941
06. To Love Somebody
07. Words
08. How Can You Ment A Broken Heart
09. World
10. Fanny (Be Tender With My Love)
11. Run To Me
12. Don´t Forget To Remember
13. Nights On Broadway
14. Bury Me Down By The River
15. 1st Of May
16. Holiday
17. Mr. Natural
18. Tomorrow, Tomorrow
19. Portrait Of Louise
20. Melody Fair--
Gewinnen ist nicht alles, gewinnen ist das einzige.Tom, wie erwartet Discofreie Zone, allerdings Nights On Broadway?
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Savage bed foot-warmer of purest feline ancestrywolfgangTom, wie erwartet Discofreie Zone, allerdings Nights On Broadway?
Den Titel mochte ich schon immer. Ist ja auch nicht wirklich Disco.
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Gewinnen ist nicht alles, gewinnen ist das einzige. -
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