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herr-rossiMein liebstes Bee Gees-Cover:
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Feist – Inside and OutSehr fein
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WerbungCover meiner Nr. 1
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"I spent a lot of money on booze, birds and fast cars. The rest I just squandered." - George Best --- Dienstags und donnerstags, ab 20 Uhr, samstags ab 20.30 Uhr: Radio StoneFM
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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herr-rossi Mein liebstes Bee Gees-Cover: Feist – Inside and Out
Sehr guad ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)01. I’ve Gotta Get A Message To You
02. I Can’t See Nobody
03. Craise Finton Kirk Royal Academy Of Arts
04. New York Mining Disaster 1941
05. Such a Shame
06. Holiday
07. Turn Of The Century
08. World
09. I Started A Joke
10. To Love Somebody
11. Words
12. Day Time Girl
13. Marley Purt Drive
14. Edge Of The Universe
15. How Can You Mend A Broken Heart
16. Spicks And Specks
17. You’ll Never See My Face Again
18. Tomorrow Tomorrow
19. Playdown
20. AloneMoin Thomas, schön dich zu lesen. Feine Liste.
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http://www.radiostonefm.de/ Wenn es um Menschenleben geht, ist es zweitrangig, dass der Dax einbricht und das Bruttoinlandsprodukt schrumpft.Endlich ein weiterer Freund des Frühwerks und ohne die „Disco-Kracher“.
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Gewinnen ist nicht alles, gewinnen ist das einzige.Eine Opa Liste ohne Tanzbodenfüller.
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Savage bed foot-warmer of purest feline ancestryDa bin ich doch gerne der Opa.
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Gewinnen ist nicht alles, gewinnen ist das einzige.was01. I’ve Gotta Get A Message To You
02. I Can’t See Nobody
03. Craise Finton Kirk Royal Academy Of Arts
04. New York Mining Disaster 1941
05. Such a Shame
06. Holiday
07. Turn Of The Century
08. World
09. I Started A Joke
10. To Love Somebody
11. Words
12. Day Time Girl
13. Marley Purt Drive
14. Edge Of The Universe
15. How Can You Mend A Broken Heart
16. Spicks And Specks
17. You’ll Never See My Face Again
18. Tomorrow Tomorrow
19. Playdown
20. AloneMoin, schön wieder von dir zu lesen! Und damit haben wir auch schon 20 Listen zusammen!
Dass „The Bee Gees 1st“ dein Lieblingsalbum der Brüder ist, lässt sich an sechs Nennungen daraus unschwer ablesen, darunter auch dein bis dahin ungenannter Platz 3. Erwähnenswert auch der bislang vom Titeltrack abgesehen erste Song aus dem Album „Spicks And Specks“: Playdown. Aus dem Spätwerk schafft es immerhin der Radiohit „Alone“ ganz knapp in deine Top 20. Ich picke aber einige Plätze darüber einen schönen, bislang sonst unerwähnten Track aus „Main Course“ (der ein wenig an ELO erinnert).
Craise Finton Kirk Royal Academy Of Arts (1967)
Edge Of The Universe (1975)
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august-ramoneMoin Thomas, schön dich zu lesen. Feine Liste.
Ja, freu mich auch, dass Du vorbeischaust. Die Liste ist ganz nach meinen Vorlieben. Bloss: Wo ist First of May? Die grossen Weihnachtsbäume? Dododododododododoooo…
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Bis eine(r) heult.............. Contre la guerreOft verfemt und tituliert als sechs Eier zwischen Wackersteinen sind sie für mich eine der größten Bands der Popgeschichte und nennen wir sie ruhig die Mutter aller Boybands. Ich kam 1977 zu den Bee Gees. Meine Mutter fuhr in die Metro und sollte mir ein Doppelalbum der Beach Boys mitbringen. Mitgebracht hat sie dann „Here at Last“ das famose Live-Doppelalbum der Bee Gees. Meiner anfänglichen Enttäuschung wich dann recht schnell Begeisterung. Kurz danach kam dann Saturday Night Fever in die Kinos…
Die Nummer 1 ist klar, weil es auch der Lebensretter-Song ist. 😊
Für die, die sich fragen, wo ihre Favoriten abgeblieben sind, habe ich die Plätze 21-40 drin gelassen. Nach drei Wochen Bee Gees Dauerbeschallung reicht es aber auch wieder für eine Weile.1. Stayin’ Alive
2. You Should Be Dancing (Live – Here at last)
3. Nights on Broadway
4. Jive Talkin‘
5. To Love Somebody
6. How Deep Is Your Love
7. New York Mining Disaster 1941
8. Wind of Change (Live – Here at last)
9. World
10. Spirits (Having Flown)
11. You Win Again
12. Fanny (Be Tender with My Love)
13. I Started a Joke
14. I’ve Gotta Get a Message to You
15. Night Fever
16. Massachusetts
17. Too Much Heaven
18. How Can You Mend a Broken Heart?
19. First of May
20. Run To Me
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21. Love So Right
22. Love You Inside Out
23. Holiday
24. This Is Where I Came In
25. More Than a Woman
26. Lonely Days
27. You Stepped Into My Life
28. Words
29. Children of the World
30. If I Can’t Have You
31. Secret Love
32. Tragedy
33. Ordinary Lives
34. I.O.I.O.
35. Emotion
36. I Can’t See Nobody
37. Country Lanes
38. Spicks and Specks
39. For Whom the Bell Tolls
40. Alone--
adlatus
1. Stayin’ Alive
2. You Should Be Dancing (Live – Here at last)
3. Nights on Broadway
4. Jive Talkin‘
5. To Love Somebody
6. How Deep Is Your Love
7. New York Mining Disaster 1941
8. Wind of Change (Live – Here at last)
9. World
10. Spirits (Having Flown)
11. You Win Again
12. Fanny (Be Tender with My Love)
13. I Started a Joke
14. I’ve Gotta Get a Message to You
15. Night Fever
16. Massachusetts
17. Too Much Heaven
18. How Can You Mend a Broken Heart?
19. First of May
20. Run To MeDie Bee Gees haben zu ihrer aktiven Zeit nur zwei Live-Alben veröffentlicht, und hier feiert nun das erste seine Premiere in dieser Abstimmung mit gleich drei Tracks – diese ehe ungewöhnliche Erstbegegnung hat also Spuren hinterlassen.:) Neben deiner daraus stammenden #2 picke ich nun „Nights On Broadway“, dein Platz 3 – der Hit von 1975 erfreut sich zwar auch bei dieser Abstimmung einiger Beliebtheit, aber bislang wurde er schon einmal auf #3 geführt, aber noch nicht höher. Zufällig hab ich davon auch eine Live-Version.;)
You Should Be Dancing („Here At Last – Live“, 1977)
Nights On Broadway (live at The Midnight Special, 1975)
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Ehe wir uns dann morgen abend endlich „Saturday Night Fever“ widmen, hier noch ein paar Randnotizen zur Bee Gees-Saga:
Marbles – Only One Woman (1968)
Diese erfolgreiche Debüt-Single [1] des kurzlebigen Duos wurde nicht nur von den Bee Gees geschrieben und produziert (mit Robert Stigwood), sie waren auch die Backing-Band auf dieser Aufnahme. Und gleiches gilt für die Nachfolge-Single, die zumindest ein Hit in den Niederlanden war.
[1] Wer das Cover von Uwe Ochsenknecht erwähnt, wird übrigens disqualifiziert.;)
Marbles – The Walls Fell Down (1969)
Sänger Graham Bonnet hatte ja später noch eine Rock-Karriere u.a. als Ersatz-Leadsänger bei Rainbow.
Come On Over ist der (hier noch sträflich unterbewertete) Country-Song auf „Main Course“, den Olivia Newton-John schließlich zum Hit und Titelsong ihres 1978er-Albums machte.
Olivia Newton-John – Come On Over (1978)
Im selben Jahr ging „Grease“ mit Olivia und John Travolta durch die Decke. Dass auch hierbei zumindest Barry Gibb als Komponist und Co-Produzent die Finger im Spiel hatten, war mir seltsamerweise gar nicht bewusst, dabei ist es schwer zu überhören. Singen durften diesen Song der stimmverwandte Hochtöner Frankie Valli of Four Seasons and „Oh What A Night (September 1963)“ fame.
Frankie Valli – Grease (1978)
Und eigentlich hätte es 1978 neben „Saturday Night Fever“ und „Grease“ noch einen dritten Rekorde brechenden Musikfilm geben sollen, in dem die Bee Gees sogar mitspielten – der wurde allerdings ein ebenso monumentaler Flop …
https://www.youtube.com/watch?v=FPxxF-olzdM
Man kann den Film auf YT in Gänze sehen:
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Saturday Night Fever (1977)
Wer nur die ikonischen, zugleich zum Klischee geronnenen Bilder von John Travolta im weißen Anzug und gen Himmel zeigenden Finger kennt, dürfte einigermaßen überrascht sein, wenn er den Film sieht. Das ist kein cheesy/campy Tanz- und Musikfilm, bei dem sich Girl und Boy am Ende nach vielen Irrungen und Wirrungen doch noch „kriegen“ (so wie es „Grease“ tatsächlich war), sondern eine erstaunlich schroffe coming of age-Geschichte im um Realismus bemühten New Hollywood-Stil der 70er Jahre, gespickt mit massig üblen slurs und Sexszenen, die ohne jede erotische Anmutung gezeigt werden, als Verrichtungen und sogar Vergewaltigungen. Ich vermute, die deutsche Kinofassung „Nur Samstag Nacht“ dürfte stark „zensiert“ gewesen sein.
Der Film hat ganz klar zwei Stars – zum einen natürlich die Musik, speziell die der Bee Gees, aber vor allem John Travoltas absolut charismatische und vielschichtig-ambivalente Darstellung des Tony Manero zwischen gleißendem Selbstbewusstsein und Bedürfnis nach Anerkennung, Sensibilität, klarer Erkenntnis der eigenen hoffnungslosen Lage und manifester Arschlochigkeit. Als Filmanalysen verweise ich auf diesen Text einer Historikerin und diesen Clip eines Filmenthusiasten. Wenn man den Film gesehen hat, macht dieser Clip auf viele interessante Details aufmerksam, u.a. zum wiederkehrenden Thema Katholizismus.
Besonders erwähnen möchte ich aber ein Video-Essay, das die ambivalente Stellung des Films beim Aufstieg und Fall von Disco als signature sound der zweiten Hälfte der 70er Jahre erläutert. So stark der Film und die Musik auch waren, so wurde damit doch ein Bild der Disco-Kultur gezeichnet, das mit ihren Ursprüngen nichts zu tun hatte. Sie war anfangs ein Underground-Phänomen, illegale Clubs, die marginalisierten Gruppen Freiräume boten, insbesondere queeren Menschen, Latinos, Schwarzen. Als im Sommer 1974 George McCraes „Rock Your Baby“ Platz 1 der Billboard-Charts erreichte, begann die Kommerzialisierung des Phänomens.
Der englische Musikjournalist Nik Cohn schrieb 1976 einen Artikel über die New Yorker Club-Kultur „Tribal Rites of the New Saturday Night“, der frei erfunden war, wie er später zugab. Dass ein englischer Musikproduzent – Robert Stigwood – auf der Basis dieses journalistischen Fakes einen Film-Blockbuster schuf, dessen Musik ebenfalls von Engländern beigesteuert wurde und in der ein junger Mann aus New Jersey mit italienisch-irischen Wurzeln als Hauptfigur einen straighten, weißen Macho als lokaler Startänzer porträtierte und damit das Bild von „Disco“ für alle Zeiten prägte – das war schon ein starkes Stück. Schwarze kommen im Film so gut wie gar nicht vor und die Italo-Gang sieht die Latinos (Puertoricaner) als Feinde. Immerhin erkennt Tony Manero an, dass seine Hauptkonkurrenten auf dem Dancefloor, ein puertoricanisches Paar, die besseren Tänzer sind, und es verletzt ihn, dass er trotzdem die Preise erhält, weil er die Hauptattraktion des Clubs ist. Die Bee Gees steuerten fünf neue Songs zum Soundtrack bei, die allesamt riesige Hits wurden – zumindest einen davon überließen sie der schwarzen Disco-Gruppe The Tavares.
Die Analyse ist differenziert und wertschätzend, es geht Deschanel nicht darum, den Film zu „canceln“:
Broey Deschanel – Saturday Night Fever and the Death of Disco
Zum Schluss aber noch Musik:
„Stayin‘ Alive“ mit der legendären Opening Scene des Films
„Night Fever“ mit Filmszenen
„If I Can’t Have You“ – Yvonne Elliman
„More Than A Woman“ – The Tavares
„How Deep Is Your Love“ hatten wir ja schon, hier daher eine Cover-Version:
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Hervorragende Analyse, Rossi!
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