Umfrage: Die 20 besten Tracks der Bee Gees

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  • #12383469  | PERMALINK

    adlatus

    Registriert seit: 27.08.2007

    Beiträge: 497

    herr-rossiMein liebstes Bee Gees-Cover:
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    Feist – Inside and Out

    Sehr fein

    --

    Highlights von Rolling-Stone.de
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    #12383481  | PERMALINK

    marbeck
    Keine Lust, mir etwas auszudenken

    Registriert seit: 27.07.2004

    Beiträge: 24,188

    Cover meiner Nr. 1

    --

    "I spent a lot of money on booze, birds and fast cars. The rest I just squandered." - George Best --- Dienstags und donnerstags, ab 20 Uhr, samstags ab 20.30 Uhr: Radio StoneFM
    #12383533  | PERMALINK

    soulpope
    "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"

    Registriert seit: 02.12.2013

    Beiträge: 56,509

    herr-rossi Mein liebstes Bee Gees-Cover: Feist – Inside and Out

    Sehr guad ….

    --

      "Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
    #12384421  | PERMALINK

    was
    You can call me "sam"

    Registriert seit: 17.01.2010

    Beiträge: 11,283

    01. I’ve Gotta Get A Message To You
    02. I Can’t See Nobody
    03. Craise Finton Kirk Royal Academy Of Arts
    04. New York Mining Disaster 1941
    05. Such a Shame
    06. Holiday
    07. Turn Of The Century
    08. World
    09. I Started A Joke
    10. To Love Somebody
    11. Words
    12. Day Time Girl
    13. Marley Purt Drive
    14. Edge Of The Universe
    15. How Can You Mend A Broken Heart
    16. Spicks And Specks
    17. You’ll Never See My Face Again
    18. Tomorrow Tomorrow
    19. Playdown
    20. Alone

    --

        www.radiostonefm.de      
    #12384585  | PERMALINK

    august-ramone
    Ich habe fertig!

    Registriert seit: 19.08.2005

    Beiträge: 63,674

    Moin Thomas, schön dich zu lesen. Feine Liste.

    --

    http://www.radiostonefm.de/ Wenn es um Menschenleben geht, ist es zweitrangig, dass der Dax einbricht und das Bruttoinlandsprodukt schrumpft.
    #12384597  | PERMALINK

    onkel-tom

    Registriert seit: 23.02.2007

    Beiträge: 43,923

    Endlich ein weiterer Freund des Frühwerks und ohne die „Disco-Kracher“.  :good:

     

    --

    Gewinnen ist nicht alles, gewinnen ist das einzige.
    #12384609  | PERMALINK

    wolfgang

    Registriert seit: 19.07.2007

    Beiträge: 26,564

    Eine Opa Liste ohne Tanzbodenfüller. B-)

    --

    Savage bed foot-warmer of purest feline ancestry
    #12384615  | PERMALINK

    onkel-tom

    Registriert seit: 23.02.2007

    Beiträge: 43,923

    Da bin ich doch gerne der Opa.

    --

    Gewinnen ist nicht alles, gewinnen ist das einzige.
    #12385195  | PERMALINK

    herr-rossi
    Moderator
    -

    Registriert seit: 15.05.2005

    Beiträge: 87,218

    was01. I’ve Gotta Get A Message To You
    02. I Can’t See Nobody
    03. Craise Finton Kirk Royal Academy Of Arts
    04. New York Mining Disaster 1941
    05. Such a Shame
    06. Holiday
    07. Turn Of The Century
    08. World
    09. I Started A Joke
    10. To Love Somebody
    11. Words
    12. Day Time Girl
    13. Marley Purt Drive
    14. Edge Of The Universe
    15. How Can You Mend A Broken Heart
    16. Spicks And Specks
    17. You’ll Never See My Face Again
    18. Tomorrow Tomorrow
    19. Playdown
    20. Alone

    Moin, schön wieder von dir zu lesen! Und damit haben wir auch schon 20 Listen zusammen!

    Dass „The Bee Gees 1st“ dein Lieblingsalbum der Brüder ist, lässt sich an sechs Nennungen daraus unschwer ablesen, darunter auch dein bis dahin ungenannter Platz 3. Erwähnenswert auch der bislang vom Titeltrack abgesehen erste Song aus dem Album „Spicks And Specks“: Playdown. Aus dem Spätwerk schafft es immerhin der Radiohit „Alone“ ganz knapp in deine Top 20. Ich picke aber einige Plätze darüber einen schönen, bislang sonst unerwähnten Track aus „Main Course“ (der ein wenig an ELO erinnert).

    Craise Finton Kirk Royal Academy Of Arts (1967)

    Edge Of The Universe (1975)

    --

    #12385199  | PERMALINK

    stormy-monday
    White Freak Flag

    Registriert seit: 26.12.2007

    Beiträge: 21,495

    august-ramoneMoin Thomas, schön dich zu lesen. Feine Liste.

    Ja, freu mich auch, dass Du vorbeischaust. Die Liste ist ganz nach meinen Vorlieben. Bloss: Wo ist First of May? Die grossen Weihnachtsbäume? Dododododododododoooo…

    --

    Bis eine(r) heult..............                                           Contre la guerre    
    #12385403  | PERMALINK

    adlatus

    Registriert seit: 27.08.2007

    Beiträge: 497

    Oft verfemt und tituliert als sechs Eier zwischen Wackersteinen sind sie für mich eine der größten Bands der Popgeschichte und nennen wir sie ruhig die Mutter aller Boybands. Ich kam 1977 zu den Bee Gees. Meine Mutter fuhr in die Metro und sollte mir ein Doppelalbum der Beach Boys mitbringen. Mitgebracht hat sie dann „Here at Last“ das famose Live-Doppelalbum der Bee Gees. Meiner anfänglichen Enttäuschung wich dann recht schnell Begeisterung. Kurz danach kam dann Saturday Night Fever in die Kinos…
    Die Nummer 1 ist klar, weil es auch der Lebensretter-Song ist. 😊
    Für die, die sich fragen, wo ihre Favoriten abgeblieben sind, habe ich die Plätze 21-40 drin gelassen. Nach drei Wochen Bee Gees Dauerbeschallung reicht es aber auch wieder für eine Weile.

    1. Stayin’ Alive
    2. You Should Be Dancing (Live – Here at last)
    3. Nights on Broadway
    4. Jive Talkin‘
    5. To Love Somebody
    6. How Deep Is Your Love
    7. New York Mining Disaster 1941
    8. Wind of Change (Live – Here at last)
    9. World
    10. Spirits (Having Flown)
    11. You Win Again
    12. Fanny (Be Tender with My Love)
    13. I Started a Joke
    14. I’ve Gotta Get a Message to You
    15. Night Fever
    16. Massachusetts
    17. Too Much Heaven
    18. How Can You Mend a Broken Heart?
    19. First of May
    20. Run To Me
    ______________________________________________________
    21. Love So Right
    22. Love You Inside Out
    23. Holiday
    24. This Is Where I Came In
    25. More Than a Woman
    26. Lonely Days
    27. You Stepped Into My Life
    28. Words
    29. Children of the World
    30. If I Can’t Have You
    31. Secret Love
    32. Tragedy
    33. Ordinary Lives
    34. I.O.I.O.
    35. Emotion
    36. I Can’t See Nobody
    37. Country Lanes
    38. Spicks and Specks
    39. For Whom the Bell Tolls
    40. Alone

    --

    #12385599  | PERMALINK

    herr-rossi
    Moderator
    -

    Registriert seit: 15.05.2005

    Beiträge: 87,218

    adlatus
    1. Stayin’ Alive
    2. You Should Be Dancing (Live – Here at last)
    3. Nights on Broadway
    4. Jive Talkin‘
    5. To Love Somebody
    6. How Deep Is Your Love
    7. New York Mining Disaster 1941
    8. Wind of Change (Live – Here at last)
    9. World
    10. Spirits (Having Flown)
    11. You Win Again
    12. Fanny (Be Tender with My Love)
    13. I Started a Joke
    14. I’ve Gotta Get a Message to You
    15. Night Fever
    16. Massachusetts
    17. Too Much Heaven
    18. How Can You Mend a Broken Heart?
    19. First of May
    20. Run To Me

    Die Bee Gees haben zu ihrer aktiven Zeit nur zwei Live-Alben veröffentlicht, und hier feiert nun das erste seine Premiere in dieser Abstimmung mit gleich drei Tracks – diese ehe ungewöhnliche Erstbegegnung hat also Spuren hinterlassen.:) Neben deiner daraus stammenden #2 picke ich nun „Nights On Broadway“, dein Platz 3 – der Hit von 1975 erfreut sich zwar auch bei dieser Abstimmung einiger Beliebtheit, aber bislang wurde er schon einmal auf #3 geführt, aber noch nicht höher. Zufällig hab ich davon auch eine Live-Version.;)

    You Should Be Dancing („Here At Last – Live“, 1977)

    Nights On Broadway (live at The Midnight Special, 1975)

    --

    #12385605  | PERMALINK

    herr-rossi
    Moderator
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    Registriert seit: 15.05.2005

    Beiträge: 87,218

    Ehe wir uns dann morgen abend endlich „Saturday Night Fever“ widmen, hier noch ein paar Randnotizen zur Bee Gees-Saga:

    Marbles – Only One Woman (1968)

    Diese erfolgreiche Debüt-Single [1] des kurzlebigen Duos wurde nicht nur von den Bee Gees geschrieben und produziert (mit Robert Stigwood), sie waren auch die Backing-Band auf dieser Aufnahme. Und gleiches gilt für die Nachfolge-Single, die zumindest ein Hit in den Niederlanden war.

    [1] Wer das Cover von Uwe Ochsenknecht erwähnt, wird übrigens disqualifiziert.;)

    Marbles – The Walls Fell Down (1969)

    Sänger Graham Bonnet hatte ja später noch eine Rock-Karriere u.a. als Ersatz-Leadsänger bei Rainbow.

    Come On Over ist der (hier noch sträflich unterbewertete) Country-Song auf „Main Course“, den Olivia Newton-John schließlich zum Hit und Titelsong ihres 1978er-Albums machte.

    Olivia Newton-John – Come On Over (1978)

    Im selben Jahr ging „Grease“ mit Olivia und John Travolta durch die Decke. Dass auch hierbei zumindest Barry Gibb als Komponist und Co-Produzent die Finger im Spiel hatten, war mir seltsamerweise gar nicht bewusst, dabei ist es schwer zu überhören. Singen durften diesen Song der stimmverwandte Hochtöner Frankie Valli of Four Seasons and „Oh What A Night (September 1963)“ fame.

    Frankie Valli – Grease (1978)

    Und eigentlich hätte es 1978 neben „Saturday Night Fever“ und „Grease“ noch einen dritten Rekorde brechenden Musikfilm geben sollen, in dem die Bee Gees sogar mitspielten – der wurde allerdings ein ebenso monumentaler Flop …

    https://www.youtube.com/watch?v=FPxxF-olzdM

    Man kann den Film auf YT in Gänze sehen:

    --

    #12386033  | PERMALINK

    herr-rossi
    Moderator
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    Registriert seit: 15.05.2005

    Beiträge: 87,218

    Saturday Night Fever (1977)

    Wer nur die ikonischen, zugleich zum Klischee geronnenen Bilder von John Travolta im weißen Anzug und gen Himmel zeigenden Finger kennt, dürfte einigermaßen überrascht sein, wenn er den Film sieht. Das ist kein cheesy/campy Tanz- und Musikfilm, bei dem sich Girl und Boy am Ende nach vielen Irrungen und Wirrungen doch noch „kriegen“ (so wie es „Grease“ tatsächlich war), sondern eine erstaunlich schroffe coming of age-Geschichte im um Realismus bemühten New Hollywood-Stil der 70er Jahre, gespickt mit massig üblen slurs und Sexszenen, die ohne jede erotische Anmutung gezeigt werden, als Verrichtungen und sogar Vergewaltigungen. Ich vermute, die deutsche Kinofassung „Nur Samstag Nacht“ dürfte stark „zensiert“ gewesen sein.

    Der Film hat ganz klar zwei Stars – zum einen natürlich die Musik, speziell die der Bee Gees, aber vor allem John Travoltas absolut charismatische und vielschichtig-ambivalente Darstellung des Tony Manero zwischen gleißendem Selbstbewusstsein und Bedürfnis nach Anerkennung, Sensibilität, klarer Erkenntnis der eigenen hoffnungslosen Lage und manifester Arschlochigkeit. Als Filmanalysen verweise ich auf diesen Text einer Historikerin und diesen Clip eines Filmenthusiasten. Wenn man den Film gesehen hat, macht dieser Clip auf viele interessante Details aufmerksam, u.a. zum wiederkehrenden Thema Katholizismus.

    Besonders erwähnen möchte ich aber ein Video-Essay, das die ambivalente Stellung des Films beim Aufstieg und Fall von Disco als signature sound der zweiten Hälfte der 70er Jahre erläutert. So stark der Film und die Musik auch waren, so wurde damit doch ein Bild der Disco-Kultur gezeichnet, das mit ihren Ursprüngen nichts zu tun hatte. Sie war anfangs ein Underground-Phänomen, illegale Clubs, die marginalisierten Gruppen Freiräume boten, insbesondere queeren Menschen, Latinos, Schwarzen. Als im Sommer 1974 George McCraes „Rock Your Baby“ Platz 1 der Billboard-Charts erreichte, begann die Kommerzialisierung des Phänomens.

    Der englische Musikjournalist Nik Cohn schrieb 1976 einen Artikel über die New Yorker Club-Kultur „Tribal Rites of the New Saturday Night“, der frei erfunden war, wie er später zugab. Dass ein englischer Musikproduzent – Robert Stigwood – auf der Basis dieses journalistischen Fakes einen Film-Blockbuster schuf, dessen Musik ebenfalls von Engländern beigesteuert wurde und in der ein junger Mann aus New Jersey mit italienisch-irischen Wurzeln als Hauptfigur einen straighten, weißen Macho als lokaler Startänzer porträtierte und damit das Bild von „Disco“ für alle Zeiten prägte – das war schon ein starkes Stück. Schwarze kommen im Film so gut wie gar nicht vor und die Italo-Gang sieht die Latinos (Puertoricaner) als Feinde. Immerhin erkennt Tony Manero an, dass seine Hauptkonkurrenten auf dem Dancefloor, ein puertoricanisches Paar, die besseren Tänzer sind, und es verletzt ihn, dass er trotzdem die Preise erhält, weil er die Hauptattraktion des Clubs ist. Die Bee Gees steuerten fünf neue Songs zum Soundtrack bei, die allesamt riesige Hits wurden – zumindest einen davon überließen sie der schwarzen Disco-Gruppe The Tavares.

    Die Analyse ist differenziert und wertschätzend, es geht Deschanel nicht darum, den Film zu „canceln“:

    Broey Deschanel – Saturday Night Fever and the Death of Disco

    Zum Schluss aber noch Musik:

    „Stayin‘ Alive“ mit der legendären Opening Scene des Films

    „Night Fever“ mit Filmszenen

    „If I Can’t Have You“ – Yvonne Elliman

    „More Than A Woman“ – The Tavares

    „How Deep Is Your Love“ hatten wir ja schon, hier daher eine Cover-Version:

    --

    #12386105  | PERMALINK

    wahr

    Registriert seit: 18.04.2004

    Beiträge: 15,224

    Hervorragende Analyse, Rossi!

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