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Willi: Gleichbleibend schön – schöner Ausdruck.
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WerbungwernerWilli: Gleichbleibend schön – schöner Ausdruck.
Findest du denn auch die Alben eintönig und siehst du den Grund dafür eher in der Instrumentierung oder im Songwriting? Kenn bisher wie gesagt nicht allzu viel, aber die Beschreibung ‚eintönig‘ kam mir bisher noch nicht in den Sinn, obwohl die Stücke natürlich alle überwiegen ähnlich arrangiert sind.
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Die Platten klingen zum Teil schon recht unterschiedlich, von opulenten Streicherarrangements über kargen Folk bis hin zu countryesken Elementen. Aber es gibt keine radikalen Wendungen, Brüche und Stilwechsel; das Songwriting von Townes und sein Vortrag sind im besten Sinne nackt und ohne jegliche Effekthascherei. Insofern tut man ihm und sich nicht unbedingt einen Gefallen, wenn man möglichst schnell möglichst viel anhäuft und durcharbeitet, weil dann der Sinn für die Entwicklung und die Nuancen verloren geht und tatsächlich erstmal vieles ähnlich klingt.
Ich will Dir gar nicht von der Box abraten, da es wirklich nicht einfach ist, an die einzelnen LPs zu kommen. Aber lass Dir jedenfalls Zeit mit seinem Werk – und schau ruhig, ob Du bei Gelegenheit mal etwas mehr Geld in die eine oder andere LP investierst (man kann da im günstigsten Fall durchaus auch mal auf Preise ab 12 € für Tomato-Pressungen stoßen). Dieser eine Fund ist einem dann ohnehin im Zweifel wichtiger als die ganze Box.
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I like to move it, move it Ya like to (move it)Ich weiß glaube ich sehr gut was du meinst. Wir hatten ja schon mal über irgendeine Bear-Family-Box gesprochen und über die Nachteile einer so geballten und komprimierten Ladung Musik. Van Zandt schiebe ich jetzt allerdings schon so lange vor mir her, dass ich nicht mehr länger widerstehen kann, nachdem ich heute zum wiederholten Mal „Be Here To Love Me“ gesehen habe. Hatte schon öfter mal eher sporadisch nach LPs Ausschau gehalten, bin aber immer nur auf das „Townes Van Zandt„-Reissue gestoßen. Twofer sind eigentlich auch das letzte was ich mir kaufe, aber genau das meinte ich: Erst einmal die Box und dann nach und nach mal weiter sehen, was sich an LPs so auftreiben lässt. Werde mir die CD´s zunächst mal in Alben sortieren, damit ich nicht in einem Brei von Songs untergehe.
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Ich kann da Sonic Juice nur beipflichten. Es käme mir zum Beispiel auch nie in den Sinn, zwei Zant Platten hintereinander zu hören. Ich merke eben, daß ich nach ein paar Songs abdrfte und ich mich zwingen muß, bei der Musik zu bleiben. Auch Zants Stimme ist ja nun nicht gerade so, daß sie einen gefangen nimmt und dann die immer ziemlich ähnlich arrangierten Songs ….
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Include me out!wernerIch kann da Sonic Juice nur beipflichten. Es käme mir zum Beispiel auch nie in den Sinn, zwei Zant Platten hintereinander zu hören. Ich merke eben, daß ich nach ein paar Songs abdrfte und ich mich zwingen muß, bei der Musik zu bleiben. Auch Zants Stimme ist ja nun nicht gerade so, daß sie einen gefangen nimmt und dann die immer ziemlich ähnlich arrangierten Songs ….
Nein, also das ist klar. Ich werde mir sicher nicht auf Teufel komm raus die sieben Alben hintereinander einprügeln
Deshalb meine ich ja, ich werde mir die Alben auch getrennt voneinander anhören und nicht so, wie sie auf die CD´s gestopft wurden.
Zu Van Zandts Stimme: Doch, mich nimmt sie gefangen!
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BullittFindest du denn auch die Alben eintönig und siehst du den Grund dafür eher in der Instrumentierung oder im Songwriting?
Nein, die Alben sind nicht eintönig, sie sind grandios !!
Okay, Bullit, die Instrumentierung kann man als „immer gleich“ beschreiben, aber das macht Townes doch auch aus ! Karge Begleitung lenkt immerhin nicht von den Texten ab und die sind alles Andere als eintönig und ausschlaggebend bei dem Künstler Van Zandt !
Der „Van Gogh der Lyric“ wurde er genannt und bei Van Gogh´s Bildern spricht doch auch Niemand über die Rahmen, sondern nur über die Leinwände….und das waren bei Van Zandt halt die Texte !
Und ja, ich kann mir ohne Probleme zwei TVZ-Alben hintereinander anhören….und das seit Jahren !!
„Ihm war auf Erden nicht zu helfen, aber er hat geholfen.“ (die ZEIT über Townes Van Zandt)….that´s it !!
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Weiter oben war unter den Live-Platten die „Roadsongs“ nicht erwähnt. Mag die hier keiner? Sie war mein Einstieg so Mitte der 90-er, kannte Townes zwar, aber hatte keine Platten. Auf „Roadsongs“ sind zwar Coverversionen, wie „Dead Flowers“ und alte Bluesstücke, aber allein seine Interpretation von Springsteens „Racing in the Streets“ ist alle Kohle der Welt wert. Und bissi Townes-Humor gibt`s auch.
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Contre la guerre ...and everybody’s shouting “Which Side Are You On?”Stimmt, Stormy Monday, die Roadsongs war mit eine der Platten, wegen derer ich mich sehr auf das Live-Konzert damals gefreut habe. Aber wie gesagt, Townes gings damals halt nicht mehr so gut. Und obwohl Townes ja nicht die gro0e Nummer beim Publikum war (im Bekanntheitsgrad, natürlich), war das Sudhaus in Tü vollkommen ausverkauft. Das schaffen nicht viele Bands, Solkünstler auch nicht. Gerade mal Taj Mahal oder Guru Guru ode ähnliche Recken schaffen das.
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Include me out!WillieNein, die Alben sind nicht eintönig, sie sind grandios !!
Okay, Bullit, die Instrumentierung kann man als „immer gleich“ beschreiben, aber das macht Townes doch auch aus ! Karge Begleitung lenkt immerhin nicht von den Texten ab und die sind alles Andere als eintönig und ausschlaggebend bei dem Künstler Van Zandt !
Der „Van Gogh der Lyric“ wurde er genannt und bei Van Gogh´s Bildern spricht doch auch Niemand über die Rahmen, sondern nur über die Leinwände….und das waren bei Van Zandt halt die Texte !
Und ja, ich kann mir ohne Probleme zwei TVZ-Alben hintereinander anhören….und das seit Jahren !!
„Ihm war auf Erden nicht zu helfen, aber er hat geholfen.“ (die ZEIT über Townes Van Zandt)….that´s it !!
Bei mir musst du da gar keine Überzeugungsarbeit leisten. Meine Frage richtete sich ja geade deshalb an Werner, weil ich das Attribut „eintönig“ auch nicht nachvollziehen konnte. Ich werde mich ganz sicher auch nicht so schnell an seinen Lieder satt hören.
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He, Bullitt, ich habs ja schon zurückgenommen. Denn Townes in Maßen genossen, finde ich ihn grandios. Er ist halt nur keiner (für mich, wohlgemerkt!), den ich einen ganzen Abbend hören kann. Vielleicht liegts auch daran, daß ich weiß, wie es mit ihm zu Ende ging und das ist schon bedrückend.
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Include me out!Sach amal, Werner, war Townes auf seiner letzten Tour 96 auch im Tübinger Sudhaus? Ich hab ihn da im Frühjahr(?) 95 (????) gesehen, da war er noch fit und lustig und suuuuuuuuuuper. Was sein Konzert im Oktober 96 in der Manufaktur in Schorndorf nicht abwerten soll, ganz anders, halt.
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Contre la guerre ...and everybody’s shouting “Which Side Are You On?”wernerHe, Bullitt, ich habs ja schon zurückgenommen. Denn Townes in Maßen genossen, finde ich ihn grandios. Er ist halt nur keiner (für mich, wohlgemerkt!), den ich einen ganzen Abbend hören kann. Vielleicht liegts auch daran, daß ich weiß, wie es mit ihm zu Ende ging und das ist schon bedrückend.
Nein, nein, ist schon klar. Weiß inzwischen wie du das meintest und finde das auch völlig in Ordnung. Wollte nur nochmal für Willie klarstellen, dass die Einschätzung von dir und nicht von mir kam, weil meine Frage an dich etwas missverständlich angekommen zu sein scheint.
:bier:
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Ja, das muß wohl 96 gewesen sein. Er kam da ganz dünn auf wackligen Beinen zur Bühne. In den Zeiten ging noch was in Tübingen. Die ganzen Blue Rose Bands (Neal Casal. Rainravens, Continental Drifters, usw. kamen noch zu Auftritten. ABer die Publikumsresonanz war nicht gut, das heißt, die Veranstalter mußten pausenlos drauflegen. Seitdem – Pustekuchen.
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Include me out!Stormy MondayWeiter oben war unter den Live-Platten die „Roadsongs“ nicht erwähnt. Mag die hier keiner? Sie war mein Einstieg so Mitte der 90-er,
Yep, exakt die Scheibe war auch mein Einstieg und ich wundere mich, daß ich trotzdem weitergemacht habe….;-)
Liegt sicher an der fabelhaften „At my Window“-Version, gemeinsam mit Kurt Ostbahn !--
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Schlagwörter: Texas, Townes Van Zandt
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