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AutorBeiträge
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Bei mir war es eigentlich so, dass ich bis ich das erste mal Tocotronic noch gar keine deutsche (Indie-)Rockband gehört hab und ich vollkommen beeindruckt war von diesen krachigen Gitarren, diesem wütenden Gesang und diesen grandiosen Texten, die ich mit 13 Jahren nicht so ganz verstanden hab. Und ich behaupte auch, dass solche Musik mit solchen Texten auch damals neu war in Deutschland, beeinflusst von Bands wie Dinosaur Jr., Hüsker Dü, Pavement etc..
Die Texte der ersten vier Alben handeln schon irgendwie von einem gewissen Alter oder eine gewissen Zeit, der des Erwachsenwerdens. Und ich weiß nicht wie es ist Tocotronic zu hören und nicht in diesem Alter zu sein. Aber ich denke man findet die Texte genauso fabelhaft und großartig wie sie nunmal sind.--
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WerbungMatthewSchreckliche Texte, schreckliche Musik, schreckliche Band.
Sorry, musste raus.Dabei wäre es doch besser drin geblieben oder es wäre zumindest sowas wie eine Begründung mit raus gekommen. Sonst kann ich nämlich nur sagen : schrecklicher Post.
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Ich würde nie im Leben abstreiten dass es ein schrecklicher Post war. Ich hasse solche Posts ja selber. Aber eben, es überkam mich.
Tut mir leid, ignonriert es.--
Long live Rock n Roll!Nun Tocotronic ist meine Lieblingsband und ich kann nicht verstehhen, dass man sie schrecklich findet, deswegen würde mich mal interssieren wieso, besonders wieso man die Texte schrecklich findet.
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Alleine der Text von Aber hier Leben nein danke find ich einfach… k.A… mies halt. Sorry, das war wieder fies. Ist einfach Geschmackssache. Ich kann diese Band einfach net ab das war ist und bleibt so. Aber hey, wenns dir gefällt ist das toll. Jedem das seine.
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Long live Rock n Roll!kann dem hier geschriebenen nur zustimmen. als ich Die Welt kann mich nicht mehr verstehen eines nachts auf viva gesehen habe musste danach sofort das album gekauft werden. saß dann gebannt vor der anlage und lauschte den gitarren und war fazinierd von den schlichten und direkten texten.
die texte der ersten 4 platten kann man auch dann noch nachvollziehen und großartig finden, wenn man etwas älter und erwachsener geworden ist. ich finde sie handeln gar nicht unbedingt von erfahrungen die man in jungen jahren sammelt, sondern drücken eine haltung aus.
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Look out kid You're gonna get hitVERSCHWÖR DICH GEGEN DICH
AUFFÜHRUNG 16.09. / 17.09. / 20hNach der heftigen Premiere in Berlin kommt „Verschwör Dich gegen Dich“ von Angela Richter jetzt nach Hamburg. Mithilfe der Künstlerfreunde Jonathan Meese (Bühnenbild) und Dirk v. Lowtzow (Musik) hat die Regisseurin den Versuch gestartet, das „Prinzip Cassavetes“ zu bündeln. Ihr vom Cassavetes-Film „Love Streams“ inspiriertes Stück, in Berlin Ende Mai gefeiert, wird im Theater Fleetstreet am 16. und 17.9. aufgeführt.
Mit: Yuri Englert, Eva Löbau, Julia Malik, Oana Solomon, Christoph Theußl
Regie: Angela Richter
Bühne: Jonathan Meese/Steffi Bruhn
Musik: Dirk von Lowtzow
Eintritt: 5/10 EURO
vielleicht will ja ein hamburger hin gehen …
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Look out kid You're gonna get hitHab mich geistig-mental nach der „K.O.O.K.“ von den Tocos ausgeklinkt. Fühlte mich danach von den Jungs nicht mehr repräsentiert. (Was mich nicht davon abhielt, mir auch noch das „Weiße Album“ zuzulegen, zu dem ich allerdings nie einen näheren Zugang entwickelt habe.)
Die neuen Sachen der Boys tangieren mich wirklich nur noch äußerst periphär.MatthewSchreckliche Texte, schreckliche Musik, schreckliche Band.
Sorry, musste raus.Dann lieber Muse, gelle?
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Genau. ;)
Menno, hab mich für den Post doch entschuldigt. :(--
Long live Rock n Roll!Was neues:
NewsletterHallo Leute, Hallo News!
Auf dem Endspurt der Probephase für unser neues Album haben wir wiederum
die tiefen Täler der Selbstzweifel durchschritten und die Gipfel der
Begeisterung erklommen – und harren gespannt der Dinge, die da kommen.Um es mit Hubert Fichte zu sagen: Widersprüche, Lügen, das Unechte, die
Übertreibung stehen lassen, nicht wegkitten – Zweifel, Niederlagen.
Achtung – kein Schulterklopfen.
Beginn der Aufnahmen ist nun offiziell der 26.9.Es wird Herbst in Deutschland und die diesjährige Festivalsaison ging für
uns mit zwei sehr schönen Konzerten in Jena und beim Populario-Festival
zuende. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an alle Zuhörer und
Zuhörerinnen, die uns auf unserem „Feldzug“ begleitet haben.Das Tocotronische Imperium wird nicht mehr aufzuhalten sein: Noch in
diesem Jahr werden die wunderbaren Alben von Arne Zank und Rick McPhails
Glacier bei LADO bzw. Staatsakt erscheinen. Zwei Gründe zur Freude!
Ebenfalls noch in diesem Jahr wird bei der herrlichen Kölner Galerie
Daniel Buchholz eine Edition von Dirks Songtexten von Anfang bis heute
erscheinen. Gestaltet wird das bescheiden „Decade“ betitelte Werk von den
Künstlern Cosima von Bonin, Michael Krebber und Sergej Jensen.In diesem Sinne nur das Beste wünschen
Tocotronic--
Look out kid You're gonna get hitNewsletterdies nur in aller Kürze: Es ist vollbracht! Unser neues Album ist, wie man sagt, „im Kasten“. Bis auf ein paar Kleinigkeiten (Alphörner,
Harfen, Seemannschöre) sind alle Titel komplett mit Gesang aufgenommen.
Dabei haben wir uns wiederum an Schnelligkeit selbst übertroffen und
das Ergebnis läßt schon in diesem Stadium an Lebendigkeit und
Vielfältigkeit nichts zu wünschen übrig. So gibt es herzzerreissende
Balladen genauso wie das wahrscheinlich schnellste Tocotronic-Stück,
das es bisher gab (genaue Messungen folgen). Produzent Moses Schneider
achtete mit der von ihm eigens für dieses Album erfundenen
Mikrofonierung besonders darauf, dass das alles „schön rumpelig“ (Zitat
des Maestros) klingt. Aufgenommen wurde wiederum nicht in einem
herkömmlichen Studio sondern in der Neuköllner Künstleretage „Chez
Chérie“. Nun züchten wir ein bißchen Staub bis zur Abmischung des Albums
im Januar und erledigen schon mal die Weihnachtseinkäufe.
Alles wird großartig und so verbleiben wir mit einem herzlichen:
Eine Wahrheit, die in letzter Zeit in Vergessenheit geraten ist:
Deutschrock ist immer noch Mist!Das gleiche Studio, in dem Kante ihre letzte platte aufgenommen haben, oder ?
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Look out kid You're gonna get hit
Tocotronic – Verschwör dich gegen dich
Live und unveröffentlicht vom Reeperbahnfestival. Klingt eigentlich wie eine indie band. mal sehen wie sich das auf dem album anhört.--
Look out kid You're gonna get hitMusikwoche.deTocotronic bei Universal
Machen gemeinsame Sache: Tocotronic, ihre Berater und das UDD-Team
Nach der Trennung der Band von L’Age D’Or/Lado Musik hat die Universal Music Domestic Division (UDD) die Hamburger Formation Tocotronic unter Vertrag genommen. Das neue Album „Kapitulation“ erscheint im Juli beim UDD-Label Vertigo Berlin.Tom Bohne, Managing Director UDD, kommentiert: „Ich freue mich persönlich sehr, dass wir die Zukunft mit Tocotronic nun wieder gemeinsam gestalten können. Die Band ist eine der spannendsten deutschen Bands überhaupt – und das seit Jahren.“ Daniel Lieberberg, Director Rock/Alternative UDD, pflichtet ihm bei: „Kaum zu glauben, dass eine immer noch so junge Band bereits ihr achtes Album aufgenommen hat. Es macht uns alle glücklich und stolz, dass es bei Universal Domestic erscheinen wird. Unsere Freude hängt natürlich auch damit zusammen, dass das Album großartig ist und einmal mehr nachhaltig erklärt, warum Tocotronic so vielen Leuten so viel bedeutet.“
Die Band ließ verlauten: „Wir, die Gruppe Tocotronic, freuen uns auf eine spannende und langfristige Zusammenarbeit mit der Firma Universal. Wir sind uns sicher, dass unser nunmehr achtes Studioalbum ‚Kapitulation‘ in diesem traditionsreichen Hause mit dem ihm gebührenden Donnerhall veröffentlicht werden wird.“
Auf erfolgreiche gemeinsame Jahre hoffen (vorn, v.l.n.r) die Tocotronic-Musiker Arne Zank, Dirk von Lowtzow, Rick Mc Phail und Jan Müller sowie (hinten, v.l.n.r) Stephan Rath (Berater Marketing Tocotronic), Ingrid Rothe (Senior Manager Business & Legal Affairs UDD), Daniel Lieberberg, Sigi Schuller (Manager A&R UDD), Boris von Wiedebach (Director of Finance UDD), Fiete Klatt (Freelance A&R) und Markus Hartmann (Berater Business Affairs Tocotronic).
Die Fanpage tocotronix.de hat ein langes interview mit Dirk von Lowtzow und Jan Müller geführt. Zu finden ist es hier.
Es wirkt einfach so, dass ein Song wie „Freiburg“ einfach mehr so wie „Das kommt jetzt aus mir raus“ im Gegensatz zu „Gegen den Strich“, wo „ich jetzt eher das und das ausdrücken möchte.“
Jan: Das ist das große Missverständnis.
Dirk: Das ist glaub ich eher ein Trugschluss. Ich glaube, diese frühen Texte waren wesentlich konstruierter, wenn du das mit Ratio meinst, als die späteren. Weil es wirklich auch aus einem ganz offensiven Fantum auch entstanden ist, gerade so ein Stück wie „Freiburg“ früher. Vor allem für Schriftsteller wie Thomas Bernhard, wo es nur eine Idee war, wie man so etwas ein bisschen in Musik übersetzen kann. Und auch gerade in unserer Gründungsphase haben wir uns dann so viel gesehen, fast jeden Tag, und haben uns dann so Konzepte ausgedacht, was könnte man machen. Konzeptkunst ist jetzt ein blödes Wort, aber es ging schon ein bisschen auf einer dilettantischen Ebene in so eine Richtung. Insofern ist es ein bisschen ein Missverständnis. Es gab bei diesen frühen Texten einfach auch den Wunsch, dass es so wirkt als wäre es gerade mal schnell… die neuen Texte funktionieren genau so schnell und unmittelbar. Es hat sich eher ein bisschen das Begehren geändert, dessen was man sagen will.Meinst du, der Unterschied zwischen „Angel“ und „Nebeneinander auf dem Teppichboden“ ist gar nicht so groß?
Dirk: Überhaupt nicht. Ist ganz gut gesagt. Genau, ist genau dasselbe. Nur der Einfluss oder das, was man sagen will hat sich einfach ein bisschen verändert. Und natürlich auch bewusst, weil man einfach gemerkt hat, diese Art von Unmittelbarkeit, die so ein Stück wie „Wie wir beide nebeneinander auf dem Teppichboden sitzen“ ist unglaublich korrumpiert worden. Als wir das gemacht haben, war das total verrückt, so etwas Banales zu sagen. Das war dann so banal, dass es schon wieder verrückt war und das hat es auch zu so einer Art Kunst gemacht. Dann wurde das aber so extrem korrumpiert, auch von so einer Art zu schreiben in der Presse oder Popliteratur, in so einer Art von Unmittelbarkeit, die man jetzt nicht bis an sein Lebensende wiederholen muss, weil’s auch ein Trick ist. Weil man einfach gemerkt hat, wenn man ein Lied schreibt und es heißt „Wie ich am Samstag Nachmittag Apfelschorle trinkend im Café saß“, dann wird es immer Leute geben, die sich damit identifizieren können, einfach weil es Menschen machen. Als wir das aber gemacht haben, hatten wir noch eine gewisse Unschuld, weil es noch niemand vorher so gemacht hatte. In dem Moment aber, wo man merkt, aha das funktioniert, das stimmt, Leute erkennen sich darin wieder, hatte ich so das Gefühl, darf man das nicht mehr machen, weil es dann zynisch wird, weil man dann halt anfängt zu denken, was könnte ich denn jetzt noch sagen. „Wie ich einmal dringend aufs Klo musste im ICE“ [Gelächter] Stimmt auch, aber muss man darüber gleich ein Lied schreiben? Ich weiß es nicht. Und damals war es halt gut, das zu tun.--
Look out kid You're gonna get hit -
Schlagwörter: Tocotronic
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