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AutorBeiträge
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gipettoTocotronic und ich…Kapitulation.
So geht es mir. Wieder versucht. Wieder gescheitert. Alles wie immer. Ich denke, jetzt sollte ich endgültig an dem Punkt angekommen sein, an dem ich es gar nicht mehr versuche.
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WerbungthemagneticfieldKönnte man zusammenfassen, dass dieses Album seine Güte nicht primär aus der Musik zieht, sondern vor allem dann gut funktioniert, wenn es möglichst nah am Coming Of Age des Hörers angesiedelt ist?
Diesen Verdacht habe ich ehrlich gesagt auch. Ich finde das Album mittlerweile, nach mehreren Versuchen, „ganz gut“ (ein Grower! von * * 1/2 auf * * *), aber so richtig überzeugen mich weder die Texte noch die Musik. Die Texte sind mir überwiegend, für das quasi-autobiographische Konzept des Albums, nicht konkret und detailliert genug (und die Details, die genannt werden, transportieren für mich keine tiefere Bedeutung – da kommt der Abstand zu meiner eigenen Lebensgeschichte ins Spiel). Und musikalisch probiert die Band Verschiedenes aus (was ja mit den besungenen Lebensphasen zu tun haben soll), klingt dabei aber immer gleich mittelmäßig, in meinen Ohren. „Unwiederbringlich“ ragt sicher heraus (aber auch da transportiert von Lowtzows cremige Stimme für mich eher Selbstzufriedenheit als irgendeinen passenden Ausdruck). Auch der Titeltrack hat gute Ansätze, aber den ruinieren sie gegen Ende mit dem Einsatz von Dirks bester Geisterbahn-Stimme und lassen ihn ohne Not vom Erhabenen ins Lächerliche kippen. Das ganze Album hat seine Momente, aber keinen einzigen Track, den ich jetzt unbedingt nochmal hören wollte.
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To Hell with PovertythemagneticfieldKönnte man zusammenfassen, dass dieses Album seine Güte nicht primär aus der Musik zieht, sondern vor allem dann gut funktioniert, wenn es möglichst nah am Coming Of Age des Hörers angesiedelt ist?
Das kann durchaus sein. Zumindest tragen Dirks Texte auf diesem Album sehr ähnliche Muster, und lassen bei mir ein sehr ähnliches Gefühl entstehen, wie mein eigener Blick zurück an bestimmte Zeiten. Hauptsächlich die frühen bis mittleren 90er. Das geht dann auch weit über elektrische Gitarren und Apfelkorn hinaus. Ja, das ist ganz eideutig einer der Gründe, weshalb das Album für mich so gut funktioniert.
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I pick a MoondogthemagneticfieldKönnte man zusammenfassen, dass dieses Album seine Güte nicht primär aus der Musik zieht, sondern vor allem dann gut funktioniert, wenn es möglichst nah am Coming Of Age des Hörers angesiedelt ist?
Gilt das nicht für jedes Toco-Album bzw. die Band selbst?
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Bei mir jedenfalls nicht.
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"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Ich halte es auch musikalisch für das beste Album seit dem „weißen“.
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songbirdIch halte es auch musikalisch für das beste Album seit dem „weißen“.
Ich habe beide am Wochenende nacheinander aufgelegt und kann nur zustimmen.
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Gesegnet seien jene, die nichts zu sagen haben und den Mund halten.
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Bin mal wieder etwas später dran.
Ich hatte mir das Album am vergangenen Wochenende bei Amazon bestellt und dann zunächst über AutoRip angehört. Als die CD vorgestern kam, war ich erst einmal überrascht, dass die letzten vier Titel dort fehlen, weil sie eigentlich zur „Schlittenflug“ EP gehören.
Ich kann das nicht nachvollziehen, zumal die zusätzlichen Tracks erstens locker auf eine CD gepasst hätten und zweitens zu den besten Aufnahmen gehören, die aktuell veröffentlicht wurden.
So kommt das Album bei mir auf **** (mit den restlichen Tacks könnte ich mich zu ****1/2 durchringen).
Tocotronic sind neben Kante für mich so ziemlich die einzige deutsch singende Band, die ich mag, aber über 40€ für das Luxuspaket mit zusätzlicher EP würde ich nie ausgeben und halte das auch für Abzockerei – zumal man eben alle Titel als MP3 aus für ein Drittel erhält.
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Ich habe mir das Album jetzt auch zugelegt, weil ich einfach über „Electric Guitar“ gestolpert bin.
Aber: „Tocotronic“ und „singende Band“ … wo fängt „singen“ an?
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
flashbackmagazineIch habe mir das Album jetzt auch zugelegt, weil ich einfach über „Electric Guitar“ gestolpert bin.
Aber: „Tocotronic“ und „singende Band“ … wo fängt „singen“ an?Woher stammt das Zitat „singende Band“?
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Gerade ein sensationell-gutes Konzert in Wiesbaden erlebt. Nie waren sie besser. Kann nur jedem raten, die Gelegenheit wahrzunehmen, sie mit diesem großartigen Album live zu sehen.
Die Unendlichkeit
Electric Guitar
Let There Be Rock
Drüben auf dem Hügel
Kapitulation
Wie wir leben wollen
Ich lebe in einem wilden Wirbel
Die Grenzen des guten Geschmacks 2
Aber hier leben, nein danke
Ich bin viel zu lange mit euch mitgegangen
Hey Du
This Boy Is Tocotronic
Unwiederbringlich
Zucker
Sag alles ab
Macht es nicht selbst
Das Geschenk
Alles was ich immer wollte war allesEncore:
Hi Freaks
Letztes Jahr im SommerEncore 2:
ExplosionEncore 3:
zuletzt geändert von bullitt
Freiburg--
Habe die Band letztmalig auf der Tour zu Pure Vernunft… in Magdeburg gesehen. Ein gutes Konzert, dessen Highlight jedoch ein Block war, bei dem sie Rick McPhail von der Bühne schickten, um dann über knapp 30 Minuten ausschließlich Klassiker der ersten vier Alben zu spielen. Aber auch das andere Material kam durchweg gut.
Wenn ich mir allerdings die von @bullitt gepostete Setlist anschaue, ist das nicht mehr meine Toco-Spielwiese. Das ist okay, zumal seither knapp 15 Jahre ins Land gezogen sind. Schön, dass zumindest Die Grenzen des guten Geschmacks (Teil 2) wieder ins Programm genommen wurde.
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"Really good music isn't just to be heard, you know. It's almost like a hallucination." (Iggy Pop)
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
ich brauche von den Alben vor K.O.O.K. gar nichts im Set.
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doc-fTocotronic sind neben Kante für mich so ziemlich die einzige deutsch singende Band, die ich mag, aber über 40€ für das Luxuspaket mit zusätzlicher EP würde ich nie ausgeben und halte das auch für Abzockerei – zumal man eben alle Titel als MP3 aus für ein Drittel erhält.
Was haben die Herstellungskosten für eine Box mit Vinyl, CDs und T-Shirt mit den Bereitstellungskosten für mp3s zu tun? Und was ist an unterschiedlichen Formaten Abzocke? Nach Deiner Logik hätte kein Tonträger außer mp3-Dateien eine Daseinsberechtigung. Schräg, oder?
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doc-f… aber über 40€ für das Luxuspaket mit zusätzlicher EP würde ich nie ausgeben und halte das auch für Abzockerei – zumal man eben alle Titel als MP3 aus für ein Drittel erhält.
Nun ja, es zwingt Dich ja niemand so ein „Luxuspaket“ zu kaufen. Immerhin erkennst Du an, dass die Musik Geld wert ist, und würdest also für den Download bezahlen, wenn ich Dich richtig verstehe. Das tut ja nicht jede/r.
Dass nun aber dieses „Luxuspaket“ seinen eigenen Wert hat, der sich nicht zuletzt aus den Kosten für Material und Herstellung speist, das will Dir dann nicht einleuchten? – Schräg.
Aber jedem Tierchen sein Plaisirchen. Kauf Du Deine MP3s, aber räsonniere hier nicht über zu teure Luxuspakete, von denen Du offenbar keine Ahnung hast.--
Twang-Bang-Wah-Wah-Zoing! - Die nächste Guitars Galore Rundfunk Übertragung ist am Donnerstag, 19. September 2019 von 20-21 Uhr auf der Berliner UKW Frequenz 91,0 Mhz, im Berliner Kabel 92,6 Mhz oder als Livestream über www.alex-berlin.de mit neuen Schallplatten und Konzert Tipps! - Die nächste Guitars Galore Sendung auf radio stone.fm ist am Dienstag, 17. September 2019 von 20 - 21 Uhr mit US Garage & Psychedelic Sounds der Sixties! -
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