Startseite › Foren › Die Tonträger: Aktuell und Antiquariat › Aktuelle Platten › The Waterboys – An Appointment with Mr. Yeats (19.9.)
-
AutorBeiträge
-
elo4evermattDer ist ja wirklich hin und weg. Wenn die Platte auch nur annähernd so begeisternd ist wie seine Rezension dürfen wir uns auf was ganz großes freuen.
Pavlov und sein HundDennis hat schon ein bißchen recht … wobei DREAM HARDER eine Sternstunde war:liebe:
eine der besten ALLER ZEITENWilander nennt sogar Dream Harder als Referenz u. zählt nebenbei noch frühe, längst vergessene, Sternstunden (Church not made with hands) der Waterboys auf. Die Begeisterung ist glatt ansteckend. Soll es nun wirklich wahr werden? A return to form?
--
"And everything I know is what I need to know and everything I do's been done before."Highlights von Rolling-Stone.de„The Last Waltz“: So viel Harmonie war nie wieder
Kylie Minogue im Interview: Mit „Golden“ ein Trauma überwinden
Kiefer Sutherland: „Ich liebe Rock’n’Roll – aber ich wollte Geschichten erzählen“
Wie die Beatles mit „I Want To Hold Your Hand“ Amerika eroberten
Amazon Prime Video: Die wichtigsten Neuerscheinungen im November
Neu auf Disney+: Die Film- und Serien-Highlights im November
WerbungBei Wilander bin ich bei enthusiastischen Besprechungen von Neuerscheinungen immer extrem vorsichtig. Ihm fehlt da häufig die kritische Distanz, weil er sich vollkommen von seiner Euphorie treiben lässt. Ein Beispiel war Rufus Wainwrights Release The Stars, das in keinem bekannten Universum fünf Sterne verdient hat. Da gibt es aber auch noch eine Menge anderer Beispiele.
--
Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.Wie jedes Waterboys Release seit gefühlten 10-12 Jahren wurde der streetday um (momentan) eine Woche auf den 23.0.9.2011 verschoben. Also weiter warten auf das beste Album seit „Dream Harder“.
--
"And everything I know is what I need to know and everything I do's been done before."Dennis BlandfordWie jedes Waterboys Release seit gefühlten 10-12 Jahren wurde der streetday um (momentan) eine Woche auf den 23.0.9.2011 verschoben. Also weiter warten auf das beste Album seit „Dream Harder“.
Paßt gar nicht schlecht. Heute erscheint wahrlich auch so schon genug neues Zeug. Erfreue mich grad an dEUS.
--
Hier ein Stream zum kompletten Album:
http://www.guardian.co.uk/music/musicblog/2011/sep/16/waterboys-mike-scott
--
Bauer EwaldHier ein Stream zum kompletten Album:
http://www.guardian.co.uk/music/musicblog/2011/sep/16/waterboys-mike-scott
Auf www.mikescottwaterboys.com kann man ausserdem einige Songs in voller Länger hören, so auch das von Herrn Willander so abgefeierte „September 1913“. Bis auf die Länge von über 7 min ist es ein hervorragender Song!
--
"I believe in love ... but it don't believe in me!" (Rhett Miller)
nail75Bei Wilander bin ich bei enthusiastischen Besprechungen von Neuerscheinungen immer extrem vorsichtig. Ihm fehlt da häufig die kritische Distanz, weil er sich vollkommen von seiner Euphorie treiben lässt. Ein Beispiel war Rufus Wainwrights Release The Stars, das in keinem bekannten Universum fünf Sterne verdient hat. Da gibt es aber auch noch eine Menge anderer Beispiele.
Zum Beispiel das neue Waterboys-Album „An Appointment with Mr. Yeats“.
Zu Beginn dachte ich noch, dass das Album eine komplette Katastrophe ist. Prätentiös bis zum Anschlag (Yeats!) und musikalisch durch flache Synthie-Sounds dominiert, aber dann fängt es sich etwas und enthält sogar einige ganz schöne Songs wie „A Full Moon In March“. Mir gefällt „Appointment“ am besten, wenn Scott versucht, an den Sound von This Is The Sea und Fisherman’s Blues anzuknüpfen. Insgesamt aber bestenfalls ein durchwachsenes Album.
--
Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.Ich bin ja mit dem „prätentiös!“-Vorwurf nicht so schnell bei der Hand, das geht mir manchmal zu schnell gegen alles was nicht in lofiger Zurückhaltung daherkommt. z.B. finde ich Scotts Ansatz Yeats auf diese Weise zu vertonen nicht gleich von vornherein prätentiös, zumal seine Art zu singen sehr gut zu einigen Texten paßt und etliche Sachen auf dem Album, nach einmaliger Anhörung, gut gelungen scheinen so daß durchaus mehr drin ist als „durchwachsen“.
Andererseits gibt es auch auf diesem Waterboys-Album durchaus leider wieder Stellen wo die Bezeichnung „prätentiös“ schon paßt, wo es selbst mir (der Scott in dieser Hinsicht einiges durchgehen läßt) zuviel wird. Und das mit den flachen Synthie-Sounds (die zuweilen wie alles klingen was man an den 80ern haßt) stimmt leider auch, sehr schade und unverständlich auch angesichts der Magie die er als Liveperformer mit ganz reduziertem Equipment zu verbreiten in der Lage ist.
--
Bauer EwaldIch bin ja mit dem „prätentiös!“-Vorwurf nicht so schnell bei der Hand, das geht mir manchmal zu schnell gegen alles was nicht in lofiger Zurückhaltung daherkommt. z.B. finde ich Scotts Ansatz Yeats auf diese Weise zu vertonen nicht gleich von vornherein prätentiös, zumal seine Art zu singen sehr gut zu einigen Texten paßt und etliche Sachen auf dem Album, nach einmaliger Anhörung, gut gelungen scheinen so daß durchaus mehr drin ist als „durchwachsen“.
Akzeptiert. Es gibt Songs, wo die Kombination Yeats/Scott funktioniert, was ich nach den ersten beiden Songs ehrlich gesagt nicht mehr zu hoffen gewagt habe. Außerdem stimmt natürlich, dass Scott sehr stark auch aus einer gewissen spektakulären Euphorie lebt, die sehr eindrucksvoll ist, wenn sie funktioniert. Beim zweiten Hören fällt mir „Sweet Dancer“ und „White Birds“ positiv auf, während mir „Moon“ jetzt weniger zusagt.
Andererseits gibt es auch auf diesem Waterboys-Album durchaus leider wieder Stellen wo die Bezeichnung „prätentiös“ schon paßt, wo es selbst mir (der Scott in dieser Hinsicht einiges durchgehen läßt) zuviel wird. Und das mit den flachen Synthie-Sounds (die zuweilen wie alles klingen was man an den 80ern haßt) stimmt leider auch, sehr schade und unverständlich
„The Hosting of the Shee“ liefert da gleich zum Auftakt einige abschreckende Beispiele. Das nächste Lied „Song of Wandering Aengus“ setzt einen neuen Standard für prätentiösen Gesang – man kann es leider nicht anders nennen. Als dann auch noch die Synthie-Sounds dazukommen, wollte ich eigentlich schon abbrechen, aber ich bin irgendwie froh, es nicht gemacht zu haben. Ach ja, die singende Frau brauche ich auch nicht.
auch angesichts der Magie die er als Liveperformer mit ganz reduziertem Equipment zu verbreiten in der Lage ist.
Ich würde ihn gerne mal live sehen.
Übrigens hat Mike Scott sich direkt in die Diskussion eingeschaltet und beantwortet beim Guardian Fragen. Kein Wunder – die dortigen Rückmeldungen sind sehr positiv. Interessant zum Beispiel:
I wanted to keep the album around the 55 minute mark, because I dislike too-long albums, and something had to be left off. We omitted 6 songs that are in the show. 3 of those had been previously released, and 3 were new. But I hope we’ll do a full concert DVD of the Appointment With Mr Yeats show and all those will of course be included.
--
Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.Heute street day!
Als Vorgeschmack nochmal das sensationelle Stück „Let the earth bear witness“
http://www.youtube.com/user/Buff00#p/a/u/0/97dGNcROhtU
mit einem Arrangement, das mir auf Anhieb gefällt u. (in mir) große Hoffnungen weckt.
Den Komplettstream habe ich bewußt ausgelassen.Vinylausgabe ab 14.10.2011.
--
"And everything I know is what I need to know and everything I do's been done before."Mir gefällt das Album gut. Aber mir gefiel auch BOOK OF LIGHTNING.
Einzig mit UNIVERSAL HALL bin ich nie so richtig warm geworden.Viele der Synthesizer und Keyboards auf MR. YEATS erinnern mich an das 2000er Werk A ROCK IN THE WEARY LAND (welches ich auch für nicht völlig mislungen halte. In fact ist meiner Meinung nach „We are Jonah“ einer der besten Songs, den Scott je geschrieben hat).
Der Keytrack dürfte in der Tat „September 1913“ sein. Der wäre auch auf Scott’s Soloalbum STILL BURNING nicht deplatziert gewesen.
Da ich momentan aber noch sehr mit Wilco beschäftigt bin muss MR. YEATS zunächst warten
--
"I believe in love ... but it don't believe in me!" (Rhett Miller)
elo4evermattIn fact ist meiner Meinung nach „We are Jonah“ einer der besten Songs, den Scott je geschrieben hat.
Dem würde ich zustimmen. Scott hat viele packende, wundervolle Lieder geschrieben; leider aber auch viele, die ich nicht mehr hören muss u. das gerade in jüngster Vergangenheit.
Habe mich heute Vormittag mit den 3 verbliebenen Soundcloud-Stücken (Dancer, September u. White Birds) dann doch beschäftigt u. to be honest lediglich das erfrischend leichte Sweet Dancer begeistert mich wirklich. Die anderen, in div. Kritiken bereits gelobten Stücke, sind wohl beseelt vorgetragen u. durch Yeats auch mit der nötigen Schwere versehen aber mich packen sie nicht wirklich.
Zum Vergleich: auf der Fahrt zur Arbeit habe ich „Still Burning“ gehört u. mir nochmals gedacht: Ja, so sollte Mikey nach den Achtzigern klingen“. Die Platte ist quasi Dream Harder II u. eine Single wie „Love anyway“ habe ich von ihm lange nicht gehört.
Appointment wird wieder eine mixed blessing sein, ich weiss es jetzt schon.
--
"And everything I know is what I need to know and everything I do's been done before."Dennis BlandfordZum Vergleich: auf der Fahrt zur Arbeit habe ich „Still Burning“ gehört u. mir nochmals gedacht: Ja, so sollte Mikey nach den Achtzigern klingen“. Die Platte ist quasi Dream Harder II u. eine Single wie „Love anyway“ habe ich von ihm lange nicht gehört.
Hast du die 2 Singles von „Love anyway“? Auf der ersten ist neben „Blues is my business“ auch das fantastische „King Electric“, was mich seinerzeit völlig fertig gemacht hat.
--
"I believe in love ... but it don't believe in me!" (Rhett Miller)
Zudem fällt mir grade ein, dass ich auch die IS SHE CONSCIOUS EP mein Eigen nenne, die momentan bei amazon.de mit über 160€ gehandelt wird.
Enthalten ist eine Sounddesk Aufnahme von „Savage Earth Heart“, die mich – grade von „King Electric“ gelöst – auf’s neue völlig umhaute--
"I believe in love ... but it don't believe in me!" (Rhett Miller)
elo4evermattHast du die 2 Singles von „Love anyway“? Auf der ersten ist neben „Blues is my business“ auch das fantastische „King Electric“, was mich seinerzeit völlig fertig gemacht hat.
Sorry für die ganzen offline topics, aber ich sehe grade, dass auf der US-Version von STILL BURNING ganze 4 Songs mehr drauf sind als auf meiner europäischen. Wahrscheinlich weiß das schon jeder ausser mir
Das Tracklisting sieht folgendermaßen aus (und enthält auch „King Electric“):1. Questions
2. My Dark Side
3. Open
4. Love Anyway
5. Rare, Precious and Gone
6. Dark Man of My Dreams
7. King Electric
8. Personal
9. One of Many Rescuers
10. Strawberry Man
11. Man on the Mountain
12. Sunrising
13. Everlasting Arms
14. Since I Found My SchoolHab sie mir grade bestellt!
--
"I believe in love ... but it don't believe in me!" (Rhett Miller)
-
Schlagwörter: The Waterboys
Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.