The Strokes | The New Abnormal

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  • #11072949  | PERMALINK

    franky-four-fingers

    Registriert seit: 10.10.2015

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    Interpol darf man auch nicht vergessen. Fällt mir grade ein. Also als Teil der ersten Generation Gitarrenbands der 00er…

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    Highlights von Rolling-Stone.de
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    #11072955  | PERMALINK

    herr-rossi
    Moderator
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    Registriert seit: 15.05.2005

    Beiträge: 87,232

    august-ramoneIch habe die auch immer im Zusammenhang mit VU gehört.

    Ja, die ganze New York-Coolness, kondensiert in eine postertaugliche Band zum Anhimmeln. Fünf süße Jungs aus besten Familien, frisch aus den Colleges und Elite-Internaten, und mit Namen, die wie ausgedacht klangen – Julian Casablancas, Nick Valensi, Fabrizio Moretti … Viele hielten sie damals ja wirklich für gecastet, und dass die Songs jemand anderes schreibt. Ganz sicher haben damals viele empört ins Internet gehämmert, dass sich in zwei Jahren niemand an die erinnern wird, nur sind die Foren aus dieser Zeit nicht mehr online.;)

    Und ich meine das alles überhaupt nicht despektierlich, ich finde so etwas super.

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    #11072965  | PERMALINK

    franky-four-fingers

    Registriert seit: 10.10.2015

    Beiträge: 825

    herr-rossi

    august-ramoneIch habe die auch immer im Zusammenhang mit VU gehört.

    Ja, die ganze New York-Coolness, kondensiert in eine postertaugliche Band zum Anhimmeln. Fünf süße Jungs aus besten Familien, frisch aus den Colleges und Elite-Internaten, und mit Namen, die wie ausgedacht klangen – Julian Casablancas, Nick Valensi, Fabrizio Moretti … Viele hielten sie damals ja wirklich für gecastet, und dass die Songs jemand anderes schreibt. Ganz sicher haben damals viele empört ins Internet gehämmert, dass sich in zwei Jahren niemand an die erinnern wird, nur sind die Foren aus dieser Zeit nicht mehr online.;) Und ich meine das alles überhaupt nicht despektierlich, ich finde so etwas super.

    Ich finde es übrigens bemerkenswert, dass Mitglieder solcher Bands stark dazu tendieren sehr vorteilhaft zu altern. Casablancas und Turner sind ja jetzt auch schon in einem Alter, in welchem graue Haare, Geheimratsecken und Plauze nicht selten sind. Aber da bleiben die verschont. Bei den Gallaghers und Herrn Albarn ist das noch auffälliger, weil die noch ein Stückchen älter sind.

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    #11072967  | PERMALINK

    pfingstluemmel
    Darknet Influencer

    Registriert seit: 14.09.2018

    Beiträge: 7,417

    Ja, schon so’n bisschen H&M-Kollektion, oder?

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    Come with uncle and hear all proper! Hear angel trumpets and devil trombones. You are invited.
    #11072969  | PERMALINK

    jesseblue
    emotionsloser neukunde.

    Registriert seit: 14.01.2020

    Beiträge: 4,618

    pipe-bowlEs ist kein Zufall, dass Pete Doherty und Caral Barât Gitarren in die Hand genommen haben, weil es Nick Valensi und Albert Hammond jr. getan haben? Und dass sich z.B. die Libertines eher zusammengetan haben als die Strokes spielt dabei dann keine Rolle? Mir würden Dutzende weit näherliegende andere Gründe als die Strokes einfallen, warum Doherty und Barât sich 1997 entschlossen haben, eine Band zu gründen.

    Absichtlich an meinem Beitrag vorbei argumentiert, Pipe? Ich habe in keinem Kommentar erwähnt, dass The Strokes die älteste Band der aufgeführten sei, doch sind sie es, die zuerst veröffentlichten und einen Sound wieder bekannt und erfolgreich machten, wovon sicherlich auch The Libertines provitierten, als die Briten nach gescheiterten Versuchen schließlich erst nach „Is This It“ einen funktionierenden Plattenvertrag erhielten. Auch erwähnenswert ist, dass The Libertines als Vorband von The Strokes auftraten. Zeigt zumindest, welche der beiden Bands 2001/02 die Richtung vorgab. Ich bleibe bei der Meinung, dass ohne The Strokes die Welle der Gitarrenbands in den Noughties eine andere gewesen wäre. The Libertines erzielten erst Erfolge, als The Strokes kurz zuvor zeigten, dass diese Attitüde wieder an den Mann zu bringen ist.

    --

    #11072973  | PERMALINK

    herr-rossi
    Moderator
    -

    Registriert seit: 15.05.2005

    Beiträge: 87,232

    @jesseblue: Finde ich völlig stimmig so. So entstehen Trends und „Wellen“.

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    #11073025  | PERMALINK

    pipe-bowl
    Moderator
    Cookie Pusher

    Registriert seit: 17.10.2003

    Beiträge: 72,173

    Mit Verlaub ist es aber ein Unterschied, ob jemand eine gewisse Verantwortung dafür hat, einen Trend loszutreten, oder ob ich andere Bands maßgeblich beeinflusst habe. Und eine der ersten Aussagen in dieser Diskussion war eben, dass z.B. eine Band wie die Libertines ohne die Strokes nicht denkbar gewesen wäre. Das halte ich gelinde gesagt für Quatsch. Ich sehe die Libertines viel eher in der Tradition von „The Jam“. „The Strokes“ waren auch für mich, wie hier ja schon festgestellt wurde, ein NYC-Ding mit ihren dortigen Vorbildern.

    Das war übrigens der RS-Ausgabe 12/2002:

    Joachim Hentschel schrieb unter dem Titel „Rock is back“ in der Ausgabe u.a. „Viele glauben, The Strokes hätten das Revival der Riff-Gitarren losgetreten. In Wirklichkeit kommt hier etwas ans Licht, das lange gebrodelt hat: Moderner Punk und Rock’n’Roll von einem Nachwuchs, der keine Angst vor Images hat und Musik nicht nur als Spaß, sondern als Berufung sieht.“ In dem Artikel wurde dann neben den Libertines auch auf Bands wie „The Vines“, „The Hives“ und „The Datsuns“, „Yeah Yeah Yeahs“, „BRMC“, „Ikara Colt“ oder „Interpol“ eingegangen und jeweils nach deren stärksten Einflüssen gesucht.

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    there's room at the top they are telling you still but first you must learn how to smile as you kill
    #11073031  | PERMALINK

    franky-four-fingers

    Registriert seit: 10.10.2015

    Beiträge: 825

    The Datsuns?! Noch nie gehört…

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    #11073037  | PERMALINK

    franky-four-fingers

    Registriert seit: 10.10.2015

    Beiträge: 825

    Ich denke man kann es so sehen, dass eine Menge an Bands schon eine Weile gegen die Tür geklopft haben und die Strokes haben sie dann halt aufgebrochen. Wobei das müßig ist, weil sich letztlich keine These belegen lässt…

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    #11073067  | PERMALINK

    ragged-glory

    Registriert seit: 22.03.2007

    Beiträge: 11,762

    pipe-bowlMit Verlaub ist es aber ein Unterschied, ob jemand eine gewisse Verantwortung dafür hat, einen Trend loszutreten, oder ob ich andere Bands maßgeblich beeinflusst habe. Und eine der ersten Aussagen in dieser Diskussion war eben, dass z.B. eine Band wie die Libertines ohne die Strokes nicht denkbar gewesen wäre. Das halte ich gelinde gesagt für Quatsch.

    Vor allem ist es schon deshalb Quatsch, weil Rough Trade eine Singles-Tradition vorzuweisen hat, die auf vieles ansprang und anspringt, was Punk-beeinflusst ist. Die verzichten doch nicht auf so einen höllischen Song wie „What A Waster“, weil sich die Investition in die Strokes eventuell nicht amortisiert hätte. Ein bisschen Mischkalkulation schadet sicher nicht, aber ich denke, das Label hat einfach ein gutes Gespür, wie man potenziell spannende Musik auftreibt.

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    #11073077  | PERMALINK

    jesseblue
    emotionsloser neukunde.

    Registriert seit: 14.01.2020

    Beiträge: 4,618

    Der deutsche Rolling Stone ist nicht unbedingt als Gradmesser für Aktualität bekannt. ;-)

    Meine Eingangsaussage war folgende:

    Zumindest haben sie großen Anteil daran, dass Anfang der Noughties wieder ein Stil aufblühte, ohne den auch The Libertines, Mando Diao, Arctic Monkeys, The Kooks, Franz Ferdinand und Co. in der uns bekannten Form nicht denkbar gewesen wären.

    Du, Pipe, schreibst hingegen, dass ich geäußert hätte, dass „eine Band wie die Libertines ohne die Strokes nicht denkbar gewesen wäre“. Ein kleiner aber feiner Unterschied.

    Für eine Bewegung ist es vollkommen irrelevant, welche Band zuerst in den Garagen die Gitarren stimmte, sondern, welche Acts mit ihren Klängen Erfolge erzielen und dadurch einen neuen Markt schaffen. Und hier sind es vielmehr The Strokes und nicht The Libertines gewesen. Da kann Joachim Hentschel noch so leidenschaftlich über Berufung und dass The Libertines schon vor The Strokes gebrodelt hätten schreiben. Wer nicht ausbricht, kann nicht beeinflussen und bedeutsam sein. Punkt. Dass The Libertines trotz längerer Bandgeschichte erst 12 Monate nach den Strokes zum ersten Mal veröffentlichten, ist für mich ein klares Zeichen, wer den Zug steuerte und wer aufsprang.

    Dass The Hives und The White Stripes jedoch ebenso einen großen Anteil hatten, sehe ich genauso.

    Ich sehe die Libertines viel eher in der Tradition von „The Jam“. „The Strokes“ waren auch für mich, wie hier ja schon festgestellt wurde, ein NYC-Ding mit ihren dortigen Vorbildern.

    Die Unterschiede im Sound sind mir ebenso nicht entgangen und äußerte mich dazu. Es ging in meinen Beiträgen auch nicht darum, dass The Libertines wie The Strokes klingen sollten, um einer gemeinsamen Bewegung anzugehören. Sind The Clash und Ramones für dich auch unterschiedliche Bewegungen, da im Sound verschieden? Meine Aussage ist, dass The Strokes einen großen Anteil am Absatz von Gitarrenbands zu Beginn des neuen Jahrtausends hatten, und auch The Libertines davon profitierten.

    --

    #11073115  | PERMALINK

    wa
    The Horst of all Horsts

    Registriert seit: 18.06.2003

    Beiträge: 24,683

    Qualitativ konnten die Strokes die Rücklichter des Libertines-Buses eher erahnen denn wirklich sehen.

     

    --

    What's a sweetheart like me doing in a dump like this?
    #11073141  | PERMALINK

    clau
    Coffee Bar Cat

    Registriert seit: 18.03.2005

    Beiträge: 92,237

    waQualitativ konnten die Strokes die Rücklichter des Libertines-Buses eher erahnen denn wirklich sehen.

    Das kommt ungefähr hin.

    --

    How does it feel to be one of the beautiful people?
    #11073143  | PERMALINK

    clau
    Coffee Bar Cat

    Registriert seit: 18.03.2005

    Beiträge: 92,237

    Profitieren, es heißt profitieren!!!

    Gebrodelt, es heißt gebrodelt!!!

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    How does it feel to be one of the beautiful people?
    #11073163  | PERMALINK

    herr-rossi
    Moderator
    -

    Registriert seit: 15.05.2005

    Beiträge: 87,232

    Ich sehe die Libertines ja auch vor den Strokes, aber ihr Erfolg hatte sehr wohl etwas damit zu tun, dass die Strokes quasi die Tür geöffnet haben. Ich weiß, es gehört sich nicht, Wikipedia zu zitieren, aber die Darstellung dort ist schon sehr detailiert, und wer es besser weiß, möge seine abweichenden Quellen nennen:

    „The subsequent success of The Strokes, a band with a similar style, caused Pootschi to reconsider her position. She formed a plan (dubbed „Plan A“) to get the Libertines signed to Rough Trade Records within 6 months. In this period, Barât and Doherty wrote many of the songs which ended up on their first album. Gary Powell was recruited to play drums, as Paul Dufour was deemed by Pootschi to be ‚too old‘. On 1 October 2001, Barât and Doherty played a showcase for James Endeacott from Rough Trade. After Borrell failed to attend this important rehearsal, they telephoned him to discover he was on tour „living the high life.“ Endeacott’s support led to them playing for the heads of Rough Trade, Geoff Travis and Jeanette Lee, on 11 December that year. They were told they would be signed, and the official deal took place on 21 December.“

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