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Das ist mal wieder eine reine Geschmacksfrage. „Gefährliches Halbwissen“ besticht meiner Meinung nach durch die intelligenten Texte, Dendes Stimme (wem sie gefällt, natürlich) und die chillige, sehnsüchtig-melancholische Grundstimmung. Letzeres beinhaltet ja Texte und in gewissem Maße auch Stimme und ist dann wahrscheinlich auch der Grund warum man das Ganze lieben oder hassen kann. Ich liebe es, denn mich sprechen die Texte und die Stimmung an, das Ganze ist mir sympathisch (was ich von King OrgasmusOne und co. oft nicht sagen kann) und ist oft auch amüsant – dem hört man dann natürlich gerne zu, auch auf Albumlänge, auch wenn es keine offensichtlichen Höhepunkte gibt (denn eigentlich gibt es eine ganze Menge, aber klar: Geschmacksfrage).
Damit hat das Album einen recht ähnlichen Charakter wie Gangstarrs „Moment Of Truth“, welches eines meiner Lieblingsalben ist (siehe übrigens Liste in „The Best in…Rap & Hip-Hop auf Seite 7, falls es dich interessiert), auch hier sticht eigentlich kein Song besonders heraus, die Grundstimmung und das stetig hohe Niveau macht’s.
Und ja, auch die Beats finde ich teilweise sehr gut, die, die es nicht sind, sind aber auch durchaus gelungen. Das Album definiert sich aber natürlich nicht unbedingt darüber.Meiner Meinung nach finden sich im – nennen wir es mal „deutschen Conscious“ – eine Menge frische und einzigartige Sachen. Zu dem Zeug aus Berlin habe ich einfach nicht so einen großen Bezug, ich lehne es nicht ab, kann aber auch nicht sonderlich viel damit anfangen, da ich in Sachen Ami-Rap besonders auf New York stehe und mit Downsouth, Memphis, Miami etc. bisher eher wenig am Hut hatte. Aber was nicht ist, kann ja noch werden…
Im Ami-Rap bin ich sowieso immer für alles offen.--
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Da wird dann doch deutlich, dass wir unsere Deutschrap-Favoriten nach unserem US-Rap-Musikgeschmack aussuchen.
Bei Gang Starr habe ich deren hohes Standing in der Szene auch nie verstanden, klar, hier und da haben sie sehr gute Tracks, aber sie sind mir nicht konsistent genug, vor allem nicht auf Albumlänge.Wen ich in meiner Aufzählung vergessen habe sind Marsimoto/Marteria und natürlich www.antilopengang.de
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Harry RagDa wird dann doch deutlich, dass wir unsere Deutschrap-Favoriten nach unserem US-Rap-Musikgeschmack aussuchen.
Das habe ich mir auch schon lange eingestanden.:lol:
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
illinVillainDas habe ich mir auch schon lange eingestanden:lol:.
Wobei ich den „klassischen“ Rap aus New York nicht vollständig ablehne. Ich besitze und schätze Alben von KRS-One, Das EFX, Freddie Foxxx und einigen anderen.
Eine ganze Zeit lang genügte es in der deutschsprachigen Szene jedoch, dass man die oben genannten Producer schlecht bitete, um gefeiert zu werden. Ganz fies wurde es dann mit Dilla. Durch seinen frühen Tod erfährt er eine gottähnliche Verehrung, die nicht mehr feierlich ist. Wie du sicher merkst: Die Native Tongues und ihre Epigonen sind auch nicht meine Baustelle.--
Harry RagGanz fies wurde es dann mit Dilla. Durch seinen frühen Tod erfährt er eine gottähnliche Verehrung, die nicht mehr feierlich ist.
Zu dem Thema (und damit gezwungenermaßen auch zu dem Thema: Was ist mit Deutschrap los?) habe ich gerade einen riesigen Post verloren, weil jemand ausversehen die Sicherung für den Router rausgemacht hat!:haue:
Ich habe keine Lust das alles nochmal zu rekonstruieren, aber so viel kann ich dir sagen: Du hast absolut Recht.
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Maeckes Feat. JAW – Pisse aus Weingläsern
Großartig.Kool Savas – Perfekte Nutzung unserer Ressourcen
Haut mich jetzt nicht gerade um. Mal abwarten, wie sich das Album schlägt.--
Der Track von Savas ist wirklich nichts Besonderes. Flowtechnisch ganz gut, paar ganz nette Lines aber der Beat ist absolut 0815.
„Pisse aus Weingläsern“ ist rundum sehr gelungen. Der Beat und das Intro: richtig fett! Über die Lyrics kann man sich streiten, ich finde sie tight – und zwar auch in ihrer Aussage. Die Reime sind wohl sowieso kein Diskussionspunkt, weil einfach top. Cooler Track!
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illinVillainDer Track von Savas ist wirklich nichts Besonderes. Flowtechnisch ganz gut, paar ganz nette Lines aber der Beat ist absolut 0815.
Seh ich auch so. Dazu kommt noch, dass mich das ganze inhaltlich null interessiert. Aber das ist bei Savas ja ein generelles Problem.
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MatzSeh ich auch so. Dazu kommt noch, dass mich das ganze inhaltlich null interessiert. Aber das ist bei Savas ja ein generelles Problem.
Ja, seine Texte sind oft sehr eindimensional. Diss-Tracks haben sowieso selten besonders viel Tiefgang und Savas ist meiner Meinung nach hauptsächlich ein Diss-MC.
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Neue Single von Retrogott & Twit One: [COLOR=“Blue“]“Coffee To Go“ – erhältlich [COLOR=“Blue“]hier.
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Slept through the screening but I bought the DVDSo, vielleicht lassen sich damit die Haftbefehl-Freunde, die es im Forum gibt (?) mal hinterm Ofen hervorlocken. Heute ist das Remixtape „Notorious H.A.F.T.“ rausgekommen: Klick! Für alle, die Hafts Flow feiern, aber sich nach „handgemachten“ BEeats sehnen.
Anspielen: Den Fid Mella Remix von Schock
Abriss!--
He does go where angels fear to tread
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Nach den beiden EPs „Coming Out“ (2008) und „Traurige Clowns“ (2010) gab es keinen Rap-Output mehr von Danger Dan. Dies ändert sich jetzt: Im April 2012 erscheint endlich Danger Dans neue EP namens „Dinkelbrot & Ölsardinen“. Fast alle Songs sind in ihrer Grundform bereits 2009 in einer einzigen Nacht entstanden, wurden nun allerdings mit tatkräftiger Unterstützung von Panik Panzer generalüberholt. Manch einer mag „Dinkelbrot & Ölsardinen“ für melancholisch bis depressiv halten, Danger Dan empfindet die Stimmung der EP aber als durchaus positiv. Textlich geht es um stets aktuelle Grundthemen (keinen Bock auf irgendetwas haben, nichts mehr ernst nehmen können, alles scheiße finden, selbst der Coolste sein, Liebe), musikalisch ist die detailverliebte Produktion von Danger Dan und Panik Panzer für Antilopen-Verhältnisse regelrecht innovativ ausgefallen. „Dinkelbrot & Ölsardinen“ gibt es als Free Download oder für 7 Euro als CD im handbedruckten Digipack mit zwei Bonustracks. Yo!
http://www.antilopengang.de/dinkelbrotundoelsardinen.php
Video zu „Ölsardinenindustrie“: http://www.youtube.com/watch?v=-O4AJVd6ZFE
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Mir gefällt das aktuelle Album Von Xatar-Nr.415 sehr gut. Das liegt vor allen Dingen an den Beats und Xatars Flow. Man kann Gangsta-Rap finden wie man will und die Texte unpädagogisch finden, aber bei den Beats gibts kein Zweifel. Sehr oldschoolig das ganze mit Funk, Jazz und anderen Anleihen.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Danger Dan und NMZS präsentieren ihr erstes gemeinsames Werk: „Aschenbecher“. Auf dem Album erzählen die beiden lebensgefährdetsten Mitglieder der Antilopen Gang aus ihrer dreckigen Welt und besudeln sich dabei nicht wirklich mit Ruhm und Ehre. Neben einer Menge Realtalk, Absurdität und Selbstmitleid wird nicht nur Abscheu der Welt und sich selbst gegenüber empfunden, sondern durchaus auch erzeugt. Mach den Aschenbecher voll!
01. Kontaktanzeige
02. Schöner Aschenbecher
03. Lebensmotto Tarnkappe
04. Nichts gemeinsam
05. So ungefähr
06. Schwarze Lunge Bruderschaft
07. Schade
08. A.V.A.L.
09. Ich hab mich dran gewöhnt
10. Tapetenwechsel
11. Nie mehr zurückVideo zu „Kontaktanzeige“: http://www.youtube.com/watch?v=1wCjd7o8Xoc
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Nächste Woche (ab dem 14.02.) liegt der JUICE die „Azzlack Kommandant“-EP von Haftbefehl bei. JUICE Exclusive.
01 Aus Gramm mach ich Pfund
02 Wer bist du?
03 Azzlack Kommandant
04 Rotterdam feat. Celo & Abdi, Veysel
05 Dann mit der Pump Gun feat. Massiv & Manuellsen (JUICE Beatbox RMX)
06 Chabos wissen wer der Babo ist (Allstar Remix) feat. Milonair, Mosh36, Olexesh, Habesha, Abdi, Celo, Crackaveli, DOE, 60/60, Al-Gear & VeyselCover: http://www.azzlackz.de/wp-content/uploads/2013/02/59769_10151428258415845_768943988_n-300×292.jpg
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