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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Es ist jedenfalls faszinierend zu beobachten, wie sich die Deutsch-Rock-Pop-Schlager-Bagage durch diesen gepflegten Schiss in deren Vorgarten gestört fühlt und dabei ihre ganze Scheinheiligkeit offen legt.
Sie könnten sich alle bei Campino im Studio treffen und ein Musikstück erarbeiten, das sich mit dem Track von Kollegah und Farid Bang auseinandersetzt.
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Highlights von Rolling-Stone.deWerbungharry-ragSie könnten sich alle bei Campino im Studio treffen und ein Musikstück erarbeiten, das sich mit dem Track von Kollegah und Farid Bang auseinandersetzt.
Ne, das wäre zuviel der Ehre für diese Typen…
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harry-rag
Sie könnten sich alle bei Campino im Studio treffen und ein Musikstück erarbeiten, das sich mit dem Track von Kollegah und Farid Bang auseinandersetzt.… und den Erlös dann nach Afrika schicken.
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Wann kommt Horst Lichter mit dem Händlerkärtchen und knallt mich ab?
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Ey, jetzt kommt EINMAL ein konstruktiver Vorschlag von mir… ;-)(Vielleicht reicht’s ja zu mehr als „Nackt im Wind“.)
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Sowas in der Art hier?
Duck und weg….
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Campino besitzt doch einschlägige Erfahrungen.
(Achtung! Blackfacing!)
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harry-ragSehe ich anders. Die Sicht der Welt kann nicht auswendig gelernt werden wie der Katechismus. Du kannst vielleicht aufzeigen, wo es andere Informationen über das Judentum gibt als bei Kollegah. Die Schlüsse muss jeder für sich alleine ziehen.
Natürlich bliebe zu klären, was unter einer positiven oder negativen Sicht auf bestimmte Dinge zu verstehen ist, doch der Arbeitsauftrag für einen Sozialarbeiter ist immer, dem Klienten bzw. mit dem Klienten eine Verbesserung zu seiner momentanen Lebensweise, Ansicht oder dergleichen herauszuarbeiten bzw. eine bessere Situation zu schaffen. Es geht immer um eine Veränderung zum derzeitigen Ist-Zustand. Und hier gibt es natürlich verschiedene Ansätze, dies zu erreichen. Direktiv oder nicht-direktiv und und und. Aber gehört auch nur noch sekundär zum eigentlichen Thema.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Ich möchte mich auch aus diesem Thread verabschieden, der mich schon etwas befremdlich zurück lässt, aufgrund von Aussagen einiger weniger hier. Und so können sich die verbleibenden weiter die Bälle zuspielen.
Off Topic: Übrigens, wer ein sehr gutes Hip/Hop Album hören möchte, dem sei Saba – Care for me empfohlen, hier ein Track daraus: Saba – LIFE
Es geht auch ohne Battle Raps, ein tiefgründiges Album über Tod, Verlust, Trauer.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Staiger meint: Alles kaputt hier
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War eigentlich klar, dass der beste Beitrag wieder von Marcus kommt. Damit ist eigentlich dann auch alles zu diesem leidlichen Scheiß gesagt und sämtliche Hohlköpfe kriegen angemessen ihr Fett weg.
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Hold on Magnolia to that great highway moon
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Offtopic – weshalb dieser Beitrag gerne ausgelagert werden darf. Vielleicht in einen neuen Thread unter dem Motto „Wie geschmacklos darf Kunstfreiheit sein?“ oder so.
Die Medienredakteurin Ingrid Brodnig beschreibt im „Tagesspiegel“ den sogenannten „Nasty Effect“. Wissenschaftler der University of Wisconsin ließen mehr als 1100 Amerikaner einen Online-Artikel zum Thema Nanotechnologie lesen, der sehr neutral formuliert war. „Sie mussten darunter auch die Leserkommentare ansehen, die eine Hälfte las Kommentare, bei denen lebhaft diskutiert wurde – aber keine Schimpfworte fielen. Die andere Hälfte der Studienteilnehmer las die gleichen Kommentare, nur waren noch ganz geschickt Beleidigungen eingewoben worden. Zum Beispiel hieß es in einem Kommentar dann auch: ,…und wer die Vorteile der Nanotechnologie nicht versteht, ist ein Idiot.‘ Die Forscher verglichen dann diese beiden Gruppen und nennen ihre Ergebnisse ,verstörend‘. Diejenigen, die Schimpfworte gelesen hatten, waren deutlich gespaltener in ihrer Meinung. Wer vor dem Experiment Nanotechnologie eher gut gefunden hatte, war nun umso mehr für Nanotechnologie. Wer Nanotechnologie eher bedenklich fand, lehnte diese umso vehementer ab. Sprich: Die Mitte ging verloren.“ Brodnig folgert: „Wir müssen online schimpfwortfreie Diskussionsräume herstellen. Das mag im ersten Moment nahezu banal klingen, aber es ist wichtig, Schimpfworte ernst zu nehmen. Sie haben eine toxische Wirkung.“
Da stelle ich mir die Frage: Müssen wir Stilformen wie Battle-Rap unbedingt zwanghaft verteidigen? Müssen wir nicht erwägen, dass solche Redeweisen eine zersetzende Wirkung auf die Diskussionsfähigkeit aller Beteiligten haben können? Sind die Forschungsergebnisse nicht eine gute Anregung, rein auf Provokation setzende Ausdrucksformen öfters mal zu hinterfragen anstatt sie einfach als „Das gehört nun mal zum Genre“ unkritisch weiterzuschreiben oder mit überlegener Ironie als ganz unterhaltsam zu goutieren?
Ich weiß, dass ich mich mit diesen Fragen bei der Hiphop-Hardcore-Fraktion unbeliebt mache und dem Vorwurf aussetze, ich sei halt so ein bürgerlicher Eigenheim-Futzi, der sich in seiner kapitalistischen Heuchelwelt bequem eingerichtet habe. Na gut, egal. Natürlich bin auch ich ein „Selbstgerechter untern den Völkern“, wie es @harry-rag so herrlich ausgedrückt hat.
Der „nasty effect“ begegnet mir übrigens auch hier im Forum – ausdrücklich nicht hier in diesem Thread, wo ich die Debatte der vergangenen Tage bei allen Meinungsverschiedenheiten als durchaus wohltuend, erkenntnisbringend und argumentativ habhaft empfand; aber massiv in den deprimierenden politischen Debatten nebenan.
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Weil es zur „Kunst“diskussion passt: http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/theater-konstanz-50-leute-wollen-mit-hakenkreuz-binde-in-mein-kampf-a-1203343.html
Muss aber nicht hier diskutiert werden, der von Bullschuetz angeregte Thread würde schon Sinn machen.--
...but everybody wants you to be just like them Contre la guerre
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Battlerap hinterfragt sich auch schon selber, zumindest war Retrogott am Anfang seiner Laufbahn für mich ein astreiner Vertreter dieser Genre Abzweigung.
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„Jung, dumm, ungef****“
Was die beiden Laferis machen, ist aber eigentlich nur eins: Sie rufen wie Dreijährige «Kacka» am Erwachsenentisch und lassen sich von den frustriertesten und dümmsten jungen Buben dafür feiern.
Den ganzen Diss von Réda El Arbi kann man hier lesen:
https://blog.tagesanzeiger.ch/stadtblog/2018/04/16/jung-dumm-ungef/--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba„Aber ich verstehs schon. Für 30-jährige, zwangspubertäre Berufsjugendliche ist es wirklich hart zu rebellieren, wenn man bedenkt, dass meine Generation in Sachen Drogen, Gewalt und Exzess eigentlich schon alles besser, grösser und geiler abgefeiert hat. Da bleibt nur noch, mit Nazis oder Salafisten zu sympathisieren – was eigentlich das Gleiche ist.“
Sehr schön!
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"Really good music isn't just to be heard, you know. It's almost like a hallucination." (Iggy Pop) -
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