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Danke schön, Ernst!
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WerbungDer Hofacker…(auch wenn die Stones selbst das nicht ansatzweise im Sinn hatten, als sie die Platte machten). …
Sonny…und die Tatsache, dass es nicht bewusst geschah, macht es im Kontext der Rockmusik (die ja auch nicht zuvorderst etwas Elaboriertes, Ausgeklügeltes sein sollte) umso bedeutsamer.
Diese Aussage(n) verstehe ich nicht ganz. Bezieht Ihr Euch auf die chaotischen Begleitumstände?
(Daß die Stones nicht genau wussten, was sie taten, ist schwer zu glauben)
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hab vorhin auf rollingstone.com [B]Making „Exile on Main Street“ gelesen und fand das ganz interessant
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out of the blueMozzaHätte mich auch gewundert. In meinen Ohren ist „exile“ deutlich stärker.
Natürlich ist sie besser als „Some Girls“. Nicht das „Some Girls“ schlecht wäre, aber Exile ist einfach viel mehr als „nur“ eine Platte. Sie ist ein eigener Kosmos, ein Lebensgefühl, dass auf Vinyl gebannt wurde.
Und wenn es einen Track gibt, der für mich all das symbolisiert, was ich an den Stones so liebe, dann ist das „Sweet Virgnia“ von der „Exile“.
Die Spielfreude, die Musikalität, der Groove, das Organische…..der Geruch von Whiskey
Alles vereint in einem Track.Allerdings stört es mich irgendwie auch nicht, dass sich an diesem Album die Geister scheiden.
Platten auf die sich jeder einigen kann, sind selten so faszinierend, wie die eher „sperrigen“ Werke.
Von daher hat mich auch beispielsweise die (nicht minder geniale) Sticky Fingers nie so sehr berührt wie die Exile.--
1. Rocks Off *****
2. Rip This Joint *****
3. Shake Your Hips ****
4. Casino Boogie *****
5. Tumbing Dice *****
6. Sweet Virginia *****
7. Torn And Frayed *****
8. Sweet Black Angel ****
9. Loving Cup *****
10. Happy *****
11. Turd On The Run *****
12. Ventilator Blues *****
13. I Just Want To See His Face ***
14. Let It Loose *****
15. All Down The Line ****
16. Stop Breaking Down *****
17. Shine A Light *****
18. Soul Survivor *****--
The Imposterhab vorhin auf rollingstone.com [B]Making „Exile on Main Street“ gelesen und fand das ganz interessant
Das ist aus dem Buch von Robert Greenfield. Ich habe es nicht ganz durchgelesen, weil mich dieser höllische Sommer irgendwann angeödet und mir das Album nicht näher gebracht hat. Ich setze da noch mal an.
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Onkel TomIch meine dass nicht (hab dazu kein einziges Wort geschrieben).
Warum fühlst du dich dann angesprochen?
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Shut up, I'm thinking...Light of LoveDiese Aussage(n) verstehe ich nicht ganz. Bezieht Ihr Euch auf die chaotischen Begleitumstände?
(Daß die Stones nicht genau wussten, was sie taten, ist schwer zu glauben)
Nach allem, was man über diesen legendären Sommer weiß, kann man getrost sagen, dass die Arbeit an dem Album weitgehend, sagen wir mal: unfokussiert vor sich ging und zudem unter Bedingungen verlief, die man heute amateurhaft nennen würde. Als die Stones Ende 1971 die Aufnahmearbeit beendeten, hatten sie allenfalls ein skizzenhaftes Album zusammen, an dem sie in Los Angeles später noch jede Menge kosmetische Korrekturen vornehmen mussten. Außerdem sagt Jagger bis heute selbst, dass er das viele Lob für Exile für übertrieben hält und das Album produktionstechnisch jede Menge zu wünschen übrig lässt (weshalb ich persönlich sehr gespannt auf die angekündigte Neu-Version bin – und nicht wirklich sicher bin, dass die besser wird als das Original).
Auf jeden Fall kann man die Geschichtsschreibung zu EOMS wohl so werten, dass die Stones selbst heilfroh waren, dass sie unter diesen Umständen ein halbwegs ordentliches Album auf die Beine gestellt hatten. An Kunst hat dabei wohl keiner gedacht – Jagger nicht, weil es ja nur R’n’R war, Richards nicht, weil er zu der Zeit anderes im Kopf (respektive im Blut) hatte, und der Rest schon gar nicht.--
RheinbogenWarum fühlst du dich dann angesprochen?
Eingentlich dürfte das doch klar sein.
Also für dich noch mal zum Mitschreiben. Es waren 2 Leute, die die vermeintliche Genialität des Albums anzweifelten (itasca und ich). Aber nur itasca bringt den Vergleich mit „Some Girls“.
Du schriebst sinngemäß: „die meinen es ernst“. Ich bezog dass auf den Vergleich der beiden Alben. Daher meine Reaktion.--
Gewinnen ist nicht alles, gewinnen ist das einzige.Der HofackerNach allem, was man über diesen legendären Sommer weiß, kann man getrost sagen, dass die Arbeit an dem Album weitgehend, sagen wir mal: unfokussiert vor sich ging und zudem unter Bedingungen verlief, die man heute amateurhaft nennen würde. Als die Stones Ende 1971 die Aufnahmearbeit beendeten, hatten sie allenfalls ein skizzenhaftes Album zusammen, an dem sie in Los Angeles später noch jede Menge kosmetische Korrekturen vornehmen mussten. Außerdem sagt Jagger bis heute selbst, dass er das viele Lob für Exile für übertrieben hält und das Album produktionstechnisch jede Menge zu wünschen übrig lässt (weshalb ich persönlich sehr gespannt auf die angekündigte Neu-Version bin – und nicht wirklich sicher bin, dass die besser wird als das Original).
Auf jeden Fall kann man die Geschichtsschreibung zu EOMS wohl so werten, dass die Stones selbst heilfroh waren, dass sie unter diesen Umständen ein halbwegs ordentliches Album auf die Beine gestellt hatten. An Kunst hat dabei wohl keiner gedacht – Jagger nicht, weil es ja nur R’n’R war, Richards nicht, weil er zu der Zeit anderes im Kopf (respektive im Blut) hatte, und der Rest schon gar nicht.Danke für die Antwort. Ich habe inzwischen etwas gelesen (auch in Deinem Confessin‘ the Blues) und sehe klarer. Das Zustandekommen von EOMS scheint mir u.a. auch ein großer Glücksfall zu sein.
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Onkel TomEingentlich dürfte das doch klar sein.
Also für dich noch mal zum Mitschreiben. Es waren 2 Leute, die die vermeintliche Genialität des Albums anzweifelten (itasca und ich). Aber nur itasca bringt den Vergleich mit „Some Girls“.
Du schriebst sinngemäß: „die meinen es ernst“. Ich bezog dass auf den Vergleich der beiden Alben. Daher meine Reaktion.War das so? Gefühlt gab es noch mehr Zweifler, aber ist doch auch egal, ist alles nicht so bierernst gemeint ( ). Das mit dem „ernst meinen“ war so eine Art Running Gag. Ich wollte dir wirklich nicht auf den Schlips treten.
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Shut up, I'm thinking...RheinbogenWar das so? Gefühlt gab es noch mehr Zweifler, aber ist doch auch egal, ist alles nicht so bierernst gemeint ( ). Das mit dem „ernst meinen“ war so eine Art Running Gag. Ich wollte dir wirklich nicht auf den Schlips treten.
Alles klar. Ich weis auch nicht, warum ich mich so „engagiert“ habe. Dafür bedeutet mit EOM eigentlich einfach zu wenig. Schönen Sonntag noch. :sonne:
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Gewinnen ist nicht alles, gewinnen ist das einzige.Mick67Um bei dem Bild zu bleiben: Schwerbehinderung ist „falsch“ zugesammengesetzte DNA. EOMS ist eine Stufe vor der Zusammensetzung und das ist offensichtlich das, was Du nicht verstehen willst.
Na, Du saugst Dir da ja ganz schön was aus den Fingern. An meinem guten Willen solltest Du dabei übrigens nicht zweifeln, ich würde wahnsinig gerne ein Doppelalbum namens EOMS so gut wie manches andere von den Stones finden, wenn sich dafür nur genug Gründe finden liessen …
Wie gesagt, um beim Bilde zu bleiben: DNA alleine ist zu gar nichts nütze, die findet ihren Sinn erst in der Synthese von Eiweißen. Mit anderen Worten: Ich will Fleisch !!! Und davon gibts auf EOMS einfach keins, bestenfalls ein paar olle Hot Dogs.
Beim Autofahren ist es ähnlich, ein Blick in den Bauplan ist ja ganz nett, aber letztendlich will ich so ein Teil FAHREN !!!
Jetzt verstanden? Ich vermute nein.
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.itasca64Jetzt verstanden? Ich vermute nein.
Es sind nicht die blumigen Beschreibungen, die mir bei Dir fehlen, es ist die Würdigung dieser tollen Musik! Hast Du die Platte eigentlich auf CD oder auf Do-LP kennengelernt? Ich muss sagen, dass bei dieser Platte die Verteilung auf 4 LP-Seiten unglaublich gut funktioniert (im Gegenteil zu vielen andern Doppelalben, die ich lieber am Stück von CD höre).
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Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage Bluej.w.Es sind nicht die blumigen Beschreibungen, die mir bei Dir fehlen, es ist die Würdigung dieser tollen Musik! Hast Du die Platte eigentlich auf CD oder auf Do-LP kennengelernt? Ich muss sagen, dass bei dieser Platte die Verteilung auf 4 LP-Seiten unglaublich gut funktioniert (im Gegenteil zu vielen andern Doppelalben, die ich lieber am Stück von CD höre).
Als Doppel-LP. Ich besitze meine Ausgabe (deutsche Ausgabe auf Warner) seit 1981.
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Schlagwörter: 1972, Exile On Main Street, The Rolling Stones
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