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AutorBeiträge
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NA JA,
ein ganzer Thread zu den Siebzigern, und keine Würdigung der Stones. Da muss ich doch mal in die Bresche springen.
Wenn die guten alten Rock-Senioren ein richtig gute Zeit hatten, dann waren es die Siebziger, und der Meilenstein dieser Ära war sicherlich die „Exile“. Gerade ist wieder ein ganzes Buch neu zu dieser Platte erschienen, die einen wundern lässt, wie dieses Meisterwerk überhaupt entstehen konnte.
Auf der Flucht vor der Steuer liessen sich die Stones in Frankreich nieder, und beschlossen, man brauchte Geld und hatte keines für ein teures Studio, in Keith Richards Keller das neue Album aufzunehmen. So produzierten die Glimmer Twins & Co. in einem Sumpf aus Drogen, Alkohol und sämtlichen halbseidenden Gestalten der damaligen Zeit ein rauhes, erdiges Album, das zwar keine Hits hervorbrachte, aber bis heute die Bibel der Stones-Fans darstellte. Unter der Regie des genialen Produzenten Jimmy Miller, und dem dominanten Einfluss des Hausherrn Keith, entstanden Meisterwerke wie „Shine a light“, „Sweet Virgina“ und „Happy“. Bobby Keys schnoddriges Saxophon, Mick Taylors Blues-Gitarre – ohne Frage der Höhepunkt Ihres Schaffens.
:sonne:
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WerbungStimmt, die Suche nach „Exile on main street“ bringt ja nur 134 Ergebnisse
Mick, dein Einsatz.
Zum Thema: Natürlich auch für mich eine der besten Stones-Scheiben(, die ich kenne). „Rauh und erdig“ trifft es schon ganz gut.
Dr. John, Billy Preston, Al Perkins tun der Platte schon gut.
„Tumblin´ dice“ ist für mich unter den Stones-Top 10.--
Radio StoneFM | "Solos come and go. Riffs last forever." (Keith Richards) | The fact that there's a highway to hell but only a stairway to heaven says a lot about anticipated traffic numbers.Joliet Jake….
Mick, dein Einsatz.Was soll ich dazu sagen? Stimmt fast alles, was er schreibt. Bis auf die Einschätzung des Einflusses von Jimmy Miller. Der war bei EOMS im Sinkflug begriffen. Ach ja und daß sie aus Geldgründen kein Studio beziehen konnten, stimmt auch nicht. Es wurden genügend Studios in Südfrankreich gecheckt, keines jedoch für gut befunden, so daß man auf die Lösung Rolling Stones Mobile und vermutlicher Ex-Gestapo Keller zurückgriff. Ist alles in Greenfields Buch „Exile on Main St. Ein höllischer Sommer mit den Rolling Stones“ beschrieben.
Joliet JakeZum Thema: Natürlich auch für mich eine der besten Stones-Scheiben(, die ich kenne). „Rauh und erdig“ trifft es schon ganz gut.
Dr. John, Billy Preston, Al Perkins tun der Platte schon gut.
„Tumblin´ dice“ ist für mich unter den Stones-Top 10.Wie schrieb doch unser Guru im RS-Sonderheft 500 beste Alben aller Zeiten: „in ‚Exile‘ konvergieren erstmals alle Traditionen amerikanischer Musik: Blues, Country,…vergärt …. zu einer brodelnden Mixtur…“
Stimmt!--
„Exile On Main Street“ ist natürlich eines der besten Stones-Alben, aber meiner Meinung nach „nur“ das zweitbeste nach „Beggars Banquet“. Aber beide natürlich klar und deutliche ***** mit Zusatzzahl.
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Shut up, I'm thinking...Interessant auch, dass die wenigsten Titel eigentlich in Keiths Villa eingespielt wurden. Die meisten Songs wurden in Los Angeles aufgenommen, ebenso nahezu alle Gesangsspuren. In Nellcote in Villefranche Sur Mere sind lediglich einige Basic Tracks enstanden. Natürlich klingt die allgemein bekannte Legende viel cooler.
Jagger selbst ist übrigens kein besonders großer Fan der Platte, hält sie für schlecht produziert und mies abgemischt und für allgemein überbewertet. Jimmy Miller hatte mit der Scheibe so gut wie nichts am Hut und war in Frankreich gar nicht anwesend, das Meiste ist unter Andy Johns Mithilfe entstanden.
Ich finde die Platte überragend.
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Chandlerein rauhes, erdiges Album, das zwar keine Hits hervorbrachte
Weil ich gerade im Thema bin eine kleine Korrektur:
Tumbling Dice UK #5, US #7, D #17.--
Happy US #22.
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How does it feel to be one of the beautiful people?Charts sind wurscht: *****
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.Oliver
Jagger selbst ist übrigens kein besonders großer Fan der Platte, hält sie für schlecht produziert und mies abgemischt und für allgemein überbewertet. Jimmy Miller hatte mit der Scheibe so gut wie nichts am Hut und war in Frankreich gar nicht anwesend, das Meiste ist unter Andy Johns Mithilfe entstanden.Ich finde die Platte überragend.
:bier:
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Ich zücke mal Sterne: ****1/2
Bevor die Buhrufe ertönen – kurze Erläuterung: ich finde „Casino Boogie“ ein bißchen zu unspektakulär, „Ventilator Blues“ zu steif und „Just Wanna See His Face“ nur atmosphärisch interessant. Daher der halbe Stern Abzug.
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* * * * * !
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dock* * * * * !
Ohne wenn und aber !
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"i tell all my friends that i'm bound for heaven, and if it ain't so you can't blame me for living" Thank You, Jason!Yeah! Dieses Rumgemäkel an einzelnen Songs geht mir auf die E… EOMS ist ein Gesamtkunstwerk.
„Casino Boogie“ unspektakulär! Was soll das denn bitte heißen?--
Genau das, Mick. Nur damit Du nicht rummoserst: „Casino Boogie“ (***) blubbert nett und unverbindlich vor sich hin.
Äh, nur zum Verständnis…wenn man an „einzelnen Songs“ nicht herummäkelt, müsstest Du dann ja nur *****-Alben kennen/besitzen, right?!:-) Vielleicht ist der „musikhistorische Schatten“ auch einfach zu mächtig, um mal ein neues, eigenes Licht auf das Werk zu werfen…;-)
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SENOL PIRGONGenau das, Mick. Nur damit Du nicht rummoserst: „Casino Boogie“ (***) blubbert nett und unverbindlich vor sich hin.
Nein, es passt hervorragend in den Gesamtkontext des Albums
SENOL PIRGONÄh, nur zum Verständnis…wenn man an „einzelnen Songs“ nicht herummäkelt, müsstest Du dann ja nur *****-Alben kennen/besitzen, right?!:-) Vielleicht ist der „musikhistorische Schatten“ auch einfach zu mächtig, um mal ein neues, eigenes Licht auf das Werk zu werfen…;-)
Ich bezog die Aussage auch nur auf EOMS, weil es eine der wenigen Platten ist, bei der ich ohne Umschweife ***** für jeden Song zücke.
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Schlagwörter: 1972, Exile On Main Street, Happy, The Rolling Stones, Vinyl
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