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AutorBeiträge
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allwhite
dass die doors auch ohne ihn eine gute band waren, haben sie mit zwei tollen alben bewiesen.CD player says no.
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Werbungnail75CD player says no.
wie meinen ?
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wernerGenau das tu ich aber. Morrison war ein Rockstar, mit „Künstler“ hat das nix zu tun. Ich kann mich nur wiederholen: Lies seine albernen Texte, übersetze sie (ich sag nur – lächerlich, dieser Ödipusmist, auf den jeder hereinfälllt) und finde heraus, wie profan und plump sie sind. Albern ist, aus Morrison und seinen Texten Kunst zu machen, und sie in eine Höhe zu Rimbaus oder Baudelaire zu erheben.
Wenn du sagst, Morrison war ein Rockstar, stimme ich gerne zu, aber mach kein Genie aus ihm. Übrigens gibt es noch ganz andere Koryphaen außer mir, die diese Meinung vertreten. Ist kein Beweis, zeigt aber, daß ich kein Alleinstellungsmerkmal beanspruche.Ich greife nur einen meiner Lieblingssongs heraus: „Summer’s Almost Gone“. Eine wunderbare elegische, melancholische Ballade. Eine Hymne über die Vergänglichkeit? Profaner, plumper Text? Eindeutig nein. Kunst? Eindeutig ja.
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allwhitewie meinen ?
Full Circle und Other Voices sind miese Alben. Ich hatte die mal als Bootleg-CD. Gruselig schlecht.
Ohne Jim Morrison waren die Doors nichts, noch nicht einmal eine funktionierende Band. Eher ein Huhn, dem der Kopf abgeschlagen wurde. Es läuft noch etwas herum, bevor es umkippt.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.nail75Full Circle und Other Voices sind miese Alben. Ich hatte die mal als Bootleg-CD. Gruselig schlecht.
Ohne Jim Morrison waren die Doors nichts, noch nicht einmal eine funktionierende Band. Eher ein Huhn, dem der Kopf abgeschlagen wurde. Es läuft noch etwas herum, bevor es umkippt.
und genau das ist die fehleinschätzung.
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allwhiteund genau das ist die fehleinschätzung.
Nee, das ist genauso richtig …
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***Is it me for a moment, the stars are falling The heat is rising, the past is calling***Uncle JeffreyIch greife nur einen meiner Lieblingssongs heraus: „Summer’s Almost Gone“. Eine wunderbare elegische, melancholische Ballade. Eine Hymne über die Vergänglichkeit? Profaner, plumper Text? Eindeutig nein. Kunst? Eindeutig ja.
Mein Lieblingstext ist „People are strange.“ Zum Beispiel „People are strange/when you’re a stranger.“
Ich lach mich schlapp.
Eindeutig Kunst, oder?--
Include me out!wernerMein Lieblingstext ist „People are strange.“ Zum Beispiel „People are strange/when you’re a stranger.“
Ich lach mich schlapp.
Eindeutig Kunst, oder?Do you speak english?
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***Is it me for a moment, the stars are falling The heat is rising, the past is calling***A-very-sporting-gentDo you speak english?
Nur amerikanisch, ich bin dort geboren und aufgewachsen.
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Include me out!wernerNur amerikanisch, ich bin dort geboren und aufgewachsen.
Glückwunsch!
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***Is it me for a moment, the stars are falling The heat is rising, the past is calling***wernerMein Lieblingstext ist „People are strange.“ Zum Beispiel „People are strange/when you’re a stranger.“
Ich lach mich schlapp.
Eindeutig Kunst, oder?Das vielleicht nicht, das ist aber doch ein guter Text. Da gibt es auch bei alleseits geschätzten Bands viel schlimmeres.
Ich betrachte gerne Texte, aber man darf Popmusik nicht auf die Texte reduzieren. Wir reden hier nicht von Lyrik.* Daher muss man das Gesamtbild betrachten und das heißt, die Kombination von Musik und Text (einschließlich Gesang, Vortrag). In diesem Fall ergibt das ein klar überdurchschnittliches Werk.
*Dass Morrison gelegentlich für einen Lyriker gehalten wird, ändert daran nichts. Wenn es darum geht, den Leuten, die das tun, den Spiegel vorzuhalten, bin ich bei Dir.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.nail75
*Dass Morrison gelegentlich für einen Lyriker gehalten wird, ändert daran nichts. Wenn es darum geht, den Leuten, die das tun, den Spiegel vorzuhalten, bin ich bei Dir.Da sind wir uns einig. Nur ist das bei Morrison so schwierig geworden, weil sich dieser Mythos des Dichters verselbständigt hat.
Und natürlich bringen allseits geschätzt Bands ähnlich schlimme Texte, deren Texter hält sich aber nicht für ein verkanntes Dichter-Genie – und sein Fans auch nicht.--
Include me out!Ok. Ich wäre dennoch vorsichtig, das Morrison in dieser Weise vorzuwerfen, dafür ist er schon viel zu lange tot. Wenn ich mich zum großen Dichter erkläre, dann glaubt mir das ja auch niemand. Seine allzu unkritischen Fans kann man viel eher kritisieren, aber hier im Forum sind das nur wenige, die meisten Foris sind doch eher kritisch und haben mit Glorifizierungen nicht viel am Hut.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.nail75Ok. Ich wäre dennoch vorsichtig, das Morrison in dieser Weise vorzuwerfen, dafür ist er schon viel zu lange tot. Wenn ich mich zum großen Dichter erkläre, dann glaubt mir das ja auch niemand. Seine allzu unkritischen Fans kann man viel eher kritisieren, aber hier im Forum sind das nur wenige, die meisten Foris sind doch eher kritisch und haben mit Glorifizierungen nicht viel am Hut.
Ausnahmen bestätigen die Regel. Aber d’accord, wir müssen das Thema ja auch nicht auslutschen. Und gegen die Musik der Doors habe ich ja eh nichts.
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Include me out!
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
wernerAußerdem weigere ich mich (wie zusehends mehr Menschen), sein Geschreibsel in seine „notebooks“ als Kunst anzusehen. Es war einfach Pennälerpoesie, Talent schien da nicht auf.
Welches Geschreibsel meinst Du? The Lords? The New Creatures? An American Prayer? Das „Paris Journal?“ Die „1965 Venice Notebooks“? Die „127 Fascination Box“? Bist Du sicher, dass Du z.B. „An American Prayer“ (das Gedicht, nicht das Album) überhaupt verstanden hast? Die vielschichtigen literarischen Anspielungen, Zitate und Verklauslierungen, die sich alleine in diesem Text verbergen, sind nämlich gar nicht so leicht zu dechiffrieren. Hier ist z.B. Ginsbergs „Howl“ allgegenwärtig, auch wenn „An American Prayer“ natürlich nicht dessen Qualität und Status hat, denn die (verzeihbaren) Schwächen dieser Arbeit liegen ebenso klar auf der Hand, wie seine offensichtlichen Stärken.
Davon abgesehen würde mich interessieren, warum die von Dir durchweg als Pennäler-Lyrik abgeschriebenen Morrison-Texte z.B. bei Michael McClure und unter anderem auch bei William Burroughs deutlich besser angekommen sind? McClure hat Morrison bei seinen dichterischen Vorhaben bekanntlich stets gefördert und Burroughs hat Teile von „Celebration Of the Lizard“ eingelesen. Ein Text, der übrigens deutlich von Dylan Thomas inspiriert wurde. Aber das weisst Du ja alles.
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Schlagwörter: Jim Morrison, John Densmore, London Fog, Ray Manzarek, Robby Krieger, The Doors
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