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AutorBeiträge
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Alles soweit verstanden und akzeptiert, Bender.
Was das Radio betrifft, so hast Du nur zum Teil Recht. Ein wesentlicher Unterschied zu heute ist, damals gab es nur öffentlich-rechtliches Radio, sowie Radio Luxemburg und die Besatzungssender. Diese nervtötende Dauerberieselung der Marke „Hits der 70er, 80er, 90er und das Beste von Heute“ mit Rotationen, die denselben Track bis zu 8x am Tag erlauben, die gab es damals definitiv nicht. Allerdings musste man schon damals gute Sendungen mit kompetenter und vor allem spannender Musikauswahl und Moderation suchen. Jedoch es gab sie. Und gar nicht mal so knapp. Ich kann weder für Südhessen noch für Ostwestfalen sprechen, aber im Berliner Raum gab es wirklich genug Interessantes im Äther. Und einige der „Guten“ von damals machen ja sogar heute noch gute Sendungen in ein paar Nischen.--
Twang-Bang-Wah-Wah-Zoing! - Die nächste Guitars Galore Rundfunk Übertragung ist am Donnerstag, 19. September 2019 von 20-21 Uhr auf der Berliner UKW Frequenz 91,0 Mhz, im Berliner Kabel 92,6 Mhz oder als Livestream über www.alex-berlin.de mit neuen Schallplatten und Konzert Tipps! - Die nächste Guitars Galore Sendung auf radio stone.fm ist am Dienstag, 17. September 2019 von 20 - 21 Uhr mit US Garage & Psychedelic Sounds der Sixties!Highlights von Rolling-Stone.de„Bad“ von Michael Jackson: Der König ist gestürzt
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WerbungIch möchte auf einige der hier diskutierten Punkte eingehen. Zunächst, daß viele Bands 1982 durch ihre rein elektronische Musik kalt, unspontan, unvirtuos, unauthentisch klangen. Meiner Meinung nach ging es doch genau darum: Die vermeintlich festgeschriebenen Qualitätskriterien der 60er/70er und der dahinter stehenden Ideologie in Frage zu stellen. Darauf aufbauend zu einem anderen Punkt: Der mehr oder weniger subversiven Charakter der 80er Bands. Ich war damals 14 und gehörte zu „den Idioten“ die den doppelten Boden eben vielfach nicht verstanden (wie viele andere auch und zwar von beiden Seiten)- und mit Grauen diesem Jahrzehnt den Rücken zukehrte (und mich deswegen zunächst Reggae und dann den 60ern zuwandte- wobei hier natürlich noch viele andere Faktoren wie Gruppenzwang, alternative Bewegung…. eine Rolle spielten). Vielen war eben nicht klar, worum es ging (z.B. die vermeintliche Klarheit der Unvereinbarkeit – bzw. vermeintlich klare Tennung von Tiefe/Oberflächenschönheit, Authentizität/Nichtauthentizität, Kommerz/Rebellion). Heute habe ich natürlich einen anderen Blickwinkel darauf auch wenn ich sicherlich kein 80er „Kenner“ bin. Aber man konnte es eben auch misverstehen.
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Ist vielleicht etwas für einige, die im 1982-Thread posten:
Gerade läuift die Charts- Show mit Oliver Geissen. Thema: New Wave. Wenn man sich das Gesabbel und die Tänzerinnen wegdenkt, ist es ganz unterhaltsam. Bisher traten im Studio auf: Heaven 17 (Temptation), Howard Jones (What Is Love) und Propaganda (Dr. Mabuse).
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"I spent a lot of money on booze, birds and fast cars. The rest I just squandered." - George Best --- Dienstags und donnerstags, ab 20 Uhr, samstags ab 20.30 Uhr: Radio StoneFMMarBeck
Gerade läuift die Charts- Show mit Oliver Geissen. Thema: New Wave. Wenn man sich das Gesabbel und die Tänzerinnen wegdenkt, ist es ganz unterhaltsam. Bisher traten im Studio auf: Heaven 17 (Temptation), Howard Jones (What Is Love) und Propaganda (Dr. Mabuse).Gut, daß ich gestern nicht zuhause war, ich hätte höchstwahrscheinlich einen Blutrausch bekommen, wenn ich mir die (mutmaßliche) Katastrophe angetan hätte…
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I mean, being a robot's great - but we don't have emotions and sometimes that makes me very sadBender RodriguezGut, daß ich gestern nicht zuhause war, ich hätte höchstwahrscheinlich einen Blutrausch bekommen, wenn ich mir die (mutmaßliche) Katastrophe angetan hätte…
Och, das war eigentlich ganz unterhaltsam. Und der Auftritt von Propaganda in Originalbesetzung für mich natürlich ein absolutes Highlight.
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When I hear music, I fear no danger. I am invulnerable. I see no foe. I am related to the earliest time, and to the latest. Henry David Thoreau, Journals (1857)
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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schöner Artikel von Diederichsen in der heutigen Süddeutschen, Aufhänger das neue ABC Album…
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MikkoAlles soweit verstanden und akzeptiert, Bender.
Was das Radio betrifft, so hast Du nur zum Teil Recht. Ein wesentlicher Unterschied zu heute ist, damals gab es nur öffentlich-rechtliches Radio, sowie Radio Luxemburg und die Besatzungssender. Diese nervtötende Dauerberieselung der Marke „Hits der 70er, 80er, 90er und das Beste von Heute“ mit Rotationen, die denselben Track bis zu 8x am Tag erlauben, die gab es damals definitiv nicht. Allerdings musste man schon damals gute Sendungen mit kompetenter und vor allem spannender Musikauswahl und Moderation suchen. Jedoch es gab sie. Und gar nicht mal so knapp. Ich kann weder für Südhessen noch für Ostwestfalen sprechen, aber im Berliner Raum gab es wirklich genug Interessantes im Äther. Und einige der „Guten“ von damals machen ja sogar heute noch gute Sendungen in ein paar Nischen.Dito, würde Bender weitesgehend zustimmen, aber die Radiolandschaft hat sich verschlechtert. Was ist aus BFBS geworden? Bremen Vier war in den Anfangzeiten einer der spannendsten Sender überhaupt. FFN hatte Ecki Stieg früher. Paul Baskerville hat früher eine Nachmittagssendung auf NDR 2. Der Sieg des Formatradios ist unübersehbar.
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